Kein "Land unter" beim 10. Internationalen Weltblutspendertag
15.06.2013 / ID: 122217
Medizin, Gesundheit & Wellness
Die Hochwasserkatastrophe 2013 wird als eine der schlimmsten in die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland eingehen. Unzählige Helfer der Bundeswehr, des THW, des DRK und anderen Hilfsorganisationen sind pausenlos im Einsatz, um den Leuten in den betroffenen Gebieten zu helfen. Von der Lage in den Hochwassergebieten ist auch eine der tragenden Säulen unter dem Dach des DRK betroffen - das Blutspendewesen. Etliche Blutspendetermine mussten abgesagt werden. Für die Versorgung der Patienten in den medizinischen Einrichtungen sind aber täglich deutschlandweit rund 15.000 Blutspenden nötig. Dem gestrigen 10. Internationalen Weltblutspendertag kam deshalb umso mehr die Aufgabe zu, eindringlich auf die Wichtigkeit der Blutspende hinzuweisen und an die Bürger, nicht nur in den Hochwassergebieten, zu appellieren die angebotenen Blutspendetermine wahrzunehmen.
Ein besonderer Appell musste an die 65 Personen, die gestern stellvertretend für jährlich 3,6 Millionen freiwillige altruistische Blutspenden beim Deutschen Roten Kreuz in einer zentralen Festveranstaltung im Rahmen des Weltblutspendertages bei einem Festakt im Schloss Charlottenburg geehrt wurden, nicht gerichtet werden. Sie haben im Laufe ihres zum Teil jahrelangen Engagements als Blutspenderin oder Blutspender insgesamt rund 6.000 Blutspenden geleistet. Das entspricht einer Anzahl von rund 3.000 Litern Blut, das zur Behandlung und Heilung schwerkranker Patienten eingesetzt werden konnte.
DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters und Rotkreuz-Botschafterin Carmen Nebel zeichneten Blutspender und ehrenamtliche Helfer in Berlin aus.
Den Höhepunkt des 10. Internationalen Weltblutspendertages bildete die feierliche Abendveranstaltung im Schloss Charlottenburg, bei der die Auszeichnung der Ehrengäste mit der von Jette Joop designten Ehrennadel und die Übergabe einer Ehrenurkunde durch den DRK-Präsidenten Dr. Rudolf Seiters sowie die Rotkreuz-Botschafterin Carmen Nebel erfolgte.
Daneben wurde den Ehrengästen während ihres Berlin-Aufenthaltes einiges geboten. Am Vorabend des Weltblutspendertags zählte ein Besuch der aktuellen Erfolgs-Produktion SHOW ME im Friedrichstadt-Palast zu den Highlights des Rahmenprogramms. Die Spendergruppe hatte dort Gelegenheit, hinter die Kulissen des größten und modernsten Showpalastes in Europa zu blicken und an einem Fotoshooting mit Hauptdarsteller Oscar Loya und den Gesangs-Solistinnen Talita Angwarmasse, Gina Marie Hudson und Amber Schoop teilzuhaben.
Zudem hatten die Ehrengäste reichlich Gelegenheit, Berliner Luft zu schnuppern. Beispielsweise in rund 100 Meter Höhe am Panoramapunkt Potsdamer Platz, der mit Europas schnellstem Fahrstuhl in 20 Sekunden erreicht werden kann. Oder bei einer Schifffahrt durch Berlins historische Mitte vom Schiffsanleger Märkisches Museum zum Schiffsanleger Friedrichstraße/Reichstagufer.
Das Motto des 10. Internationalen Weltblutspendertags lautet: "Give the gift of life: donate blood". Dieser wird zu Ehren des Pioniers der Transfusionsmedizin - Karl Landsteiner (1868-1943) - am 14. Juni, seinem Geburtstag, international gefeiert. Bereits zum 10. Mal lud das Deutsche Rote Kreuz am 14. Juni zu diesem Anlass nach Berlin ein.
Unter den Personen, welche dieses Jahr ausgezeichnet wurden, befanden sich:
-aus Baden-Württemberg: Sabrina Burster aus Rastatt, Anneliese und Manuela Heinz aus Aulendorf, Fritz Hasenauer aus Sachsenheim, Jörg Höpfinger aus Kraichtal, Joachim Pleger aus Seelbach, Lothar Tautorius aus Bad Dürrheim, Günther Thorwart aus Tannhausen und aus dem Schweizer Grenzgebiet Andreas Arendt aus Untersiggenthal.
-aus Bayern: Melanie Häringer aus Pürgen, Friederike Korndörfer aus Fürth, Karola Rasser aus Harburg-Mauren, Ilse Semik aus Höchberg, Klaus Härtl aus Burglengenfeld, Günter Potzel aus Kirchenlamitz und Josef Steger aus Aiterhofen.
-aus Berlin: Günter Hülshorst aus Spandau.
-aus Brandenburg: Heidrun Kurth und Hans-Jörg Kurth aus Wiesenau, Hans-Joachim Clemens aus Cottbus und Klaus Schwenzer aus Potsdam.
-aus Bremen: Michael Pingel aus Bremen-Vahr.
-aus Hessen: Rosemarie Becker aus Frankfurt, Egon Höser aus Neu-Anspach, Karin Wiederhold aus Homberg, Nicole Windl aus Kriftel und Daniel Rabes aus Brensbach.
-aus Mecklenburg-Vorpommern: Anne-Kathleen Haack und Hannes Ewert aus Stralsund und Dr. Kristina Rimane aus Rostock.
-aus Niedersachsen: Belinda Adamek aus Wolfsburg, Heinrich Balke aus Schladen, Liane Lüttmann aus Rastede, Kerstin Meyerhof aus Bergen, Richard Bünker aus Emsbühren, Jörg Fleige aus Papenburg und Reinhard Sommer aus Oldenburg.
-aus Nordrhein-Westfalen: Käthe Gilles aus Baesweiler, Heike Neuenfeldt aus Solingen, Koudio-Edouard Appaou aus Soest, Hans-Werner Bachmann aus Siegen, Friedhelm Bennemann aus Oer-Erkenschwick, Udo Biel aus Lünen, Rudolf Dunkel aus Borgentreich, Herbert Goldmann aus Fröndenberg, Andreas Howald aus Bedburg-Hau, Hartmut Korn aus Herford, Knut Reimann aus Oelde, Walter-Georg Schwinn aus Düsseldorf und Rainer Stengel aus Bielefeld.
-aus Rheinland-Pfalz: Monika Gschwind aus Leimersheim, Lena Candels aus Harspelt und Walter Holzmann aus Vallendar.
-aus dem Saarland: Leo Dewald aus Losheim.
-aus Sachsen: Manuela Eisenschmidt aus Grünbach, Gabriele Jeschke aus Görlitz (OT Königshufen), Dieter Kölzig aus Lichtenstein, Volkmar Schneider aus Dresden und Bernd Viehweger aus Thalheim.
-aus Sachsen-Anhalt: Frank Hassel aus Sangerhausen (OT Wippra) und Klaus Wernecke aus Gardelegen.
-aus Schleswig-Holstein: Klaus Leppien aus Trittau, Rolf Maschmann aus Epenwöhrden und Axel Pascheberg aus Osterrönfeld.
-aus Thüringen: Ute Klemrath aus Altkirchen und Peter Röll aus Frankenheim.
Am Internationalen Weltblutspendertag wird aber nicht nur in Deutschland das Engagement von Blutspendern und ehrenamtlichen Helfern gewürdigt. Weltweit engagieren sich am 14. Juni die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRK), die Internationale Gesellschaft für Transfusionsmedizin (ISBT) und die Internationale Föderation der Blutspendeorganisationen (FIODS). Jedes Jahr übernimmt ein anderes Land die Schirmherrschaft, in diesem Jahr ist es Frankreich. Das Etablissement Francais du Sang (EFS), France richtete am 14. Juni in Paris die internationale Auftaktveranstaltung aus.
Warum ist Blutspenden beim DRK so wichtig?
Blutspender sind "Lebensretter", etwa 75 Millionen Blutspenden werden weltweit pro Jahr benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden. Eine Vielzahl von Patienten verdankt ihr Leben fremden Menschen, die ihr Blut freiwillig und uneigennützig spenden. Neben Unfallopfern und Patienten mit Organtransplantationen sind vor allem Krebspatienten auf Blutpräparate angewiesen. Auch bei ungeborenen Kindern im Mutterleib konnten Ärzte bereits Leben erhalten und schwerste Schädigungen vermeiden, dank Blutspenden.
Sechs regional tätige Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes zeichnen verantwortlich für die flächendeckende, umfassende Versorgung der Patienten in der Bundesrepublik Deutschland - rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Bundesweit werden täglich 15.000 Blutspenden benötigt.
2013 führen in Deutschland die DRK-Blutspendedienste über 43.000 Blutspendetermine nach dem Grundsatz der Freiwilligkeit und Unentgeltlichkeit durch. Mit rund 3,6 Mio. Vollblutspenden pro Jahr wird so die Versorgung der Patientinnen und Patienten in Deutschland zu 75 Prozent gesichert; nach strengen ethischen Normen - freiwillig, gemeinnützig und unentgeltlich.
Weitere Termine und Informationen zur Blutspende unter http://www.blutspende.de (bitte das entsprechende Bundesland anklicken) oder über das Servicetelefon 0800 11 949 11 (bundesweit gebührenfrei erreichbar aus dem dt. Festnetz).
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