Operational Resilience: Wie Unternehmen über Business Continuity hinausdenken müssen
04.07.2025 / ID: 430201
IT, NewMedia & Software

Was ist Operational Resilience?
Operational Resilience bezeichnet die Fähigkeit eines Unternehmens, kritische Geschäftsprozesse auch bei gravierenden Störungen aufrechtzuerhalten oder rasch wiederherzustellen. Dabei geht es nicht mehr nur um IT-Ausfälle oder Naturkatastrophen, sondern auch um:
-Cyberangriffe
-Ausfall von Drittanbietern
-Geopolitische Krisen
-Lieferkettenunterbrechungen
-Regulatorische Schocks
Im Unterschied zum klassischen Business Continuity Management (BCM) steht bei Operational Resilience nicht nur die Wiederherstellung im Fokus, sondern auch Prävention, Testbarkeit und nachhaltige Anpassungsfähigkeit.
Relevante Regulierungen: DORA, NIS2 & mehr
Besonders im Finanz- und IT-Sektor entstehen neue Pflichten:
- EU DORA (Digital Operational Resilience Act): seit Januar 2025 in Kraft, betrifft Banken, Versicherer, Zahlungsdienste und IT-Dienstleister
- NIS2: Weitreichende Anforderungen an Cybersicherheit und Meldepflichten
- ISO 22301: Internationaler Standard für Business Continuity
- BAIT, VAIT, KAIT: Aufsichtsanforderungen der BaFin an IT-Systeme
Diese Vorgaben verlangen eine institutionalisierte Widerstandsfähigkeit, die laufend geprüft, dokumentiert und verbessert wird.
Was muss ein Unternehmen konkret tun?
- Kritische Geschäftsprozesse identifizieren:
Welche Prozesse sind für das Überleben des Unternehmens essentiell?
- Szenarien und Toleranzschwellen definieren:
Wie lange darf ein Prozess ausfallen, bevor es kritisch wird?
- Risiken und Abhängigkeiten erfassen:
Insbesondere bei Drittanbietern, IT-Diensten und Lieferketten
- Widerstandsfähigkeit testen und üben:
Simulationen, Penetrationstests, Krisenstabsübungen
- Maßnahmen dokumentieren und in GRC-System integrieren:
Wiederanlaufpläne, Kommunikationsstrategien, Eskalationsprozesse
Rolle von GRC-Systemen
Ein leistungsfähiges GRC-System ist das Fundament für eine resiliente Organisation. Es bietet:
- zentrales Risikoregister mit Abbildung operativer Risiken
- Verknüpfung von Prozessen, Assets und Dienstleistern
- Maßnahmen-Tracking und Eskalationspfade
- Audit-Trail für interne und externe Prüfungen
- Berichtswesen für Aufsichtsbehörden, Stakeholder und Management
Fazit: Operational Resilience ist das neue BCM
Unternehmen müssen im Jahr 2025 weit über klassische Notfallpläne hinausdenken. Operational Resilience bedeutet: vorbereitet sein, schnell reagieren können und aus jeder Krise lernen. Wer heute in belastbare Strukturen und ein integriertes GRC-System investiert, sichert nicht nur die Einhaltung regulatorischer Vorgaben, sondern auch das Vertrauen von Kunden, Investoren und der Öffentlichkeit.
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