Management by Sinn
04.05.2016 / ID: 226149
Medien & Kommunikation
Theodore Roosevelt sagte bereits 1903 "das mit Abstand Beste, was das Leben uns bietet, ist hart an etwas zu arbeiten, das einen Sinn hat." Umso wichtiger ist, dass jeder sich immer wieder einmal die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt und beantwortet. Was für den einzelnen Menschen gilt, sollte auch für Unternehmen Gültigkeit haben. Stefan Dudas (http://www.stefandudas.com) erlebt im Businessalltag etwas ganz anderes: "Warum um alles in der Welt ist "Sinn" in vielen Unternehmen absolut kein Thema?" Dabei sei das Potential, das im Sinn steckt, enorm, so der Experte für sinnbasiertes Management. "Mitarbeiter, die einen Sinn darin erkennen, was sie tun, müssen nicht mit plumpen Maßnahmen motiviert werden. Die sind motiviert. Kunden, die in einem Unternehmen einkaufen, das diesen Sinn kommuniziert, werden eher zu begeisterten Fans."
Wer kennt nicht die Management by-Ansätze? Management by Objectives, by Delegation, by Exception, by Motivation - Führungskräfte dürfen entscheiden, ob sie eher durch Zielvorgaben, Motivation, Freiheiten oder Systeme führen wollen. "So weit, so ungut", beschreibt Stefan Dudas die Situation in vielen Unternehmen. "Im wahren Führungsleben - jenseits der Theoriebücher - sieht es oft ganz anders aus. Etwas Motivation (meist durch die zwei goldenen Gs Goodies & Geld), etwas Freiheiten (aber nur unter Berücksichtigung der engen Vorschriften) und etwas Mitbestimmung (vordergründig, denn die Entscheidung ist längst gefallen) sollen Mitarbeiter zu Höchstleistungen antreiben. Dabei fehlt im Management by-Werkzeugkasten das entscheidende Tool. Eigentlich gar kein Tool, sondern der Werkzeugkasten selber. Der Sinn." Das Ergebnis kennen wir alle: "Burnout - oder wie die ganzen Management-Auszeichnungen heißen - entsteht auch deshalb", so Stefan Dudas, "weil man nur noch funktioniert im Business (oder sogar im ganzen Leben). Weil man nicht mehr innehält und sich fragt, warum man das tut, was man tut. Weil man keinen tieferen Sinn mehr darin erkennt."
Von Werten und Leit(d)bildern
Unternehmen stehen vor einer der größten Herausforderungen überhaupt: Sie müssen (nicht dürfen oder sollten) "echter" werden. Dabei hilft es Unternehmen nicht, wenn es in der Hochglanz-Broschüre oder -firmenwebesite heißt, dass der Mensch im Mittelpunkt steht und sie nicht nur zufriedene, sondern begeisterte Mitarbeiter und Kunden wollen, wenn dies in Tat und Wahrheit nicht umgesetzt wird. Je öffentlicher und durchschaubarer alles wird, umso wichtiger - nein zur Pflicht - wird das Echt-Sein. Sinn und Werte werden - nein sind - Pflicht. Heute schon. Aber Vorsicht, warnt Stefan Dudas. "Wenn in einem Unternehmen Sinn-Fragen gestellt werden, gehen damit meist auch Werte-Diskussionen einher. Damit meine ich nicht die Leitbilder (meistens eher Leidbilder) mit abgedroschenen Floskeln und schönen Wörtern, die kaum ein Mensch versteht und die in vielen Unternehmen einsam vor sich hin hängen." Er empfiehlt Unternehmern: "Gehen Sie durch Ihr Unternehmen und fragen Sie zehn Mitarbeiter, welche grundlegenden Werte im Unternehmen bestehen. Wenn acht von zehn Mitarbeitern peinlich berührt nur die Schultern zucken oder einen Herzinfarkt vortäuschen (um darauf nicht antworten zu müssen), dürfen Sie das Leitbild getrost in den Müll werfen. Verstehen Sie mich nicht falsch, ein gutes Leitbild dürfen Sie aufhängen - aber dann sind die Werte jedem Mitarbeiter klar." Wie man das Ganze umsetzt? "Indem man endlich tut, was schon immer in den Leitbildern gestanden hat", so Stefan Dudas: "Den Menschen tatsächlich ins Zentrum rücken! Indem man in jeder Arbeit den Sinn sucht, sieht und versteht. Und indem jedem Mitarbeiter erklärt wird, wie das Unternehmen arbeitet (Werte) und warum (Sinn) man das Produkt oder die Dienstleistung anbietet. Aber machen wir uns nichts vor: Alles beginnt mit den Unternehmern und Top-Managern. Denn nur wenn der Sinn ganz oben in den Organisationen erkannt, gelebt und kommuniziert wird, "lebt" das sinnbasierte Management im Unternehmen, in den Konzernen. Dann aber ist es eine unglaubliche Bereicherung für jeden Mitarbeiter, jede Führungskraft und jeden Kunden und damit auch unternehmerisch sinnvoll. Die Frage bleibt, wer sich dem Sinn - und damit dieser persönlichen und geschäftlichen Herausforderung stellt."
Bildquelle: suxess AG, Stefan Dudas
http://www.stefandudas.com
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