Pressemitteilung von Hartmut Zeeb

Mit neuem Logistik-Konzept den Produktionsprozess optimieren


Logistik & Transport

(Ulm/Leutkirch) - Bei rasch wachsenden mittelständischen Unternehmen müssen Logistik- und Produktionsprozesse Hand in Hand gehen. Effizienz heißt auch hier das Gebot der Stunde. Umso schwieriger ist der Aufbau eines strategischen Logistik-Konzepts, wenn man auf vorhandene Ressourcen angewiesen ist und die Mittel gut überlegt eingesetzt werden müssen. Gemeinsam mit der Ingenics AG hat die Gruschwitz GmbH Tech-Twists (http://www.gruschwitz.com) , ein europaweit agierender Hersteller technischer Zwirne und Garne aus Leutkirch im Allgäu, ein zukunftsfähiges effektives Logistik-Konzept erarbeitet. Mit dem Neubau einer perfekt geplanten Lagerhalle, der für 2013 vorgesehen ist, geht die Optimierung der Abläufe zwischen Produktion und Logistik einher.

Drei Monate Zeit, wöchentliche Meetings, ein erfahrener Berater, zwei Geschäftsführer und bei Bedarf die Spezialisten aus den betroffenen Unternehmensbereichen - was dabei herauskommt? Ein effektives Logistik-Konzept für den Wachstumskurs eines erfolgreichen Mittelständlers wie Gruschwitz GmbH Tech-Twists. Heiko Machts, Logistik-Experte bei der Ingenics AG, ist davon überzeugt, dass bei Projekten in dieser Größenordnung - das Investitionsvolumen beträgt rund 2,5 Millionen Euro - das "Weniger-ist-mehr"-Prinzip Erfolgsgarant ist.

"Wir von Ingenics haben den Projektfahrplan erstellt, die Meetings mit konkreten Fragestellungen versehen und für einen effektiven Ablauf der Gesprächsrunden gesorgt. Der Input und viele gute Ideen kamen aus dem Unternehmen selbst", sagt der Projektmanager. "Dank unserer 30-jährigen Erfahrung auch aus anderen Branchen und in anderen Dimensionen sind wir sehr schnell auf kreative Lösungen gestoßen." Der kooperative, praxisorientierte Beratungsansatz von Ingenics führte bei Gruschwitz in der vorgegebenen Zeit zum Erfolg, "weil die Auftraggeber ja wissen, wo der Haken ist. Wir helfen ihnen lediglich dabei, die passenden Lösungen zu finden."

Ausgangspunkt war bei Gruschwitz eine Lagerlogistik, die auf mehrere Stellen in dem 150 Mitarbeiter großen Produktionsbetrieb verteilt war. Die vorhandene Lagerhalle war aufgrund baulicher Mängel für eine optimierte Nutzung ungeeignet. Das Ergebnis des Projekts überzeugt: Durch einen Neubau und die damit verbundene Logistik-Optimierung in den einzelnen Produktionshallen sinkt der Arbeitsaufwand in der Logistik um bis zu 25 Prozent, die Produktionsprozesse werden verschlankt.

Untergliedert war das Projekt in eine Konzeptphase und in die daran anschließende Feinplanung. Die Workshops bekamen konkrete Arbeitstitel, sodass klar war, worum es geht, und worum nicht. Das Workshop-Prinzip birgt zwei Vorteile: Erstens werden die einzelnen Bestandteile des Projekts konzentriert bearbeitet, ohne - zweitens - den Blick fürs Ganze dabei zu verlieren. Die Fragestellungen der Workshops wurden mit zunehmender Projektdauer immer unternehmensspezifischer: Wie können die verschiedenen Materialien untergebracht werden? Welche Systematik steckt dahinter? Wie sieht der Materialfluss aus? Passen die Materialflüsse der verschiedenen Produktionen zu den Logistikprozessen?

Nach diesem Grundgerüst, ging es an konkrete Fragen zum Mengengerüst (welche Materialien gibt es, in welchen Gebinden werden sie angeliefert, wie oft wird nachgeliefert, wie sieht das Wachstum der kommenden zehn Jahre aus?) oder zur Festlegung von Prämissen (kein Material lagert auf dem Boden, die Wege müssen frei sein, die Flächen müssen gekennzeichnet sein, Rohstoffe werden wiederverwertet). Auch knifflige bauliche Aspekte des Neubaus selbst, wie die Absenkung der Anlieferzone oder die Frage nach dem idealen IT-System, wurden berücksichtigt. Am Ende der rund dreimonatigen Beratungszeit stand ein Konzept, nach dessen Vorgaben das Architektenteam die neue Halle und die Logistik-Verantwortlichen die neuen Arbeitsabläufe planen konnten.

Warum Gruschwitz nicht gleich zum Architekten gegangen ist? Da sind sich Heiko Machts und die Gruschwitz-Geschäftsführer Ditmar Schultschik und Klaus Gudat einig: Erst muss das Layout stehen, bevor die gestalterische Kreativität an der Reihe ist. "Wir haben bewusst von innen nach außen geplant", erklärt Gruschwitz-Geschäftsführer Klaus Gudat. "Wo sind die Batterieladestationen? Wo sollen Büros entstehen? Welche Medien müssen in die Decken? Wie muss die Tragkraft des Bodens sein? Wie verläuft der Transport vom Lager zur Maschine? All das sind Fragen, die ein Architekt nicht beantworten kann, die aber für die Planung enorm wichtig sind."

Dank Ingenics ist das Projekt "in time, in budget, effektiv, zielorientiert und methodisch sauber abgelaufen", bestätigt Ditmar Schultschik. "Die intensive Vorbereitung hat zweifelsohne Geld gekostet. Aber das Konzept ist überzeugend und voller kreativer Lösungen, auf die wir alleine neben unserem Tagesgeschäft gar nicht kommen konnten."

Die Fertigstellung der neuen Lagerhalle und die Implementierung des optimierten Logistik-Prozesses ist fürs dritte Quartal 2013 geplant. Neben der inhaltlichen Verbesserung gewinnt Gruschwitz durch die neue Halle übrigens auch an Image und Ansehen nach außen. So wurden in der Lokalpresse nach Bekanntgabe der Pläne die Optimierung der Anlieferungswege zum Wohle der Anwohner und die ansprechende Optik der neuen Halle gelobt.

Die Gruschwitz GmbH Tech-Twists
aus Leutkirch im Allgäu ist ein europaweit führender Anbieter für technische Zwirne und Spezialgarne aus High-Tech-, Chemie- und Natur-Fasern.

Bildrechte: Gruschwitz GmbH
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http://www.ingenics.de
Ingenics AG
Schillerstraße 1/15 89077 Ulm

Pressekontakt
http://www.zeeb.info
Zeeb Kommunikation GmbH
Hohenheimer Straße 58a 70184 Stuttgart


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