Pressemitteilung von Hartmut Giesen

Praxistage "Marktsynchrone Produktion im Maschinenbau" gastieren im September bei Klaus Union und BENZ


Maschinenbau

Die Praxistage "Marktsynchrone Produktion im Maschinenbau" der Aachener Inform GmbH gastieren am 19. September 2013 bei der Klaus Union GmbH in Bochum und am 26. September 2013 bei der BENZ Werkzeugsysteme GmbH in Haslach.
Die Teilnehmer lernen während der Praxistage, wie sie ihre Planungs- und Fertigungsprozesse mit der marktsynchronen Produktion optimieren können. Gleichzeitig haben sie die Möglichkeit, sich direkt vor Ort ein Bild davon zu machen, wie die beiden gastgebenden Unternehmen durch die marktsynchrone Produktion mehr Transparenz, höhere Termintreue, niedrigere Bestände und kürzere Durchlaufzeiten realisiert haben.

Der Werkzeugsystem-Hersteller BENZ GmbH hat hierzu beispielsweise seine ERP-Lösung MS NAV (Navision) mit der Inform-Software FELIOS ergänzt, um begrenzte Ressourcen optimiert zu nutzen und flexibler zu fertigen. Einen besonderen Stellenwert haben bei BENZ die integrierten Prozesskennzahlen entlang der Wertschöpfungskette.
Die Anmeldung zu den kostenlosen Praxistagen erfolgt unter http://www.inform-software.de/produkte/felios/veranstaltungen/praxistage .

Die Praxistage-Veranstaltungsserie thematisiert die grundsätzlichen Herausforderungen des (Spezial-) Maschinenbaus bei der Produktionssteuerung: Die Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit ist hier oftmals noch riesengroß: Statt einer intelligenten Steuerung der Fertigungsprozesse und einer rückstandsfreien, synchronen Umsetzung des komplexen Auftragsnetzes in Konstruktion, Beschaffung und Produktion planen traditionelle ERP- oder PPS-Systeme gegen unbegrenzte Kapazitäten und Verfügbarkeiten und bieten in der Fertigungssteuerung keine Hilfe. Im Ernstfall werden akute Löcher durch ad-hoc Lösungen in der Produktion, zum Teil auf Basis von Listen, gestopft.

Dass es mit der marktsynchronen Produktion auch anders geht, demonstrieren die jeweils gastgebenden Unternehmen. Sie zeigen, wie ihre Fertigungsprozesse durch marktsynchrone Produktion intelligent gesteuert werden, so dass Kundenaufträge mit den real verfügbaren Kapazitäten und Materialien termingetreu ausgeführt werden. Die kapazitiven Realitäten werden zeitnah dargestellt, volle Transparenz ist sichergestellt. Die Inform präsentiert auf den Praxistagen das Gesamtkonzept der marktsynchronen Produktion, in dessen Zentrum die Software Felios steht. Sie sorgt mit intelligenten Verfahren für eine automatisierte Steuerung der Fertigung.

Über die marktsynchrone Produktion

Eine ganze Reihe von deutschen Marktführern des Spezialmaschinenbaus arbeitet heute nach dem Konzept der "marktsynchronen Produktion". Marktsynchrone Produktion heißt, dass, ausgehend von den aktuellen Bestellungen, ein Netz von Arbeitsgängen generiert wird, aus denen sich die Herstellung von variantenreichen, individuellen Produkten zusammensetzt. Dabei plant und terminiert die Software Felios als System für die marktsynchrone Produktion anders als herkömmliche ERP-Systeme mit den real vorhandenen, personellen und maschinellen Kapazitäten. Darauf aufbauend können Materialien, Teile und Komponenten bedarfs- und termingerecht beschafft werden. Damit verschafft Felios auch Unternehmen mit sehr individuellen Fertigungsprozessen, wie sie in der variantenreichen Kleinserien- und Einzelfertigung die Regel sind, bereichsübergreifende Planungstransparenz und -sicherheit in Produktion, Einkauf, Konstruktion und Vertrieb.

Die marktsynchrone Produktion wird inzwischen von vielen Unternehmen eingesetzt, die mit sehr unterschiedlichen Prozessen ganz verschiedene Produkte fertigen. Das Spektrum reicht von Fertigern von Großsystemen wie Kraftwerksturbinen über eine ganze Reihe von Spezialmaschinenbauern bis zu "Exoten" wie Produzenten hochwertiger Messer oder komplexer Lichtsysteme.

Zu den bekannten Unternehmen gehören etwa Siemens, Alstom, Liebherr, MTU, Arburg, KraussMaffei, Voith Turbo, ABB, Zwilling. Konzepte, Verfahren und Technologie der marktsynchronen Produktion sind so flexibel, dass sie sich in den Einführungsprojekten sehr feingranular an beliebige, auch sehr spezielle Fertigungsprozesse von Einzel- und Kleinserien anpassen lassen.
Die Qualität eines APS-Systems wird zum einen bestimmt von der Fähigkeit, die komplexen Kapazitäten von miteinander interagierenden Personal- und Maschinenressourcen abzubilden, zum anderen von den Verfahren, mit denen die Abarbeitung der Auftragsnetze optimierend gesteuert werden.

Das APS-System Felios der Inform nutzt dazu Methoden wie Fuzzy Logic oder Operations Research, die in den 40 Jahren der Unternehmensgeschichte selbst oder maßgeblich mitentwickelt wurden.

APS-Systeme werden als Ergänzung zu PPS- und ERP-Systemen eingesetzt. Felios etwa kann ohne aufwändige Integrationsprojekte mit allen wichtigen Lösungen - SAP, proAlpha, Navision etc. - eingesetzt werden.
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