Am 24. April 2016 startet "Wolfsburg Unlimited. Eine Stadt als Weltlabor" im Kunstmuseum Wolfsburg
04.04.2016
Kunst & Kultur
Was ist eine Stadt? Was macht sie aus? Was kann sie sein? Diese Fragen hat Ralf Beil nicht nur sich, sondern auch einem Kreis internationaler Künstler und Künstlerinnen gestellt, um Deutungen und Metamorphosen Wolfsburgs zu erkunden. Sieben eigens für die Ausstellung entstandene Großprojekte spiegeln die Stadt im Museum und machen damit die "Stadt als Weltlabor" erlebbar.
Erstmals wird das gesamte Museum zum Ausstellungsort: vom Entree über die Foyerflächen und Vermittlungsräume bis hin zum Japan-Garten. Bei Julian Rosefeldts Totalinstallation in der 16 Meter hohen Ausstellungshalle trifft Containerterminal auf Autokino - im Format 1:1. John Bock realisiert ein Materialfeld mit Filmeinschüssen zu Hans Scharoun und dessen Wolfsburger Theater. Den Fotoinstallationen von Eva Leitolf und Peter Bialobrzeski steht ein Raumensemble von Remy Markowitsch gegenüber. Ein Schwarz-Weiß-Mural von Didier Rittener sowie ein Klangfenster von Nevin Aladag runden zusammen mit einem Karussell von Janet Cardiff und George Bures Miller den weitausgreifenden und vielgestaltigen Parcours zu Stadt, Werk, Welt und Museum ab.
"Wolfsburg Unlimited" geht es darum, die Geschichte(n) und (Un)Möglichkeiten dieser sehr besonderen Stadt auszuloten: Die markanten Raum- und Zeitachsen des 1938 als "Stadt des KdF-Wagens" gegründeten Unternehmenssitzes mit Wohnanschluss werden untersucht - von der Gartenstadt der 1940er Jahre, den Agglomerationen und Trabantenstädten der 1960er und 1970er Jahre über die Fußgängerzone Porschestraße der 1970er und 1980er Jahre bis hin zur Eventcity mit Autostadt, Outlet Stores und phno Science Center ab 2000.
Wolfsburg steht auf besondere Weise für die Realitäten der Moderne wie der Gegenwart. Die "Hauptstadt von Volkswagen", Sitz eines Weltkonzerns, ist ein exemplarischer Ort für die zweite Hälfte des 20. und unser 21. Jahrhundert, insbesondere in der Spannung zwischen Industrialisierung, Mobilisierung und Digitalisierung, zwischen Masse und Individuum, lokaler und globaler Aktion.
Die Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung
Franz Ackermann, Nevin Aladag, Christian Andersson, Peter Bialobrzeski, John Bock, Janet Cardiff / George Bures Miller, Christo, Don Eddy, Douglas Gordon, Heinrich Heidersberger, Peter Keetman, Anselm Kiefer, Eva Leitolf, Remy Markowitsch, Marcel Odenbach, Arnold Odermatt, Nam June Paik, Antoine Pesne, Peter Roehr, Didier Rittener, Julian Rosefeldt, Werner Schroeter, Luc Tuymans, James Welling, Charles Wilp.
Die Publikationen
Das Katalogbuch "Wolfsburg Unlimited. Eine Stadt als Weltlabor", herausgegeben von Ralf Beil im Verlag Hatje Cantz, vereint Essays von Ralf Beil, Marcel Glaser, Manfred Grieger, Stephan Krass, Alexander Klose, Alexander Kraus, Günter Riederer u. a. Interviews von Christiane Heuwinkel und Remy Markowitsch sowie Dokumentationen der Künstlerprojekte und kuratierten Einheiten in Text und Bild weiten den Horizont nochmals. Und Künstlertexte von Peter Bialobrzeski, John Bock und Eva Leitolf sowie Quellentexte von Michel Foucault, Josef Ganz, Sigfried Giedion, Adolf Hitler, Heinrich Nordhoff und Peter Sloterdijk machen die Publikation zu einem Wolfsburg-Kompendium der besonderen Art. Hardcover, 23 x 28 cm,
352 Seiten, 35 EUR im Museumsshop.
Unsere Unterstützer
Die Ausstellung wird von der Volkswagen Financial Services AG unterstützt und gefördert durch die Stadt Wolfsburg, die Niedersächsische Sparkassenstiftung, die Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg und Pro Helvetia.
Pressevorbesichtigung am Donnerstag, 21. April 2016 um 11.15 Uhr, Anmeldung unter presse@kunstmuseum-wolfsburg.de
Eröffnung am Samstag, 23. April 2016 um 19 Uhr mit Party ab 21 Uhr
Bildquelle: Foto: Helge Mundt, © Franz Ackermann
http://www.kunstmuseum-wolfsburg.de
Kunstmuseum Wolfsburg
Hollerplatz 1 38440 Wolfsburg
Pressekontakt
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Kunstmuseum Wolfsburg
Hollerplatz 1 38440 Wolfsburg
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