I PLAY D(E)AD
19.09.2017 / ID: 271521
Kunst & Kultur
"I PLAY D(E)AD" möchte im Tanzen das Sterben lernen, aber nicht ohne das Leben zu feiern.
Im emotionalen Spagat zwischen dem Tod des Vaters und dem eigenen Sterbenlernenwollen eröffnet Wagner Moreira in seinem Solo ein poetisches Szenario über Pietät und Demut, Mut, Entschlossenheit und Lebensfreude und streift en passant die großen philosophischen Fragen unseres Lebens. Dabei beweist er angesichts größter Rätsel die überwältigende Kraft der Kunst.
Im achtzehnten Jahr nach dem Freitod des eigenen Vaters feiert Wagner Moreira 25 Jahre Tanzkarriere und obendrein seinen 40. Geburtstag. Die momentane Koinzidenz dieser Ereignisse ist Anlass genug, um sich genau jetzt mit Leichtigkeit und Nachdenklichkeit zugleich in einem Solo dem mitunter selbstauferlegten Tabu des Freitods zu stellen, vor allem aber dem Feiern und Auskosten des Augenblicks einen Platz einzuräumen. Eine Geburtstagsfeier durch und durch bis ganz zum Schluss.
"Durch so viele Rätsel und Fragestellungen, die objektiv, logisch und sozial nicht beantwortet werden können, bleibt mir mein Tanz als Mittel der Hinterfragung und des philosophischen Denkens und Mich-Bewegens. Solange ich mich für das Leben entscheide, bewege ich mich, tanze ich, denke ich - und existiere deshalb auch nur so." - Wagner Moreira.
Aus Anlass des "Yellow September", der in vielen Ländern weltweit als besonderer Monat zum Gedenken an Verstorbene durch Freitod begangen wird, bietet "I PLAY D(E)AD" Gelegenheit, sich dem unausweichlichen und dennoch/deshalb tabuisierten Thema "Tod" zu widmen. Durch die vielfältigen Facetten in der Gestaltung bietet "I PLAY D(E)AD" einem breiten Publikum verschiedene Zugangsmöglichkeiten und bleibt trotzdem vor allem das sensible Portrait eines Künstlers und seiner künstlerischen Möglichkeiten in der Begegnung mit dem Unaussprechlichen.
Die Uraufführung ist am Freitag, 29. September 2017, 20 Uhr, im projekttheater Dresden, Louisenstraße 47, 01099 Dresden. Eine weitere Vorstellung mit anschließender Podiumsdiskussion gibt es am Samstag, 30.09.2017, ebenfalls 20 Uhr.
Tickets sind unter kartenbestellung@projekttheater.de sowie telefonisch unter 0351/8107600 erhältlich. VVK-Preis 13 EUR / 8 EUR, Abendkassenzuschlag 2 EUR.
Beteiligte
Konzept, Choreografie, Performance: Wagner Moreira
Konzept, Dramaturgie: Thomas Schütt
Produktionsleitung: Helena M. Fernandino
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und die Landeshauptstadt Dresden - Amt für Kultur und Denkmalschutz. Die Aufführungen werden im Rahmen der 27. Interkulturellen Tage in Dresden gezeigt.
In Kooperation mit dem projekttheater Dresden, der Pegasus Theaterschule Dresden, dem Landesverband für Hospizarbeit und Palliativmedizin Sachsen e.V., dem Zentrum für Austausch und Innovation Köln sowie C.O.R.E. - Creating Opportunities of Research and Explorations.
Bildquelle: Thomas Schütt
wlmoreira.wordpress.com
Pädagoge, Performer und Choreograf
Draesekestraße 10 01277 Dresden
Pressekontakt
wlmoreira.wordpress.com
Pädagoge, Performer und Choreograf
Draesekestraße 10 01277 Dresden
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Weitere Artikel von Wagner Moreira
09.06.2017 | Wagner Moreira
state of reality - Kunst in der Wirklichkeit
state of reality - Kunst in der Wirklichkeit
31.05.2017 | Wagner Moreira
"High?" - neue Wege in der Suchtprävention
"High?" - neue Wege in der Suchtprävention
Weitere Artikel in dieser Kategorie
16.05.2025 | MAROKKO ZEITUNG
Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Lalla Hasnaa leitet die erste Sitzung des Verwaltungsrats der Stiftung des Königlichen Theaters von Rabat
Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Lalla Hasnaa leitet die erste Sitzung des Verwaltungsrats der Stiftung des Königlichen Theaters von Rabat
15.05.2025 | Sperbys Musikplantage
Dein heller Planet - der neue Dance-Schlager vom Merkur
Dein heller Planet - der neue Dance-Schlager vom Merkur
14.05.2025 | Saturdays for Children
Brauchen Künstler wirklich sogenannte "Musen"? Laura Wiethoff ist selbst Künstlerin u. Inspiration, zugleich
Brauchen Künstler wirklich sogenannte "Musen"? Laura Wiethoff ist selbst Künstlerin u. Inspiration, zugleich
14.05.2025 | Sperbys Musikplantage
fuseo & heavytones veröffentlichen gemeinsame EP - handgespielte Musik zwischen Studioästhetik u
fuseo & heavytones veröffentlichen gemeinsame EP - handgespielte Musik zwischen Studioästhetik u
14.05.2025 | Sperbys Musikplantage
Ronny Krappmann veröffentlicht als Remix "Flammen der Liebe" (Flames of love)
Ronny Krappmann veröffentlicht als Remix "Flammen der Liebe" (Flames of love)
