Pressemitteilung von Uwe Pagel

Abfallnachweisverfahren lässt Anlaufphase hinter sich


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Ulm, 21. März 2011. Vor knapp einem Jahr sollte das elektronische Abfallnachweisverfahren flächendeckend starten. Aber erst mit der Einbeziehung der Abfallerzeuger und -beförderer zum 1. Februar 2011 konnten die "Kinderkrankheiten" des Verfahrens beseitigt und auf Seiten der Systeme umgesetzt werden. "Wie alle Marktpartner haben auch wir lernen müssen, dass es trotz definierter Standards große Interpretationsspielräume im Verfahren gibt, die eine durchgängige Abbildung der Prozesse im Markt erschwert haben. Auch funktional musste vielfach nachgebessert werden. Diese Lernphase konnten wir nun jedoch endgültig abschließen", so das Fazit von Bernhard Hagemann, Vertriebsleiter Abfallwirtschaft bei der FRITZ & MACZIOL. Mit dem eANVportal bietet das Unternehmen eine der wenigen Komplettlösungen für den gesamten Prozess und für alle Teilnehmer des Abfallnachweisverfahrens. Dieser ganzheitliche Ansatz macht sich für die Anwender des Portals zunehmend bezahlt. Nicht zuletzt durch die vollständige Integration des elektronischen Abfallregisters. Im Unterschied zum Länder-eANV und vielen anderen Lösungen wird das Register im eANVportal von FRITZ & MACZIOL zentral verwaltet und muss nicht auf dem heimischen Rechner geführt werden. Zudem wird bereits bei der Eingabe durch einen abgesicherten Workflow und Pflichtfelder sichergestellt, dass die Formulare korrekt und vollständig ausgefüllt werden. "Registeranfragen, wie sie nach der Anlaufphase nun immer öfter eingehen, können so über unser eANVportal einfach, schnell und vor allem lückenlos beantwortet werden", hebt Bernhard Hagemann hervor. Insgesamt nutzen derzeit bereits über 4.000 Unternehmen das eANVportal der FRITZ & MACZIOL. Bis Ende des Jahres will sich das Unternehmen unter den Top 3 der Anbieter etabliert haben.
Das eANVportal von FRITZ & MACZIOL ist eine Internet-basierte Lösung, mit der Erzeuger, Beförderer, Entsorger, Makler und Bevollmächtigte sämtliche Vorgänge des elektronischen Abfallnachweisverfahrens im Rahmen eines "Cloud-Service" abwickeln können. Von der Erfassung, Übergabe und Deklaration über die amtliche Nachweisführung bis hin zur Begleitschein- und Übernahmescheinerstellung kann der Service von jedem Arbeitsplatz aus genutzt werden. Voraussetzung ist lediglich eine Internetverbindung sowie ein herkömmlicher Webbrowser. Auf diese Weise können jederzeit auch mobile Rechner eingesetzt werden. Damit die Rechtsverbindlichkeit gewahrt bleibt, unterstützt das eANVportal qualifizierte elektronische Signaturen (QeS).
Das elektronische Abfallnachweisverfahren (eANV) ist eine gesetzliche Vorgabe, die am 1. April 2010 für alle Beteiligten des gewerblichen Abfallkreislaufes verbindlich wurde. Seitdem muss der gesamte bürokratische Prozess im Zusammenhang mit der Abfallerfassung, dem Transport, der Entsorgung und aller dafür notwendigen amtlichen Dokumente auf elektronischem Weg abgewickelt werden. Alle Teilnehmer im Entsorgungsprozess wie Abfallerzeuger, Abfallbeförderer und Abfallentsorger mussten sich dem entsprechend von amtlichen Papierformularen auf elektronische Formulare umstellen. Derzeit sind etwa 50.000 Unternehmen und deren Mitarbeiter von diesem Gesetz betroffen.
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