Rainer Junghanns, GMT+
02.03.2011
Kunst & Kultur
Das LVR-LandesMuseum Bonn präsentiert vom 3. März bis 1. Mai die Ausstellung "GMT+". 2007, 2009 und 2010 unternahm der Künstler Rainer Junghanns drei Schiffsreisen. Die erste Fahrt dauerte sechs Wochen und führte auf einem Containerschiff von Rotterdam aus durch den Suez-Kanal nach Neuseeland. Die zweite Reise beanspruchte fast vier Monate für die Strecke Singapur - Panama-Kanal - Antwerpen mit Zwischenstopps in Häfen von Vietnam, Korea und an der Küste von Texas. Diese beiden Routen addieren sich zur Länge einer Erdumrundung. Das künstlerische Konzept sah vor, auf jeder dieser Reisen jeweils einmal den vertikalen Nullmeridian GMT (= Greenwich Mean Time), die horizontale Äquator-Linie und die Ozeane zu überqueren, so auch im September 2010 bei der knapp zweiwöchigen dritten Reise von Valencia in Spanien bis nach Santos und Rio de Janeiro in Brasilien.
Aus den gewonnenen Aufnahmen entstanden Fotos und HD-Projektionen, die trotz eines zugrunde liegenden strengen künstlerischen Konzeptes in eindringlicher Weise die Faszination und scheinbare Unendlichkeit des Meeres, der Größe der Erde und des Verrinnens von Zeit vermitteln. Gleichzeitig betonen sie die Einzigartigkeit jedes Augenblicks: Keines der Fotos ließe sich je wiederholen.
Dem 1963 in München geborenen Künstler Rainer Junghanns, der Mitte der 1980er Jahre zum Studium an die Kunstakademie nach Düsseldorf kam, geht es in seiner Arbeit um Bewegung, um Zeit, um Kommunikation, um Menschen und Orte. Das Anliegen seiner Ausstellung ist es, Globalität körperlich erfahrbar zu machen und die erlebten Impressionen an den Betrachter weiterzugeben.
Das LVR-LandesMuseum (Colmantstraße 14-16, 53115 Bonn) würdigt den Künstler nun mit einer Einzelausstellung zu seinem neuesten Projekt. Zur Ausstellung erscheint ein nummeriertes, handsigniertes Künstlerbuch mit DVD in einer Auflage von 50 Exemplaren. Es kostet im Museumsshop 39 Euro.
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