Jubiläumsevent des SEF zeigte: KI ist Schlüsseltechnologie für den industriellen Mittelstand
24.09.2025 / ID: 433531
IT, NewMedia & Software

Bereits der Auftakt der Veranstaltung machte die Relevanz digitaler Technologien deutlich: Der erste Vorstandsvorsitzende des Vereins, Gerd Ohl, begrüßte die Gäste nicht persönlich, sondern als KI-generierter Avatar. Ein symbolischer Hinweis darauf, wie stark intelligente Technologien bereits in Job und Alltag vorgedrungen sind.
Auch die Politik unterstrich die Bedeutung dieser Entwicklung. Dr. Walter Fischedick, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Digitales, machte deutlich, dass Digitalisierung längst nicht mehr nur ein technisches Projekt sei, sondern ein strategischer Faktor für Wettbewerbsfähigkeit. Er rief die Unternehmen dazu auf, die Transformation aktiv voranzutreiben und den digitalen Wandel als Gestaltungsaufgabe zu begreifen.
KI als Jahrhundertchance für den Mittelstand
Schnell kristallisierte sich die Künstliche Intelligenz als zentrales Thema heraus. "Das größte Risiko in Bezug auf KI ist, sie nicht zu nutzen", betonte Prof. Dr. Holger Schmidt, Redaktionsleiter der Frankfurter Allgemeine Zeitung, in seiner Keynote. Europa habe mit KI eine Jahrhundertchance: Die technologischen Einstiegshürden seien heute so niedrig wie nie, sodass gerade mittelständische Unternehmen jetzt die Chance hätten, ihre Prozesse zu optimieren und neue Wertschöpfungspotenziale zu erschließen.
Wie die Zukunft konkret aussehen kann, zeigten Beispiele aus Forschung und Praxis. So demonstrierte die Leica Camera AG, dass Simulationen und Digital Twinning längst Teil der industriellen Realität sind und Entwicklungsprozesse erheblich beschleunigen können. Besonders greifbar wurde die Rolle von KI in der Industrie, als der soziale Roboter Furhat der Technischen Hochschule Mittelhessen seinen Platz auf der Bühne einnahm. Mit spontanen Antworten (er beherrscht mehr als 40 Sprachen) verdeutlichte er, dass KI in der Lage ist, auf neue Weise mit Menschen zu interagieren. Die Einsatzzwecke sind vielfältig - zum Beispiel im Kundenservice bei Behörden und Banken.
Verschiedene Perspektiven - ein gemeinsames Fazit
Dass Künstliche Intelligenz in der industriellen Wertschöpfung nicht isoliert betrachtet werden darf, sondern im Zusammenspiel mit den Menschen und anderen digitalen Technologien ihr volles Potenzial entfaltet, war ein zentrales Ergebnis der Podiumsdiskussion. Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und dem SEF selbst beleuchteten unterschiedliche Perspektiven auf zehn Jahre Digitalisierung in der Industrie - und blickten zugleich nach vorn. Einigkeit herrschte darin, dass KI zum entscheidenden Treiber wird, um die nächste Stufe der digitalen Transformation im industriellen Mittelstand einzuleiten.
"Die Veranstaltung hat gezeigt, dass Unternehmen, die Künstliche Intelligenz frühzeitig strategisch einsetzen und ihre Organisation darauf vorbereiten, langfristig die Nase vorn haben werden", resümiert Christina Hild, Geschäftsführerin des SEF Smart Electronic Factory e.V. "KI ist kein Selbstzweck, sondern wirklich ein Gamechanger, wenn es darum geht, Effizienzpotenziale zu heben, Innovationskraft zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu sichern."
(Bildquelle: SEF Smart Electronic Factory e.V.)
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