Wie funktioniert Ringiers Newsroom?
03.06.2011
Medien & Kommunikation
Am frühen Nachmittag des 27. Mai trafen sich die Mitglieder des Schweizer Kaderschulabsolventenverbands Comtechnica im Newsroom der Blick-Gruppe der Ringier AG in Zürich. Dort erklärte ihnen Projektmanager Edi Estermann den Betrieb und referierte über das umfassende Unterfangen. Anschliessend wurde im gleichen Gebäude die 32. Generalversammlung abgehalten, am Abend erkundeten die Verbandsmitglieder per Schiff den Zürichsee. Der nächste Networking- und Informationsanlass ist für Herbst 2011 geplant.
[Text: PHILIPP-SCHAFFNER.COM (http://philipp-schaffner.com/), 2011-06-03]
[Bild: Daniel Sommerhalder, 2011-05-27]
Dass der Kaderschulabsolventenverband Comtechnica die Ohren offen hält und die Augen aufgesperrt, bewies dessen Vorstand mit dem Besuch des modernen Ringier-Newsrooms in Zürich. Dessen Projektverantwortlicher Edi Estermann erläuterte das Essenzielle des Vorhabens, das vor rund zwei Jahren seinen Anfang nahm. Im Kern: Die Erkenntnis, dass das Verlagshaus die Teilprojekte Publizistik, Technik, Personalwesen und Gebäudearchitektur miteinander in Einklang bringen musste. Raumschiffartig heisst im Newsroom die architektonische und personelle Kommandozentrale jetzt "Brücke". Die Arbeit in einem integrierten Newsroom unterscheidet sich nicht derart radikal, wie es zu erwarten ist - kann dem Newsplex-Special-Report 2/2010 der WAN-IFRA (Weltverband der Zeitungsverleger) entnommen werden.
Radikal-crossmediale Änderung des Denkens
Was sich radikal ändert, das seien das Denken und das Bewusstsein für einen multimedialen Output der journalistischen Arbeit. Estermann bekräftigte diesen Sachverhalt mit dem Hinweis auf das publikationsübergreifende Arbeiten der Journalisten: Sie bleiben ihrem Ressort zwar treu, passen die Informationen jedoch zielgruppen- respektive medienspezifisch an. In diesem Fall heissen die Medien: Blick, Sonntagsblick, Blick am Abend und Blick.ch. Die Redaktion von heute arbeitet also storyzentriert und crossmedial. Als nicht zu unterschätzender Faktor bei dem Unterfangen wurde der Mensch genannt - neue Arbeits- und damit Verhaltensweisen können nicht auf einen Schlag internalisiert werden. Somit stellen die direkten finanziellen Aufwände von rund sieben Millionen Franken also nur einen «Teil der Kosten» dar. Denn auch die anfangs hohen Personalfluktuationen gesellen sich indirekt und nachträglich zur Erfolgsrechnung. Ringiers Newsroom-Wagnis befindet sich momentan in der letzten, der Review-Phase.
Resultate der 32. Generalversammlung
Nach Estermanns Referat und dem Rundgang hielt die Comtechnica ihre 32. Generalversammlung ab. Der bisherige Präsident Yves Clerc wird für seinen Arbeitgeber mehrere Niederlassungen in Südostasien aufbauen und zieht deshalb nach Kuala Lumpur, Malaysia. Nach vier Jahren übergab er seine Funktion an Christof Schön, welcher bisher als Vize-Präsident amtierte. Als neuer Vizepräsident wurde Pascal Pfleger genannt, bisher und weiterhin Beisitzer und Eventorganisator. Als zusätzlicher Beisitzer wird künftig Tobias Bauer fungieren. Luzia Kaufmann (Aktuarin/PR), Michael Degampietro (Kassier) und Daniel Sommerhalder (Beisitzer/Webmaster) wurden in ihren bestehenden Ämtern bekräftigt. Zuletzt gab der Rechnungsrevisor Andreas Brändle seine Rolle an Andreas Vogelmann weiter. Rechnungsrevisorin Marisa Gut bot sich ebenfalls mit Erfolg der Wiederwahl an.
Bei der anschliessenden Rundfahrt auf dem Zürichsee konnten sich die Mitglieder austauschen. Auch das Abendessen fand an Bord statt. Im Herbst 2011 wird die nächste Comtechnica-Veranstaltung stattfinden - und zwar auf dem Üetliberg.
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