Unternehmen zielen beim Employer Branding mehr auf die Gewinnung, als auf die Bindung von Mitarbeitern
09.10.2015
Medien & Kommunikation
- Trotz des Fachkräftemangels sehen nur 40% der befragten Unternehmen im Employer Branding ein nützliches Werkzeug, um die Mitarbeiterfluktuation zu begrenzen und deren Loyalität zu stärken. 2.
- Weniger als 40% der Unternehmen greifen beim Thema Employer Branding auf die regelmäßige Unterstützung von Kommunikationsagenturen zurück
- Die drei meistgenutzten Werkzeuge beim Employer Branding sind Social Media, Karriereseiten und Veranstaltungen
München - 09.10.2015 - Einer heute veröffentlichten Umfrage zufolge, investiert die Mehrheit der befragten Unternehmen in Employer Branding um potenzielle Mitarbeiter anzusprechen, anstatt die Belegschaft an sich zu binden. Mitarbeiterbindung ist nur für weniger als die Hälfte (40 %) der Teilnehmer der ausschlaggebende Grund für Aktivitäten im Bereich Employer Branding. Dies scheint mit Blick auf den Fachkräftemangel zu kurz gedacht. Darüber hinaus ist es ebenso wichtig, die Mitarbeiterfluktuation zu reduzieren und die Loyalität zum Unternehmen zu stärken.
Ansprechen geht vor binden - und das zum kleinen Preis
Durchgeführt wurde die Umfrage in 13 Ländern der EMEA-Region durch die Worldcom PR-Gruppe, dem größten Netzwerk unabhängiger PR-Partner. Die Ergebnisse zeigen, dass gerade in Wirtschaftszweigen wie der IT-Branche, die besonders unter dem Fachkräftemangel leiden, 83% der Unternehmen das Employer Branding hauptsächlich für die Personalbeschaffung nutzen. Zwar setzen alle Befragten Social Media und Online-Werbung ein, doch zielen nur 40% mit ihren Maßnahmen auf Mitarbeiterbindung und den Erhalt der Belegschaft.
Darüber hinaus greifen weniger als 40% der Unternehmen beim Thema Employer Branding auf die regelmäßige Unterstützung durch Kommunikationsagenturen zurück. Dieses Ergebnis zeigt, dass viele die Chance verpassen, ihr Budget für mehr als die Personalbeschaffung einzusetzen. Mit der richtigen Beratung lässt sich weit mehr erreichen, als ein Hochglanzimage der Unternehmenskultur zu schaffen. Unternehmen verpassen die Chance, ihre Mitarbeiter zu Markenbotschaftern für die Personalbeschaffung zu machen..
Crispin Manners, Worldcom-Experte für Mitarbeiterengagement und -bindung, kommentiert die Studie: "Die Umfrage zeigt, dass ein Umdenken in Fragen des Employer Branding nötig ist. Viel investiertes Geld wird verschwendet, weil die bloße Anziehungskraft des Unternehmens im Fokus steht, anstatt eine Atmosphäre von Engagement und Bindung zu schaffen. Diese Atmosphäre würde die Mitarbeiter nicht nur motivieren zu bleiben, sondern sie auch zu Botschaftern ihres Arbeitgebers machen."
Google und Starbucks gelten als Maßstab beim Employer Branding
Darüber hinaus belegt die Studie, dass 90 % der befragten Journalisten Employer Branding für ein relevantes und hochaktuelles Thema halten.. Nokia, Google, Starbucks, GE und kleinere Firmen wie Prezi gelten laut der Umfrage führend im Employer Branding.. Deutlich wird somit, dass Unternehmen durchaus die Möglichkeit haben, ihre Maßnahmen auch zu kommunizieren. Voraussetzung dafür ist aber, dass es sich nicht lediglich um Aktivitäten zur Personalbeschaffung handelt.
Über die Umfrage
Die Online-Umfrage wurde in der EMEA-Region für die Worldcom PR-Gruppe durchgeführt und umfasst Ergebnisse aus 13 Ländern in West-, Mittel- und Osteuropa, den Beneluxstaaten und Skandinavien. 44% der Rückmeldungen stammen von Kommunikationsagenturen, 33% von Unternehmensfachleuten und 23% von Journalisten.
http://www.worldcomemea.com
Worldcom PR Group EMEA
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