FARBRAUM am Berliner Radialsystem V
22.05.2013
Kunst & Kultur
FARBRAUM VOR DEM ANPFIFF
ERÖFFNUNG am 25. Mai
Erste Gelegenheit, den neuen, temporären Kunstort im Garten des Radialsystem V kennen zu lernen: Von 18.00 bis 20.00 Uhr empfangen die Macher des FARBRAUM, die Künstlerin Sandra Lange und der Industriedesigner Nils Fischer Freunde, Gäste und Interessierte. Der Saxophonist Joachim Gies wird live in und am Container mikroskopische Geräuschpartikel zu neuen Noise-Geschichten zur vorherrschenden Farbe Rot komponieren. – Überhaupt letzte Gelegenheit zum kulturellen Austausch vor Anpfiff des Champions-League-Finales. Eintritt frei.
Holzmarktstraße 33, 10243 Berlin
Das RADIALSYSTEM V ist per S-Bahn, Bus, Regionalbahn und Fernverkehr zu erreichen. Es liegt schräg gegenüber vom Ostbahnhof am Ufer der Spree. Der Fußweg vom Ostbahnhof beträgt ca. 5 Minuten. Parkmöglichkeiten befinden sich am Ostbahnhof.
Siehe auch facebook-event FARBRAUM VOR DEM ANSTOSS
Das Kunstwerk FARBRAUM ist ein Projekt der Künstlerin Sandra Lange und des Industriedesigners Nils Fischer vom "Studio for Art in Architecture" (SAIA), Berlin. Es nutzt die Wirkungen von traditionell mundgeblasenem Flachglas. FARBRAUM wurde mit der Glashütte Lamberts in Waldsassen seit Oktober 2012 realisiert. Seitdem ist es auf Tour.
Von der Schaustelle der Pinakothek der Moderne in München reist es im Mai in das Radialstem V in Berlin. Von der Eröffnung am 25. Mai wird FARBRAUM dort bis Ende August zu sehen sein. Im September 2013 wird es bei der Art Week in Hamburg ausgestellt werden.
FARBRAUM ist Skulptur und temporäre Architektur, die Raum für wechselnde Aktionen bietet. - Sieht man von außen durch die roten Glastafeln der Wände des ehemaligen Überseecontainers, erkennt man lediglich Silhouetten von Besuchern, die sich im sechs Meter langen FARBRAUM bewegen, die ihre Blicke nach oben und unten richten. Verborgen bleibt zunächst, was die Besucher fesselt. Erst beim Betreten entdeckt der Betrachter die facettenreiche und vielteilige Glasdecke, die aus 33 verschiedenen Farbtönen besteht. Die Gläser von transparenter, über opaler bis opaker Struktur, fügen sich als unzählige kleine Flächen zu einem komplexen Ganzen zusammen und erzeugen eine malerische Farb- und Raumwirkung. Licht – in seiner stärksten Form, nämlich Sonne – erzeugt Projektionen der Farben und Formen der Decke auf den Seitenwänden und dem Boden des FARBRAUM.
Von Innen betrachtet, verschwimmt die Außenwelt durch das rote Glas der Seitenwände. Der Besucher wird abgeschirmt von der Außenwelt und vom Alltag. Die unzähligen Nuancen innerhalb jeder einzelnen Scheibe und ihr Verhältnis zu benachbarten Scheiben machen jede Bewegung innen und außen zum Erlebnis. Jede kleine Veränderung des Lichts verändert die Farben und Projektionen im entstandenen Raum und lässt das Glas mit seiner natürlichen visuellen und haptischen Struktur lebendig erscheinen.
Die Fokussierung auf die Anmutung und die Qualitäten von mundgeblasenem Flachglas, führte zu einer Gestaltung, die den traditionellen Werkstoff in großem Format in einen neuen Kontext stellt. Im FARBRAUM sind die Wirkung von farbigem Licht und die lebendige Struktur des Glases in einem begehbaren Quader sinnlich zu erleben. In dieser Raumgestaltung werden auch die Möglichkeiten zeitgenössischer Glasverarbeitung reflektiert. Bewusst wurde das Glas unverändert eingesetzt, so wie es von der Glashütte produziert wird. Auf Bearbeitungsformen, wie Bemalen, Ätzen, Sandstrahlen und Bedrucken, wurde verzichtet. Verarbeitet wurde das Material mit modernen Techniken: Die Gläser der Decke sind mit 2K Silikon von Bohle auf Floatglasträgern verklebt. Die 90 roten Glastafeln der Seitenwände wurden von FLACHGLAS Wernberg mit Floatglas zu einem PVB-Verbund verarbeitet und mit Fassadenbefestigungs-elementen "Scala" der Firma Aweso an einem ehemaligen Überseecontainer angebracht.
Vor über drei Jahren entstand die Idee, mit Künstlern dreidimensionale Interpretationen des traditionellen Werkstoffes Glas zu schaffen. Der Besitzer der Glashütte Lamberts, Reiner Meindl, dachte an eine begehbare Präsentation und entschied sich für eine Kooperation mit der bildenden Künstlerin Sandra Lange und dem Industriedesigner Nils Fischer. Sie haben aus der Idee ein eigenständiges Konzept entwickelt und das Kunstwerk FARBRAUM gestaltet. In mehreren Stufen wurden Entwürfe und Ideen mit den Realisierungsmöglichkeiten abgeglichen und mit handwerklicher Präzision von der Glashütte Lamberts umgesetzt. – Weitere Künstler, die Lamberts Glas verwenden, sind Markus Lüpertz, Johannes Schreiter, Gerhard Richter, Imi Knoebel, Neo Rauch, Olafur Eliasson, Brian Clarke, Guy Kemper und Kiki Smith.
SAIA – Das Studio for Art in Architecture wurde von der Künstlerin Sandra Lange und dem Industriedesigner Nils Fischer gegründet. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Neuinterpretation von Gebäudefassaden. Mit bemaltem Putz und farbigem Glas verändern sie gewohnte Räume und geben Plätzen und Gebäuden neue Identitäten.
Informationen und Projekte von SAIA finden Sie unter <a href="http://www.studioforartinarchitecture.com">www.studioforartinarchitecture.com</a>
Weitere Informationen:
Rainer Milzkott,
urbanPR
Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit,
Projekt- und Standortmarketing mbH
Public Relations in Urban Development
Oranienburger Strasse 32, D 10117 Berlin
Telefon +49.30.884 20 20
<a href="http://www.urbanPR.de">http://www.urbanPR.de</a>
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Geschäftsführer Rainer Milzkott
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