Nach der Wahl: Versandapotheken als Therapiebegleiter
25.09.2013 / ID: 138106
Medizin, Gesundheit & Wellness
Frankfurt / Lichtenau (24.09.2013) - "Versandapotheken liefern im Schnitt täglich 330.000 Arzneipackungen an ihre Kunden. Der jährlich erzielte Umsatz beläuft sich auf 1,4 Mrd. Euro. Davon entfallen konstant 22 Prozent trotz des bestehenden Bonus-Verbotes auf rezeptpflichtige Arzneimittel", erklärt Christian Buse, Vorsitzender des Bundesverbands Deutscher Versandapotheken ( BVDVA (http://bvdva.de) ) mit Blick auf die aktuellen Halbjahreszahlen von IMS Health (http://www.imshealth.com//) aus Frankfurt. Bei rezeptfreien Medikamenten halten die Versandapotheken einen stabilen Marktanteil von elf Prozent gemessen am Umsatz des Apothekenmarktes, der in 2012 bei 45,5 Mrd. Euro lag. So machen rezeptfreie Medikamente den Löwenanteil der im Versand gekauften Medikamente aus. Einen Grund hierfür sieht der Verbandschef in fehlenden wettbewerblichen Elementen der Arzneimittelpreisverordnung.
Wettbewerbliche Elemente könnten zum Beispiel so entwickelt werden, dass Versandapotheker noch intensiver als Therapiebegleiter ihrer Kunden aktiv werden können. Buse: "Dieses könnte so gestaltet sein, dass die Patienten gemeinsam mit den Apothekern ein umfassendes Medikationsprofil erstellen, um Interaktionen und Kontraindikationen zu vermeiden, was wiederum der gesamten Versichertengemeinschaft zu Gute kommt. Über ein attraktives Bonusmodell könnten Patienten für das Medikationsmanagement gewonnen werden." Der Bonus sei als eine Art Aufwandsentschädigung für die Patienten gedacht, die mit dem Apotheker zusammen arbeiteten und ihn auch regelmäßig über die Einnahme freiverkäuflicher Medikamente, Allergien und Unverträglichkeiten informieren. Dieser Bonus kann dann von der Apotheke oder Krankenkasse an den Patienten ausgezahlt werden.
"Die Kunden haben knapp zehn Jahre nach der Zulassung des Arzneimittelversandhandels diesen als Teil der Arzneimittelversorgung erkannt und angenommen. Jetzt geht es darum, Patientenorientierung auch auf den großen Kostenblock der verschreibungspflichtigen Arzneimittel zu übertragen", fordert der Apotheker. Immerhin lagen nach Auskunft der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) die Ausgaben pro Versichertem für rezeptfreie Medikamente pro Kopf und Jahr bei 52 Euro. Bei den verordneten und durch die gesetzliche Krankenversicherung bezahlten Arzneimitteln betrugen die Kosten dagegen stattliche 509 Euro (Quelle: Die Apotheke: Zahlen, Daten, Fakten 2012). Es sei an der Zeit, dass die Politik Versandapotheken gesetzliche Möglichkeiten einräume, Bonusmodelle für Krankenkassen und chronisch kranke Patienten anzubieten. Verbote attraktiver Bonusmodelle verhinderten Wettbewerb und Kundenorientierung im Arzneimittel- und Apothekenmarkt.
Die aktuellen IMS-Daten zum Download: http://www.bvdva.de
Bundesverband Deutscher Versandapotheken (http://bvdva.de)
http://www.bvdva.de
BVDVA
Buchenweg 5 33165 Lichtenau
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