?Cornelsen Stiftung vergibt Zukunftspreis an Schulen
20.02.2018
Kunst & Kultur
(Mynewsdesk) In einem bundesweiten Wettbewerb wurden drei Schulen mit dem Cornelsen Zukunftspreis ausgezeichnet. Eine Grundschule, ein Gymnasium und eine Berufsschule widmen sich ganz unterschiedlichen Fragestellungen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie alle Schule intensiv mit dem gesellschaftlichen Umfeld verknüpfen. Die Cornelsen Stiftung Lehren und Lernen vergibt jährlich 12.000 Euro und fördert damit zukunftsweisende Konzepte zum Umgang mit den schulischen Herausforderungen unserer Zeit.
Drei Preise prämieren drei unterschiedliche Ansätze. Eine Hamburger Grundschule bindet Eltern und Großeltern in den Unterricht ein, um Sprache bei Kindern mit Migrationshintergrund zu fördern. Ein Gymnasium in Müllheim im Schwarzwald setzt die Medienkompetenz von Schülern ein, um andere Klassen und sogar Eltern zu schulen. Schließlich hat eine Berufsschule in der Nähe von Köln den Unterrichtsbetrieb vollständig umgestellt, um Schulabbrechern besser Alltagswissen zu vermitteln und neuen Anschluss zu ermöglichen.
1. Preis: Sprachförderung in interkulturellen Klassen
Die Grundschule Kerschensteinerstraße in Hamburg macht den 1. Platz im Wettbewerb um den Cornelsen Zukunftspreis. Ausgezeichnet wurde das Projekt „Family Literacy“ (FLY), das auf besondere Weise Sprache bei Kindern mit Migrationshintergrund oder Sprachförderbedarf fördert. 88 Prozent der Kinder an der Ganztagsschule weisen einen Migrationshintergrund auf. Die Schule fördert die Kommunikation in Sprache und Schrift. Dabei setzt sie auf die Unterstützung der Eltern als Schlüssel zum Erfolg. Immer wieder werden Kommunikationsanlässe geschaffen, die weit in das Elternhaus hineinreichen. Eltern werden in Sprachspiele, kreative Schreibangebote und die Auseinandersetzung mit Büchern einbezogen. Eltern und Großeltern können den Unterricht besuchen, ein Eltern-Café bindet gezielt die Väter ein. Dabei geht es immer auch um einen interkulturellen Austausch und die multilinguale Auseinandersetzung mit Sprache.
2. Preis: Medienbildung durch Schülermentoren
Um auf die Digitalisierung der Gesellschaft vorzubereiten, setzt das Markgräfler Gymnasium in Müllheim Schülerinnen und Schüler als Coaches und Mentoren ein. Ihre Erfahrungen im Umgang mit digitalen Medien werden genutzt und in ein Fortbildungsprogramm eingebunden. Als Medienmentoren (sogenannte „Smepper“) schulen sie andere Klassen. Themen sind zum Beispiel Datenschutz und ein sicherer Umgang mit dem Smartphone. Auch Workshops für Eltern werden angeboten. Außerdem helfen die „Smepper“ dabei, in Unterrichtseinheiten eigene Medienprodukte zu erstellen: Fotostorys, Interviews, Erklärvideos, Trickfilme und vieles mehr.
3. Preis: Ausbildungsvorbereitung durch Tageslernpakete
Um Jugendliche ohne Schulabschluss und ohne Ausbildung zu fördern und neu zu motivieren, hat das Berufskolleg des Rhein-Erft-Kreises in Bergheim die klassische Unterrichtsorganisation aufgelöst. Die Schule hat auf sogenannte Tageslernsituationen umgestellt. Innerhalb eines Tages werden vollständige Lernpakete angeboten. Fachübergreifend werden alltagsnahe Themen behandelt. Lerneinheiten sind zum Beispiel „Meine erste Wohnung“ oder „Fit fürs Praktikum“. Die Schüler wählen den Lernverlauf in digitalen Übersichten selbst und haben jederzeit Einblick in ihren Leistungsstand.
Der Cornelsen Zukunftspreis wird jährlich ausgeschrieben. Für die nächste Preisvergabe können sich interessierte Schulen bis zum 15. Oktober 2018 bewerben.
http://www.stiftung-lehren-lernen.de/zukunftspreis/
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