CENTERLINE 2500 IEC Motor Control Center von Rockwell Automation verkürzen Entwicklungs-, Inbetriebnahme- und Installationszeit um bis zu 90 Prozent
25.11.2015
Maschinenbau
Nürnberg/Düsseldorf, 25. November 2015 - Die neuen CENTERLINE 2500 IEC Motor Control Center (MCC) (http://ab.rockwellautomation.com/de/Motor-Control/Motor-Control-Centers/IEC-CENTERLINE-2500#whatsnew?utm_source=Marketing&utm_medium=Public_Relations&utm_content=EMEA_15022_Centerline&utm_campaign=Corporate_EMEA_Germany_DE_2016_Press_Releases) zeichnen sich durch geringere Abmessungen in Kombination mit vollständigen, umfassenden Typprüfungen und verbesserten Gesamtbetriebskosten aus. Rockwell Automation erfüllt damit die Kundenanforderungen sowie den steigenden weltweiten Bedarf an einsatzbereiten, platz- und energiesparenden sowie kosteneffizienten Motorsteuerungslösungen.
Die CENTERLINE 2500 IEC MCCs sind vollständig vormontiert und mit werkseitig installierter, vorkonfigurierter und validierter EtherNet/IP-Netzwerkinfrastruktur erhältlich. In Verbindung mit dem FasTrak-Lieferprogramm kommen sie in den weltweiten Fertigungseinrichtungen des Unternehmens optimal zum Einsatz. Anwender können damit ein vollständig betriebsbereites Motor Control Center schneller als je zuvor installieren und in Betrieb nehmen. Neben der Programmier- und Netzwerkinfrastruktur kann auch die Benutzerschnittstelle vorkonfiguriert werden, wodurch sich das System bei Auslieferung sofort im Fertigungsbereich einsetzen lässt. Die umfangreiche Vorkonfiguration und Vorabtests verkürzen die Entwicklungs-, Inbetriebnahme- und Installationszeit um bis zu 90 Prozent.
Im Betrieb bieten CENTERLINE MCCs mit der Software IntelliCENTER eine wesentlich einfachere Integration in Steuerungen wie die programmierbaren Automatisierungs-steuerungen von Allen-Bradley ControlLogix und CompactLogix an. Der IntelliCENTER Integration Assistant unterstützt dabei, die Programmierzeit zu verkürzen. Hierzu exportiert er Daten über konfigurierte Geräte aus dem EtherNet/IP IntelliCENTER MCC direkt in die Studio 5000-Software - die Programmierumgebung der Steuerung.
Eine solche Architektur kann anschließend die erweiterten, systemweiten Kommunikationsfunktionen der Rockwell Automation Integrated Architecture nutzen. Sie liefert eine werksweite Lösung auf einer einzigen Plattform und erfüllt die wichtigsten Herausforderungen des Marktes wie Produktivität, Innovation, Globalisierung und Nachhaltigkeit. Hierzu greift sie auf kontextbezogene, aussagekräftige Informationen zu und ermöglicht es, Motoren so wirtschaftlich wie nie zuvor zu betrieben.
Neben der einfachen Einrichtung und Bedienung sorgen die CENTERLINE 2500 IEC MCCs auch für niedrigere Gesamtbetriebskosten dank eines verbesserten Energiemanagements durch variable Drehzahlregelung und Energieintelligenz. IntelliCENTER Motor Control Center können vorkonfiguriert mit der Software FactoryTalk EnergyMetrix geliefert werden. Sie erlaubt eine Echtzeitüberwachung der Energietrends bis auf Geräteebene. Dies ist gekoppelt mit der Möglichkeit, den Energieverbrauch mit Betriebsdaten in Beziehung zu setzen, um die Anlagenleistung zu verfolgen. Auf diese Weise können Anwender den Energieverbrauch direkt am Einsatzort verwalten.
Für Sicherheit sorgt das branchenführende, lichtbogenbeständige Design. CENTERLINE MCCs mit ArcShield begrenzen einen Lichtbogen auf den Bereich, in dem dieser entsteht. Dies schützt vor einer Ausbreitung innerhalb des Gehäuses und verhindert Beschädigungen an weiterer Ausrüstung. Die Lichtbogenrückhaltung verbessert auch den Mitarbeiterschutz, da im unwahrscheinlichen Fall einer Lichtbogenbildung der Schutz vor und hinter dem Gehäuse ebenso wie seitlich des Gehäuses gewährleistet ist. "Für potenzielle Kunden ist es besonders interessant, dass diese Einheiten einer vollständigen Typprüfung mit mehr als 1000 Einzeltests unterzogen wurden. Sie sind in Übereinstimmung mit IEC 61439-1 und 2:2011 Edition 2.0., IEC/TR 61641:2014 Edition 3.0 (Lichtbogenklasse C - eingeschränkt) sowie AS/NZ 3439.1 2002 Anhang ZD getestet", erklärt Michael Müller, Business Manager für die Bereiche Antriebs-, Sicherheitstechnik und Schaltgeräte bei Rockwell Automation. "Wir sind davon überzeugt, dass unsere MCCs ein Komplettpaket mit umfassender IEC-Konformität bieten. Andere Anbieter behaupten zwar ebenfalls, umfassende Tests gemäß diesen Normen durchzuführen, doch unserer Erfahrung nach ist dies nur selten der Fall, weil diese Tests aufgrund der äußerst anspruchsvollen Testvorschriften sehr teuer sind."
"Wir gehen zudem davon aus, dass wir der erste Hersteller sind, der Frequenzumrichter in MCC-Gehäusen testet", fügt Müller hinzu, "wozu auch weitere systembedingte Geräte innerhalb der Gehäuse gehören. Dies ist äußerst wichtig - vor allem für Frequenzumrichter, die Ausgangsdrosseln verwenden - weil es nahezu unmöglich ist, die Wärmeauswirkungen anders zu berechnen als mithilfe von Tests. Die Tests wurden in unserer eigenen ISO/IEC17025-zertifizierten, von der DEKRA und UL/CSA genehmigten Testeinrichtung am Hauptsitz von Rockwell Automation in Milwaukee, Wisconsin, durchgeführt. DEKRA-Mitarbeiter haben die Tests überwacht und freigegeben."
Müller abschließend: "Unsere IntelliCENTER MCCs beweisen eindeutig, dass unsere effizienten Engineering-Verfahren auf allen Ebenen zahlreiche Vorteile bieten. Daher empfehlen wir Anwendern, bei der Spezifikation ihres nächsten MCC- oder Schaltanlagen-Kaufs ihren Anbieter zu fragen, ob er die erforderlichen Tests ausgeführt hat, um die Konformität mit den IEC61439- und IEC/TR61641-Normen zu gewährleisten, die sie in ihren Spezifikationen aufführen. Nur so kann eine optimale Installation hinsichtlich Leistung, Zuverlässigkeit und Sicherheit gewährleistet werden."
Bildquelle: @Rockwell Automation
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