Pressemitteilung von F5

F5-Studie: Die meisten Unternehmen nicht gut vorbereitet auf KI


23.07.2025 / ID: 430977
IT, NewMedia & Software

- Laut State of AI Application Strategy Report 2025 von F5 nutzen 25 % der Apps KI, aber nur 2 % der Unternehmen sind hochgradig KI-fähig
- 77 % der Unternehmen sind zwar grundsätzlich bereit für KI, sehen aber große Hürden bei Sicherheit und Governance
- 71% wollen Sicherheit mit KI verbessern, nur 31% setzen KI-Firewalls ein

F5 zeigt in seinem State of AI Application Strategy Report 2025 , dass weltweit nur 2 % der Unternehmen tatsächlich in hohem Maße bereit sind, KI sicher im gesamten Betrieb einzusetzen. Die Studie basiert auf einer globalen Umfrage unter 650 IT-Führungskräften und 150 KI-Strategen. Sie repräsentieren Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 200 Millionen US-Dollar.

Laut der Studie weisen zwar 77 % der Unternehmen einen mäßige KI-Reifegrad auf, den meisten mangelt es jedoch an robuster Governance und Cloud-übergreifender Sicherheit. Dadurch sind sie signifikanten Risiken ausgesetzt. 21 % fallen sogar in die Kategorie mit geringem Reifegrad. Dies senkt ihre Wettbewerbsfähigkeit, da KI alle Branchen verändert.

Die Untersuchung von F5 deckt auch aktuelle Trends auf, welche die schnelle Erweiterung des KI-Einsatzes in Unternehmen verdeutlichen. Insgesamt haben 70 % der Unternehmen mit mittlerem Reifegrad generative KI aktiv im Einsatz, fast alle anderen arbeiten daran. Darüber hinaus nutzen im Durchschnitt 25 % der eingesetzten Applikationen KI.

Unternehmen mit hohem KI-Reifegrad setzen KI in der Regel zu einem viel höheren Prozentsatz ein. Firmen mit niedrigem KI-Reifegrad nutzen KI in weniger als einem Viertel ihrer Apps, meist ausschließlich in isolierten oder experimentellen Umgebungen. Unternehmen mit mittlerem Reifegrad verwenden KI derzeit in etwa einem Drittel ihrer Anwendungen.

Verschiedene Modelle im Einsatz

Fast zwei Drittel der Umfrageteilnehmer (65 %) nutzen bereits zwei oder mehr kostenpflichtige KI-Modelle und mindestens ein Open-Source-Modell. Im Durchschnitt verwenden Unternehmen drei Modelle wobei die Verwendung mehrerer Modelle mit dem Einsatz in mehr als einer Umgebung oder an mehr als einem Standort korreliert. Die meisten der heute verwendeten Modelle sind kostenpflichtig, wie GPT-4. Aber auch Open-Source-Alternativen sind beliebt, insbesondere die Llama-Varianten von Meta, Mistral AI-Modelle und Gemma von Google.

"Da KI zum zentralen Thema für die Geschäftsstrategie wird, erfordert der Reifegrad mehr als nur Experimente - Unternehmen benötigen Sicherheit, Skalierbarkeit und Anpassung", sagt John Maddison, Chief Product and Corporate Marketing Officer bei F5. "Diese Studie zeigt umsetzbare Schritte für Unternehmen, um KI vertrauenswürdig einzusetzen. Bereits jetzt verändert KI die Sicherheitsprozesse, aber ohne ausgereifte Governance und maßgefertigte Schutzmaßnahmen riskieren Unternehmen, die Gefahren zu verstärken."

Cybersecurity bei der KI-Einführung

Der Report hebt kritische Cybersicherheitsprobleme bei der Skalierung von KI-Lösungen hervor. Zudem deckt er besorgniserregende Trends in Bezug auf die komplexe Absicherung von KI-Workloads auf.

- Unternehmen sehen KI als nützlich für die Cybersicherheit: 71 % der Befragten nutzen bereits KI, um die Sicherheit zu verbessern.
- Es fehlt an KI-spezifischen Schutzmaßnahmen: Lediglich 18 % der Unternehmen mit mittlerem KI-Reifegradverwenden bereits eine KI-Firewall, wobei 47 % dies innerhalb eines Jahres beabsichtigen.
- Schwächen bei der Datenverwaltung: Nur 24 % der Unternehmen führen eine kontinuierliche Datenkennzeichnung durch, ein Hinweis auf geringe Transparenz und ein hohes Risiko bei Angriffen.
- Cloud-übergreifende Inkonsistenzen: Hybride Umgebungen führen zu Lücken in der Governance, wodurch Arbeitsabläufe und Daten Schwachstellen aufweisen.
- Größere Angriffsfläche: Der Einsatz verschiedener KI-Modelle ohne geeignete Kontrollen für Open-Source-Tools erhöht die Gefahr.

Empfehlungen für eine bessere KI-Bereitschaft

Die Studie führt mit dem "AI Readiness Index" ein Rahmenwerk ein, das sechs Faktoren für den betrieblichen Reifegrad bewertet, einschließlich Sicherheit und Infrastrukturanpassung. F5 empfiehlt folgende Maßnahmen für Unternehmen, um die Skalierbarkeit und Sicherheit von KI zu verbessern, darunter:

- Verschiedene KI-Modelle einsetzen: Unternehmen sollten sowohl kostenpflichtige als auch Open-Source-KI-Tools nutzen und die Governance verbessern, um Risiken zu reduzieren.
- KI-Nutzung auf alle Arbeitsabläufe erweitern: KI sollte nicht nur in Pilotprojekten eingesetzt werden, sondern in Prozesse, Analysen und Sicherheitsmaßnahmen für eine unternehmensweite Transformation integriert sein.
- KI-spezifische Sicherheit integrieren: Die Verwendung von Schutzmaßnahmen wie KI-Firewalls und die Formalisierung von Data-Governance-Prozesse, wie die Kennzeichnung von Daten, helfen dabei Arbeitsabläufe abzusichern.

Unternehmen mit hohem KI-Reifegrad können effektiv skalieren, Risiken reduzieren und Innovationen strategisch nutzen. Die anderen stehen häufig vor betrieblichen Engpässen, Compliance-Problemen und einem gebremsten Wachstum. Der AI Readiness Index dient als Vorlage für Unternehmen, um ihren Fortschritt zu bewerten und umsetzbare Änderungen für eine sichere Skalierbarkeit durchzuführen.

Der State of AI Application Strategy Report 2025 steht hier zum Download bereit.

Weitere Informationen

- Blog: The State of AI Readiness: Moving from Ambition to Architecture
- Blog: Accelerate AI: An In-Depth Look at Industry-Leading AI Innovation from F5
- Website: Accelerate AI

Firmenkontakt:

F5
Lehrer-Wirth-Straße 2
81829 München
Deutschland
089943830

http://www.f5.com

Pressekontakt:

Fink & Fuchs AG
Rudi Siegl
Wiesbaden
Berliner Straße 164
0895897870

Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.

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