Umgang mit Handelsunsicherheiten: Einblicke von C.H. Robinson zu den US-Zolländerungen
07.02.2025 / ID: 424239
Logistik & Transport

Als eine der weltweit führenden Logistikplattformen arbeitet C.H. Robinson aktiv mit seinen Kunden zusammen, um sie auf die verschiedenen möglichen Szenarien vorzubereiten und strategische Lösungen zur Minimierung potenzieller Störungen anzubieten. Unternehmen, Regierungen und Lieferkettenexperten weltweit sollten sich bewusst machen, dass die US-Handelspolitik weitreichende Auswirkungen haben wird und die globalen Handelsströme nicht nur in Nordamerika, sondern auch in Europa und darüber hinaus verändern könnten.
Zentrale Überlegungen für den globalen Handel
1. Zeitpunkt und Umsetzung neuer Zölle
In der Vergangenheit dauerte die Einführung neuer Zölle oft mehrere Monate. Allerdings hat die aktuelle US-Regierung mithilfe des "International Emergency Economic Powers Act" (IEEPA), einem juristischen Instrument, das bisher noch nie für Zollmaßnahmen genutzt wurde, diesen Prozess erheblich beschleunigt. Sollte es zum Einsatz kommen, könnte sich das globale Handelsumfeld rasant verändern und Unternehmen weltweit zu schnellem Handeln zwingen.
2. Auswirkungen auf europäische Märkte und handelspolitische Reaktionen
Sollte ein allgemeiner US-Zoll auf Importe eingeführt werden, hätte dies erhebliche Konsequenzen für den transatlantischen Handel. Die EU müsste Schutzmaßnahmen und alternative Handelspartnerschaften erwägen, um die Auswirkungen abzufedern.
3. Die Strategie des Vorab-Imports: Risiken durch frühzeitiges Handeln minimieren
Einige Unternehmen haben bereits ihre Frachtlieferungen vorgezogen, um möglichen steigenden Zöllen zuvorzukommen. Diese Strategie bietet zwar kurzfristigen Schutz, erfordert jedoch umfangreiche Planung, Lagerkapazitäten und Liquidität. Europäische Unternehmen sollten prüfen, ob dieses Vorgehen mit ihren operativen Möglichkeiten und ihrer Risikobereitschaft vereinbar ist.
4. Die wachsende Notwendigkeit der Lieferketten-Diversifizierung
In einer Zeit geopolitischer Unsicherheiten sollten Unternehmen ihre Abhängigkeit von einzelnen Handelsrouten verringern. Angesichts potenzieller neuer Zölle sollten sie alternative Beschaffungsmöglichkeiten prüfen und mithilfe von Datenanalysen Märkte mit bevorzugten Handelsabkommen identifizieren. Zudem könnte es für europäische Unternehmen erforderlich sein, ihre Abhängigkeit von China zu überdenken und alternative Zulieferer in anderen Regionen in Betracht zu ziehen.
"Nicht alle Störungen lassen sich vorhersagen. Bestimmte Veränderungen, wie etwa Zollerhöhungen, sind nicht unter unserer Kontrolle. Aber wir können uns darauf vorbereiten und unsere Kunden dabei unterstützen, ihre Lieferketten widerstandsfähiger zu machen", sagt Roel Steigerwald , Vice President of Global Forwarding, Europe bei C.H. Robinson. "Die Diversifizierung von Lieferketten kann eine effektive Strategie sein, um die Auswirkungen von Zollerhöhungen abzufedern und die Stabilität der Lieferketten aufrechtzuerhalten. Ein Ansatz dafür ist die Beschaffung derselben Produkte oder Komponenten von mehreren Lieferanten in verschiedenen Ländern. Falls ein Unternehmen mit Herausforderungen auf einer bestimmten Handelsroute oder in einer Region konfrontiert ist, können alternative Lieferanten helfen, die Lücke zu schließen."
Ein Webinar von C.H. Robinson zum Thema "Navigieren in der neuen Zoll-Landschaft" findet am 11. Februar 2025 um 12:00 Uhr CT statt. Eine Aufzeichnung des Webinars wird anschließend auf der Website von C.H. Robinson verfügbar sein.
(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
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