Schwäbisch Media etabliert crossmediale Nachwuchsförderung
31.08.2011
Medien & Kommunikation
Leutkirch, August 2011 - Schwäbisch Media hat seinen Firmensitz in Leutkirch im Allgäu - vom kommenden Jahr an in Ravensburg. Manch potenzieller Arbeitnehmer liebäugelt bei der Jobwahl mit Arbeitgebern in weniger ländlich geprägten Regionen.
Das Medienunternehmen hat jedoch einen Trumpf in der Hand: Es bildet seinen Nachwuchs weitgehend selbst aus. Und: Das baden-württembergische Unternehmen hat für seine Auszubildenden, Studenten der Dualen Hochschulen Ravensburg und Stuttgart, Crossmedia-Volontäre und Führungsnachwuchskräfte ein ambitioniertes Programm entwickelt, das in dieser Form kein anderes regionales Medienhaus bietet.
Am Beispiel der Führungsnachwuchskräfte wird dies deutlich: Eine Seilbrücke über eine Schlucht zu bauen, gehört bundesweit nicht zum Standardprogramm der Nachwuchsausbildung - anders bei Schwäbisch Media. Drei Tage verbringen die Führungsnachwuchskräfte eines Jahrgangs auf einer Berghütte. Sie müssen den Hüttenalltag selbst organisieren, wandern, haben Spaß - und bauen Seilbrücken. Für Sandra Ortner, bei Schwäbisch Media für Personalentwicklung zuständig, passt das ins Ausbildungsprogramm: "In solchen Situationen merkt jeder, dass sie oder er ein Team braucht, auf das man sich verlassen kann." Führung erleben - das ist die Idee. Insgesamt sind bei den Führungsnachwuchskräften im Jahr zehn Tage für die Führungsausbildung angesetzt.
Hinzu kommt das Training "on the Job" im Alltag: Dieser spielt sich in einer der 22 Geschäftsstellen der Schwäbischen Zeitung, in den Zentralabteilungen Anzeigenverkauf,
Marketing oder bei einer der vielen Tochtergesellschaften ab. Für ein regional orientiertes Medienhaus ist es in Deutschland sicherlich ungewöhnlich, dass nicht nur die Ausbildung der Redaktionsvolontäre crossmedial ist, sondern auch die der Führungsnachwuchskräfte. Heißt konkret: Stationen bei den Regio TV-Sendern, bei der Online-Tochter Schwäbische.de, bei der Filmwerbe-Tochter Udia oder beim privaten Postdienstleister südmail.
Doch auch in diesen Phasen der dezentralen Ausbildung vor Ort wird der Nachwuchs von Sandra Ortner betreut. Das geschieht in sogenannten "Entwicklungskreisen". Mehrmals im Jahr treffen sich hier die jeweiligen Fachvorgesetzten mit Sandra Ortner und den Personal-Mitarbeitern Matthias Eisele und Thomas Haas. In Feedback-Gesprächen wird dann von beiden Seiten offen und kritisch angesprochen, was im Zusammenspiel gut läuft - und was weniger gut. Für Sandra Ortner sind die gegenseitigen Rückmeldungen extrem wichtig: "So sind wir in der Lage, unsere Nachwuchs individuell zu fördern." Dabei ist ihr wichtig, dass Rückmeldungen, 'alles sei wunderbar', meist wenig hilfreich sind: "Unsere jungen Kollegen dürfen auch Fehler machen. Wichtig ist, dass wir dann aufzeigen, wie man mit Misserfolgen umgeht."
Zum Programm gehört auch, alle Auszubildenden des Hauses regelmäßig zu
Selbstverantwortung und Eigeninitiative anzuleiten. So haben sich die Führungsnachwuchskräfte in einem Projekt neue crossmediale Produkte für das Haus ausgedacht, andere haben eine Usability-Studie für ein Onlineportal des Medienhauses entwickelt und umgesetzt, Studenten der Dualen Hochschulen (DH) haben ein Begrüßungsprogramm entwickelt, das nachrückenden DH-Generationen hilft,
Berührungsängste mit der Berufswelt abzubauen. Auszubildende des kaufmännischen Bereiches haben beispielsweise das Assessment-Center für ihre Nachfolgegeneration
selbst organisiert.
Der intensive Kontakt mit dem Nachwuchs ermöglicht es der Personalabteilung auch, für die jeweiligen Kandidaten nach Abschluss der Ausbildung geeignete Anschlussjobs zu finden. 2011 haben zwei von zwölf Führungsnachwuchskräften bereits eine Führungsposition übernommen. Und auch für die Anderen ist Sandra Ortner optimistisch:
"Auch mit denen planen wir fest."
Dass das Medienhaus mit seinem Konzept der Nachwuchsförderung richtig liegt, belegen auch die Rückmeldungen von ehemaligen Führungsnachwuchskräften (FNK), die heute Führungspositionen besetzen. Zum Beispiel Nikolai Vesselinoff, Verlagsleiter der
Schwäbischen Zeitung in Markdorf: "Das FNK-Programm ist eine hervorragende
Möglichkeit, ein Unternehmen und dessen Prozesse in seiner Gesamtheit kennenzulernen. Durch die wechselnden Standorte, Bereiche und Abteilungen und die enge Zusammenarbeit mit den jeweiligen Führungskräften lernt man eine Vielzahl unterschiedlicher Aufgaben
sowie die mannigfachen Facetten der Führungsstile kennen." Oder Lukas Bruns,
Verlagsleiter der Schwäbischen Zeitung in Sigmaringen: "Das FNK-Programm ist Lernen im Beruf. Wichtig ist dabei der direkte Kontakt zu Kunden und zu Projekten - wohl wissend, dass die jeweilige Führungskraft hinter einem steht. Den Führungsnachwuchskräften wird vertraut und vieles zugetraut - und dadurch die Persönlichkeit gefördert. Das perfekte Programm für junge Akademiker."
Die gute Ausbildung bei Schwäbisch Media und die, so Sandra Ortner, "wertschätzende Begleitung" der jungen Mitarbeiter hat sich offensichtlich bundesweit herumgesprochen. Für die insgesamt rund 75 Ausbildungsangebote des Medienhauses gab es im Jahr 2011 rund 3.000 Bewerbungen. Derzeit beschäftigt Schwäbisch Media zehn Führungsnachwuchskräfte, 24 Crossmediale Volontäre, 16 Studenten einer Dualen Hochschule, 15 Auszubildende in den Bereichen Medienkaufleute und Marketingkommunikation, fünf Auszubildende für den Bereich TV Mediengestalter Bild und Ton, zwei Fachinformatiker sowie zwei Auszubildende beim verlagseigenen Briefzusteller südmail.
Quelle: Schwäbisch Media
http://schwaebisch-media.de
Schwäbisch Media
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