Erfolgreiche Public Relations für den Mittelstand
09.02.2011
Medien & Kommunikation
Düsseldorf, 9. Februar 2011 - Die steigenden Ansprüche der Konsumenten und die Verbreitung sozialer Netzwerke stellen für die Produktkommunikation der Unternehmen neue Herausforderungen dar. Denn die Konsumenten nutzen zunehmend unabhängige Informationsquellen, suchen im Internet eigenständig Inhalte und tauschen sich in Foren, Chats, Blogs oder Social Media Kanälen untereinander aus. Allein in Deutschland nutzen gut 16 Millionen User Facebook. Die Produktkommunikation wird so zwangsläufig zur Produktkonversation. Nur wer hier schneller, innovativer und besser ist, setzt sich gegenüber dem Wettbewerb durch.
Kommunikatoren in Unternehmen werden zu Informationsmanagern und müssen komplexe Informationsprozesse verstehen und im Zuge der neuen Konversationsvielfalt Inhalte variantenreich gestalten. Ziel ist, den Kunden ein Produkt mit Dialogformaten zu bieten- so attraktiv wie möglich und in Abgrenzung zum Wettbewerbsprodukt. Tanja Barleben, Inhaberin von BARLEBEN Kommunikation, erklärt: "Wichtig ist, den eigenen Kunden und seine Communities zu kennen. Erst dieses Wissen ermöglicht eine konsequente Weiterentwicklung der Produktkommunikation zur Produktkonversation, die kontinuierlich den Austausch sucht und fördert." Gute Produktkonversation gestaltet im Vorfeld die richtigen Botschaften und adressiert sie passgenau an die Zielgruppen. Dazu gehört es auch, ein Produkt in eine erzählenswerte Geschichte einzubinden und im nächsten Schritt das richtige Medium auszuwählen. Darüber hinaus sollte der Inhalt so formuliert werden, dass er sich auch in sozialen Netzwerken erzählen lässt. Die Geschichte muss ausreichend Stoff bieten, um zur Diskussion anzuregen. Im Idealfall geben die Konsumenten dann im Netz Empfehlungen, wenden sich mit Ideen an den Hersteller des Produkts oder haben Vorschläge und besondere Wünsche. Dabei spielt der Faktor Zeit eine entscheidende Rolle, da die Konsumenten einer Vielzahl von Informationen im Tagesverlauf ausgesetzt sind und schnelle Reaktionen seitens des Unternehmens erwarten.
Die integrierte Produktkonversation setzt hier an, betrachtet nach der Status Quo Analyse des Produkts die Bedürfnisse der Zielgruppen, ihre Nähe zu bestimmten Communities, die Abläufe und Formate der Social Media Kanäle, formuliert die Kommunikationsziele und die relevanten Botschaften. Dabei es ebenso notwendig, das Lebensgefühl der Zielgruppen zu beachten wie ihre Werte und Ansichten. Je nach Produkt müssen die Maßnahmen auch auf veränderte Rollenbilder von männlichen oder weiblichen Konsumenten eingehen. Trendforscher etwa vom Trendbüro Hamburg weisen darauf hin, dass sich klassische Rollenbilder auffallend verändern. Danach zeigen Männer Soft Skills und Frauen verfolgen engagierter ihre Ziele. Klassische Rollenbilder werden immer unattraktiver. Tanja Barleben erklärt: "Viele Unternehmen erkennen, dass eine individuelle Produktkommunikation gefordert ist. Konsequent ist jene Unternehmenskommunikation, die dies um Produktkonversation erweitert."
Unternehmenskommunikation Public Relations Zukunft Produktkommunikation Produktkonversation Mittelstand
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