Französischwettbewerb FrancoMusiques prämiert Schulklassen aus Berlin, Hoyerswerda und Herbolzheim
14.06.2018
Kunst & Kultur
(Mynewsdesk) Drei verschiedene Schulformen und fantastische Eigenkreationen – ergreifend, nachdenklich oder humorvoll. Schulklassen aus Berlin, Hoyerswerda (Sachsen) und Herbolzheim (Baden-Württemberg) haben beim bundesweiten Schülerwettbewerb FrancoMusiques mit ihren selbst geschriebenen Französischliedern das Rennen gemacht. Sie wurden mit Geldpreisen von insgesamt 2.000 Euro im Institut français in Berlin ausgezeichnet. Der Musikwettbewerb wird von der Französischen Botschaft, der Musikagentur Le Bureau Export und dem Cornelsen Verlag initiiert. In diesem Jahr beteiligten sich 1.200 Jugendliche und ihre Französisch- und Musiklehrkräfte. Insgesamt wurden 69 selbstkomponierte Lieder aus 15 Bundesländern eingereicht. Im Rahmen der prämierten Chansons ist gelungen, was übergeordnetes Ziel des Französischunterrichts und das besondere Anliegen der vielschichtigen Initiative FrancoMusiques ist: Junge Menschen für kulturelle Vielfalt sensibilisieren, die Bürger von morgen bilden, sprachliche Kreativität und Eigeninitiative entfalten.
Platz 1 und 1.000 Euro Preisgeld ging an das Gerhart-Hauptmann-Gymnasium aus Berlin. 20 Schülerinnen und Schüler vom Grundkurs Französisch und dem Leistungskurs Musik haben gemeinsam mit ihren Lehrkräften Ursula Sauerteig und Anke Kolbe das Lied „Des Idées noires“ eingereicht. Die Jury war nicht nur von der starken gefühlvollen Komposition und den erstklassigen Solis beeindruckt. Auch der interessante Aufbau des Textes wusste zu überzeugen: Nach anfänglich vermeintlicher Gleichgültigkeit gegenüber der Geschichte verstehen es die Jugendlichen, Parallelen zwischen Vergangenheit und Krisen der heutigen Zeit aufzuzeigen. Die so transportierte Empörung, Sorge und Wut wirkt authentisch und aufrüttelnd.
Wie können sich Jugendliche in der Gesellschaft positionieren? Mit dem Lied „Place dans le système“ wirft das Berufliche Schulzentrum Konrad Zuse in Hoyerswerda (Sachsen) eine interessante Frage auf und wird mit dem 2. Platz belohnt. Nach den Sternen greifen oder lieber Kind bleiben? In dem Song fragen sich die Jugendlichen, was sie später werden wollen – in einem Alter, in dem sie noch gar nicht erwachsen sein möchten. Das ästhetische schwarz-weiß Video und der urbane elektronische Sound unterstreichen die nachdenkliche Stimmung. Das Preisgeld in Höhe von 600 Euro ging an die 34 Berufsschüler und die Französischlehrerin Katrin Lange.
Dass Französisch wohl durch den Magen geht, beweisen die elf Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse der Emil-Dörle-Realschule in Herbolzheim (Baden-Württemberg). Unter der Ägide der Französischlehrerin Maria Kerchner entstand das Lied „J’aime le français“. Die Jury vergab den dritten Platz und 400 Euro an die engagierten Siebtklässler. Der fröhliche Beitrag verbreitet gute Laune und sogar Grammatikregeln finden die Schüler ganz einfach. Hut ab, wer einem solchen Französischunterricht beiwohnen kann.
Schulklassen und Jugendliche waren dazu aufgerufen, ein eigenes Lied in französischer Sprache zu komponieren, zu texten und vorzutragen. Ob Chanson, Rock, Rap, Solo-Gesang oder Chor-Darbietung: beinah alles war erlaubt. Teilnehmen konnten alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen 1 und 2 sowie berufsbildenden Schulen. Eine französisch-deutsche Jury hat die Einsendungen bewertet und prämiert. Mit dem Schülerwettbewerb wollen die Partner das Interesse für die französische Musik und Sprache stärken. Ausführliche Informationen unter: cornelsen.de/francomusiques (http://www.cornelsen.de/francomusiques?campaign=banner/PR/2018)
Die Gewinner-Videos der drei Schulklassen finden sich hier:
Platz 1: Gerhart-Hauptmann-Gymnasium Berlin
Platz 2: Berufliches Schulzentrum Konrad Zuse Hoyerswerda (Sachsen)
Platz 3: Emil-Dörle-Realschule Herbolzheim (Baden-Württemberg)
Initiatoren von FrancoMusiques:
Institut français Deutschland
Die Instituts français bestehen aus über 200 Einrichtungen weltweit, die sich auf internationaler Ebene für die Verbreitung der französischen Sprache und Kultur sowie für die Weiterentwicklung des interkulturellen Austauschs einsetzen. In Deutschland wurde das erste Institut français 1949 in Freiburg gegründet. Im Laufe der Jahre kamen zahlreiche weitere Institute sowie unabhängige Centres franco-allemands (Kulturzentren) hinzu. So bietet heute das Institut français Deutschland zusammen mit seinen Partnereinrichtungen das am breitesten aufgestellte Netz französischer Kulturinstitute weltweit. Die Leiterin des Instituts ist zugleich auch Leiterin der Kulturabteilung der Französischen Botschaft in Berlin. Die immer engeren Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland machen Kenntnisse der Partnersprache und -kultur zunehmend wichtig und erforderlich. Daher legt das Institut français Deutschland sehr großen Wert auf die Förderung der französischen Sprache mit einem vielfältigen pädagogischen Angebot und der Unterstützung der Mobilität nach Frankreich. institutfrancais.de/bildung (https://www.institutfrancais.de/bildung)
Le Bureau Export Berlin
Das französische Musikexportbüro ist eine gemeinnützige Organisation, die sowohl vom französischen Staat als auch von der französischen Musikindustrie finanziell unterstützt wird. Ihre Aufgabe besteht darin, französische Musikproduktionen im Ausland zu fördern. Seit seiner Gründung 1993 hat das Le Bureau Export zahlreiche pädagogische Projekte initiiert und mitgestaltet. lebureauexport.fr (http://www.lebureauexport.fr/)
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