Jeder dritte Deutsche hat Angst vor Datenmissbrauch
08.02.2019
Medien & Kommunikation
Wiesbaden, 8. Februar 2019. In großem Umfang Nutzerdaten sammeln und damit Geld verdienen: Der Umgang mit persönlichen Informationen im Internet ist vielen Verbrauchern nicht geheuer, wie die R+V-Studie "Die Ängste der Deutschen" zeigt. Mehr als jeder dritte Deutsche fürchtet, dass seine Daten missbraucht werden könnten.
Frauen haben mehr Angst als Männer
Datenmissbrauch im Internet - vor dem Hintergrund der Querelen um Facebook und Co. gewinnt diese Form der Kriminalität an Aktualität. Die repräsentative R+V-Umfrage unter rund 2.400 Bundesbürger zeigt: "36 Prozent der Deutschen befürchten, dass persönliche Informationen in falsche Hände gelangen könnten", sagt Brigitte Römstedt, Leiterin des R+V-Infocenters. "Bei Frauen ist die Angst mit 38 Prozent stärker ausgeprägt ist als bei Männern (34 Prozent)."
Entspannt sind nur die Älteren
Erhebliche Unterschiede gibt es zum Teil bei den Altersgruppen. Am meisten Sorgen machen sich die Menschen zwischen 20 und 39 Jahren (42 Prozent). Bei den 14 bis 19-Jährigen sind es 35 Prozent, bei den 40 bis 59-Jährigen 38 Prozent. Relativ entspannt gehen hingegen die über 60-Jährigen mit dem Thema um. Nur etwa jeder Vierte (27 Prozent) fürchtet sich vor Datenmissbrauch in Internet. "Wahrscheinlich sind in der Altersklasse viele gar nicht oder zumindest weniger im Internet und in den sozialen Medien aktiv", sagt R+V-Expertin Römstedt.
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