Anfällig für Infekte und was schwächt unser Immunsystem?
27.01.2011
Medizin, Gesundheit & Wellness
Das Gesundheitsportal http://www.medivere.de widmet sich in den kommenden Wochen dem Schwerpunktthema: "Infektanfälligkeit durch Vitamin- und Mineralstoffmangel". In seinem Online-Livevortrag "Wie unser Immunsystem funktioniert" eröffnet Dr. Ralf Kirkamm am Donnerstag, 27. Januar 2011 um 19.00 Uhr, die Vortragsreihe. In diesem Live-Vortrag werden die grundlegenden Funktionen des Immunsystems, und wie man sich vor erhöhter Infektanfälligkeit schützen kann, klargestellt. Im Anschluss besteht für Gesundheitsinteressierte und Patienten die Möglichkeit, per Chatsystem auch Fragen live an den Referenten zu richten.
Die heutige Ernährung enthält doppelt so viel Fett, 200mal so viel Zucker und viel weniger Ballaststoffe als noch vor 200 Jahren. Auch eine ausreichende Menge an Mikronährstoffen (Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe) wird nicht mehr erreicht. Selbst vermeintlich natürliche Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Getreide weisen heute aufgrund ausgelaugter Böden, Chemikalieneinsatz, falscher Lagerung, langer Transportwege und der industriellen Verarbeitung der Lebensmittel einen viel geringeren Nährstoffgehalt auf. Selbst bei intensiv empfohlenen Mikronährstoffen wie Zink, Selen, Magnesium und Vitamin D3 ist nach einem Bericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung die Versorgung der Bundesbürger nicht optimal.
Störungen des Immunsystems sind eine häufige Folge dieser Mangelernährung. Bereits die unzureichende Aufnahme von Mikronährstoffen oder bedarfssteigernde Lebensumstände wie Stress, Leistungssport oder Krankheit können die Funktion des Immunsystems deutlich einschränken. Die Folge: erhöhte Häufigkeit von Infektionen und Anfäl-ligkeit für viele Erkrankungen.
Nährstoffe werden in zwei Gruppen unterteilt und beeinflussen sich gegenseitig: Makronährstoffe wie Kohlenhydrate, Proteine (Eiweiße) und Fette können in unseren Zellen nur verarbeitet und verwertet werden, wenn die Nahrung genügend Mikronährstoffe enthält. Vor allem die Summe von Faktoren wie Fast Food, häufiger Alkohol- und Nikotinkonsum, chronischer Stress, Leistungssport, bestimmte Medikamente oder eine bestehende Grunderkrankung führt schnell zu Versorgungslücken an Mikronährstoffen, die zunächst kaum spürbar sind, langfristig jedoch nachhaltige gesundheitliche Folgen verursachen. Erste Hinweise auf einen Mangel an Mikronährstoffen können sich ausprägen als:
- Konzentrationsschwäche
- Unruhe und inneres Zittern
- allgemeine Müdigkeit
- Sehstörungen
- Kraftlosigkeit
- Muskelkrämpfe und Muskelkater
- Atemnot oder Kurzatmigkeit
- Immunstörungen
- Haarausfall
- Osteoporose
- Depressionen und Ängste
Im Gegensatz zu der nur schätzbaren Mikronährstoffzufuhr über Ernährungsprotokolle oder die Zuordnung eines Mikronährstoffmangels über unspezifische Symptome liefert die labormedizinische Blutuntersuchung eine konkrete Ist-Analyse der Mikronährstoffe. Diese ist von großer Bedeutung, um Krankheiten vorzubeugen und bestehende Risikofaktoren abzubauen.
Medizinisches Wissen aus erster Hand und das kostenlos und quasi rund um die Uhr, das bietet das Gesundheitsportal Medivere. Unter dem Motto "Wir haben immer Sprechstunde" geht der Onlinedienst aus Mainz innovative Wege in der Gesundheitskommunikation. Neben Online-Live-Vorträgen von und mit erfahrenen Fachärzten, Heilpraktikern und Therapeuten bilden auch Telefonsprechstunden zu wechselnden Schwerpunktthemen einen Rundumservice - zum Festnetztarif. Alle weiteren Themen- und Serviceangebote sind unter http://www.medivere.de abrufbar.
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