Pressemitteilung von Elke Ruppert

Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft


24.04.2013 / ID: 113155
Medizin, Gesundheit & Wellness

München, 24. April 2013 - Schwangere leiden durch Wasseransammlungen im Körper oft unter "schweren Beinen", angeschwollenen Knöcheln und dicken Handgelenken. Über Ursachen und Möglichkeiten zur Linderung dieser Ödeme berichtet Gesundheitsredakteurin Claudia Galler von jameda, Deutschlands größte Arztempfehlung (http://www.jameda.de).

Der Körper stellt sich auf das Ungeborene ein
Die Veränderungen in der Schwangerschaft begünstigen die Entstehung von Wassereinlagerungen (Ödemen). So entspannt das Hormon Progesteron die Muskulatur der Gebärmutter und lockert das Bindegewebe, um genügend Platz für das heranwachsende Kind zu schaffen. Die Blutmenge steigt an und Fruchtwasser bildet sich, damit das Baby ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden kann.

Wassereinlagerungen sind in einer Schwangerschaft normal
Sammelt sich Wasser im Gewebe, fühlen sich die Beine schwer und müde an, Knöchel, Handgelenke und Finger werden dick. Besonders in den Sommermonaten ist dies zu spüren, da Blutgefäße bei Wärme weitgestellt werden und sich so Blut und Gewebswasser in den Beinen stauen kann. Ein schwaches Bindegewebe und schwache Venen verstärken diese Symptome. Bei fortschreitender Schwangerschaft drückt der Bauch zusätzlich auf die untere Hohlvene, so dass Blut aus der unteren Körperhälfte schlechter zum Herzen zurückfließt.

Schwangerschaftsbedingte Präeklampsie muss behandelt werden
Wassereinlagerungen sind oft unangenehm, jedoch nicht gefährlich. Ernst zu nehmen sind Wassereinlagerungen jedoch bei einer vorliegenden Präeklampsie. Diese durch die Schwangerschaft bedingte Erkrankung führt zu Ödemen in Armen, Beinen sowie im Gesicht, zu einem erhöhten Blutdruck und einer Überlastung der Nieren, so dass Eiweiße im Harn ausgeschieden werden. Durch Ruhe und Schonung und blutdrucksenkende Mittel ab einem Blutdruck von 160/90 mm Hg kann eine Präeklampsie behandelt werden. Die schwerste Form dieser Erkrankung ist die Eklampsie, ein lebensbedrohlicher Zustand für Mutter und Kind, bei dem es zu Schwindel, Krämpfen und Bewusstlosigkeit kommen kann.

Was können Sie bei Wassereinlagerungen unternehmen?
- Bewegung transportiert gestautes Wasser ab: Gehen Sie täglich spazieren und betätigen Sie auch im Sitzen die Muskelpumpe Ihrer Waden, indem Sie die Füße auf und ab bewegen. Sind die Muskeln aktiv, können die Venen Blut und Gewebswasser besser zum Herzen zurücktransportieren.
- Schwimmen und Wassergymnastik sind ideal für Schwangere, da das Körpergewicht vom Wasser getragen wird und der Wasserdruck geschwollene Arme und Beine wieder schlank werden lässt.
- Legen Sie zur Entlastung zwischendurch immer wieder die Beine hoch, ohne sie jedoch zu überschlagen.
- Wechselduschen mit warmem und kaltem Wasser regen die Venentätigkeit an.
- Stützstrümpfe helfen Stauungen in den Beinen zu vermeiden.
- Nehmen Sie ihre Ringe rechtzeitig ab, manchmal passen sie erst wieder nach der Schwangerschaft.
- Auch bei Wassereinlagerungen muss man genug trinken, um eine Verdickung des Blutes zu vermeiden. Salzen Sie ihr Essen normal und achten Sie auf viel Obst und Gemüse, um den Mineralhaushalt im Gleichgewicht zu halten.
- Nach Rücksprache mit dem Arzt oder der Hebamme können Sie kurzzeitig entwässernde Tees aus Birkenblättern, Brennnessel und Schachtelhalm trinken.

Sollten Sie weitere Fragen zu Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft haben, wenden Sie sich am besten an Ihren Gynäkologen. Gut bewertete Frauenärzte finden Sie z. B. auf jameda (http://www.jameda.de/aerzte/frauenaerzte-gynaekologen/fachgebiet/).
Wassereinlagerungen Schwangerschaft Ödeme

http://www.jameda.de
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Klenzestraße 57b 80469 München

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