Pressemitteilung von Ursula Gruenes

Zecken keine Angriffsflächen bieten


Medizin, Gesundheit & Wellness

Sie sind klein, leicht zu übersehen und können durch ihren Stich doch zur großen Gefahr werden: Zecken. In den warmen Sommermonaten gehen die mit sowohl zum Stechen als auch zum Saugen geeigneten Mundwerkzeugen ausgestatteten Zecken auf Nahrungssuche und stellen ein erhöhtes Risiko insbesondere für Menschen dar, die in der Natur arbeiten. Denn Zecken können mit dem FSME-Virus infiziert sein und die Frühsommer-Meningoenzephalitis übertragen, die im schlimmsten Fall lebensbedrohlich sein kann.
FSME-Erkrankungen lassen sich, so die Mediziner der B·A·D GmbH (Bonn), durch mehrfache Schutzimpfungen verhindern. Wald-, Land- und Forstarbeitern empfehlen die Experten der B·A·D, die zu den führenden Anbietern im Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz zählt, wie auch naturverbundenen Sportlern und Spaziergängern langärmelige Kleidung, geschlossene Schuhe und lange Hosen sowie über die Hosenbeine gezogene Strumpfenden. Da Zecken sich gerne in der Achselhöhle, am Haaransatz oder der Leistenbeuge einnisten, ist eine Kontrolle dieser Körperteile nach dem Aufenthalt im Wald und auf Wiesen ratsam.

Dank einer beim Biss abgegebenen betäubenden Substanz bleibt der Zeckenbefall oft unbemerkt. Die Zecke sticht in die Haut des Opfers, saugt sich voll Blut und fällt dann ab. Unmittelbar nach dem Stich ist die Zecke als kleiner, schwarzer Punkt sichtbar, voll gesaugt erscheint sie grau. Zur effektiven Zeckenentfernung empfehlen die Fachleute der B·A·D eine Plastikpinzette. Wichtig beim Herausdrehen der Zecke ist die Entfernung des Kopfes.

Neben der Frühsommer-Meningoenzephalitis, bei der Ärzte nur die Symptome lindern können, übertragen mitteleuropäische Zecken auch Borrelien-Bakterien. Die Borreliose äußert sich unter anderem durch Hautausschlag (die sogenannte Wanderröte, die Tage bis Wochen nach dem Zeckenstich auftritt), Gelenkschwellungen sowie Hirnhautentzündungen und sie kann Lähmungen verursachen. Im Gegensatz zur FSME gibt es gegen Borreliose keine Schutzimpfung, allerdings kann die Erkrankung gut mit Antibiotika behandelt werden.

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