Factoring bringt dem Verarbeitenden Gewerbe echten Gewinn
08.01.2013
Maschinenbau
(Dresden, 08.01.2013) Die Banken- und Finanzkrise hat ihre Spuren bis heute auch im Verarbeitenden Gewerbe hinterlassen. Denn während der Krise verbrauchten viele Unternehmen einen guten Teil des Eigenkapitals - der nachfolgende Aufschwung band den Rest zur Wachstumsfinanzierung. Deshalb klagen wieder viele Firmen über Liquiditätsengpässe. "Bei der Kreditvergabe mussten Unternehmer die oftmals schlechteren Bilanzen der Vorjahre vorlegen, was in vielen Fällen zu einem schlechteren Rating führte ", weiß Matthias Bommer, Geschäftsführer der Elbe-Factoring GmbH. "Um die daraus resultierenden höheren Kreditzinsen zu umgehen, wurde Eigenkapital für nötige Investitionen eingesetzt. Doch das fehlt an anderer Stelle!" Denn im Zuge der Krise handelten viele Abnehmer längere Zahlungsziele aus, auf die sie heute natürlich nicht verzichten wollen "Einen echten Ausweg aus dieser Situation bietet Factoring", so Bommer. "Dabei verkauft der Unternehmer fortlaufend seine Rechnungen an einen Factor und erhält dafür sofort Liquidität - und das ganz ohne zusätzliche Sicherheiten."
Factoring sichert Skonti und Rabatt beim Einkauf
Der Wareneinsatz in der Verarbeitenden Industrie ist besonders hoch und im gleichen Zuge wird viel Kapital gebunden. Factoring bietet auch hier eine Lösung: Schnell die Lieferanten zahlen! Was zunächst absurd klingt ist doch logisch, weil durch den Verkauf der Forderungen und die Begleichung von 80 Prozent der Rechnungssumme innerhalb von zwei Tagen schnell Liquidität verfügbar ist. So lassen sich leicht die Einkaufskosten senken. Denn der Unternehmer kann das Geld im Einkauf einsetzen und seine Rechnungen zeitnah begleichen. So lassen sich Skonti realisieren oder besondere Rabatte aushandeln. Gleichzeitig sind Kunden von Factoring Gesellschaften gegen den Ausfall der Forderungen versichert und der Factor übernimmt das Debitorenmanagement. "Außerdem haben Unternehmer dank Factoring einen Wettbewerbsvorteil, denn sie sind liquide und können so ihren Kunden längere Zahlungsziele statt Skonto anbieten", erläutert Matthias Bommer. "Sie sparen somit doppelt, beim Einkauf und beim Absatz".
Interessenten finden zusätzliche Informationen unter http://www.elbe-factoring.de
Aus der Praxis: Factoring im Verarbeitenden Gewerbe
In dem folgenden fiktiven Beispiel bewältigt ein Formenbauer mit Factoring seine Unternehmenskrise: Im Jahr 2009 übernahm der Unternehmer sämtliche Anteile an der Firma, die seinerzeit einen Jahresumsatz von 1,4 Millionen Euro erwirtschaftete. Der alte Eigentümer hatte das operative Geschäft deutlich vernachlässigt - vor allem die Lieferanten- und Kundenbeziehungen. Der Gewerbebetrieb konnte wegen der geringen verfügbaren Liquidität kein Skonto im Einkauf realisieren, musste andererseits seinen Kunden Skonto gewähren, um schneller an Geld zu kommen. "Viele Unternehmen haben eine solche doppelte Belastung bei den Kosten sowohl auf der Einkaufs- wie auf der Absatzseite", weiß Bommer. Darüber hinaus wollte die Hausbank des Beispielunternehmens den bestehenden Kontokorrentkredit aufgrund fehlender zusätzlicher Sicherheiten nicht weiter erhöhen. So einigten sich die Beteiligten, den Einsatz von Factoring als zusätzliche Finanzierung zu prüfen.
Factoring schafft unternehmerische Perspektiven
Zunächst untersuchten der Unternehmer und die Berater von der Elbe-Factoring, ob Factoring den Liquiditätsengpass grundsätzlich lösen könnte. Eine eingehende Analyse der aktuellen Offenen-Posten-Liste ergab, dass insgesamt 20 Debitoren mit rund 80 Prozent des Gesamtumsatzes für Factoring geeignet waren. Der Unternehmer sprach im nächsten Schritt seine Lieferanten auf die Gewährung von Skonto bei Zahlung innerhalb von zehn Tagen an. Neun von zehn Lieferanten waren unter diesen Bedingungen bereit, bis zu drei Prozent Skonto einzuräumen. Umgekehrt sah es auf der Seite der Abnehmer aus. Ein längeres Zahlungsziel - hier zum Teil bis zu 45 Tage - war den meisten Kunden wichtiger als die gewährten drei Prozent Skonto. Nachdem die Rahmenbedingungen geklärt waren, konnte der Factoringvertrag geschlossen und mit der Umsetzung begonnen werden. Drei Wochen später stellte das Unternehmen die erste neue Rechnung, schickte die Kopie an die Elbe-Factoring GmbH und hatte zwei Tage danach 80 Prozent des Rechnungsbetrags auf dem Konto. Das sorgte für den ersten Liquiditätsschub, der danach kontinuierlich anhielt. Für seine Kunden hat sich eigentlich nichts geändert. Sie überweisen den Betrag einfach an die neue Kontoverbindung, die auf der Rechnung angegeben ist.
Einen guten Überblick über die zeitgemäße Finanzierung durch Factoring bietet ein Fachbuch, das bei der Elbe-Factoring online bestellt werden kann http://www.elbe-factoring.de. Dort kann auch die Anmeldung zum Sächsischen Unternehmerfrühstück erfolgen.
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