Viele Flugreisende verstehen die Preisgestaltung der Fluglinien nur unzureichend
20.09.2017 / ID: 271671
Logistik & Transport
Die Preisgestaltung im Luftverkehr ist für viele Reisende nicht leicht zu verstehen. Denn im Flugverkehr gibt es keine einheitlichen Flugpreise, die der Passagier als feste Konstante ansehen kann. Stattdessen hängen die Ticketpreise stark vom Zeitpunkt ab, an dem das Ticket gekauft wird.
In der Fachsprache wird dieses Phänomen als Yield Management bezeichnet. Fluglinien realisieren eine extreme Preisdifferenzierung, die sehr stark vom Grad der Auslastung des Flugzeugs und vom Zeitpunkt des Ticketkaufs abhängt. Preisunterscheide von mehreren Hundert Euro sind keine Seltenheit. Gerade die sogenannten Low Cost Carrier starten häufig mit sehr niedrigen Flugpreisen, solange noch keine oder nur wenige Tickets verkauft wurden. Dann steigen die Ticketpreise immer weiter an, bevor sie während bestimmter Aktionsphasen auch einmal wieder sinken können. Sehr kurzfristig sind sehr hohe oder auch wieder niedrigere Preise zu beobachten. Für den Fluggast wird so der Kauf eines Tickets zum Glücksspiel.
Das Yield Management hält zunehmend auch in anderen Branchen Einzug. So variieren auch die Preise an den Tankstellen sehr stark. Gerade am Montag Morgen, wenn viele Berufstätige nach dem freien Wochenende wieder zur Arbeit fahren müssen, steigen die Benzinpreise oft sprunghaft an, um dann im Laufe des Tages mehrfach in kleinen Schritten wieder zu sinken.
Zusätzlicher Einfluss auf die Preisgestaltung im Luftverkehr hat das Geschäftsmodell des Unternehmens. Da die Billigflieger aber immer mehr an Bedeutung gewinnen, sind Preisschwankungen inzwischen Alltag.
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HTW SAAR / Prof. Dr. Stefan Georg
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