"Jede Plasmaspende zählt."
17.10.2014 / ID: 177803
Medizin, Gesundheit & Wellness
Erfurt, 17. Oktober 2014 - "Menschen mit einem angeborenen Immundefekt sind auf Plasmaspenden angewiesen. Jede einzelne Spende hilft, das Leben der Betroffenen wieder lebenswert zu machen", erklärte Heike Taubert, Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit in Thüringen. Sie besuchte anlässlich der Internationalen Woche der Plasmaspende den Haema Blutspendedienst in Erfurt und ließ sich dort über die Bedeutung von Plasmaspenden aufklären.
Die Internationale Woche der Plasmaspende (International Plasma Awareness Week) findet vom 12. bis 18. Oktober 2014 statt. Diese Aktionswoche ist eine gemeinsame Initiative der Plasma Protein Therapeutics Association (PPTA) und ihrer Mitglieder. Ziele sind es, auf die Bedeutung von Plasmaspenden aufmerksam zu machen, Therapien mit Plasmamedikamenten zur Behandlung von seltenen Krankheiten stärker in den öffentlichen Fokus zu rücken und gleichzeitig den Plasmaspendern für ihren wichtigen Beitrag zur Behandlung von chronisch Kranken zu danken.
Mit ihrem Besuch im Plasmazentrum Erfurt wollte sich Heike Taubert (SPD) einerseits mit dem Ablauf einer Spende vertraut machen, andererseits ist es ihr als Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit ein wichtiges Anliegen dazu beizutragen, dass mehr Menschen durch eine Plasmaspende zu Lebensrettern werden. Denn Blutplasma ist die Grundlage für Medikamente, die vor allem für Menschen mit seltenen Erkrankungen - beispielsweise einer genetisch bedingten Hämophilie ("Bluterkrankheit") oder einem angeborenen Immundefekt - überlebenswichtig sind. "Jeder Plasmaspender trägt in hohem Maße dazu bei, dass Patienten mit einer schweren, chronischen Erkrankung ein möglichst normales Leben führen können", ist die Ministerin überzeugt.
Allein in Deutschland werden rund 16.000 chronisch Kranke mit Plasmapräparaten behandelt. Doch der Bedarf an Plasma ist höher als die gespendete Menge:
"Wir spüren einen gesellschaftlichen Wandel bei unseren Spendern", berichtet Zentrumsmanagerin Sabine Micheli. "Die Bevölkerung wird immer älter und die Zahl der Patienten, die auf Plasmapräparate angewiesen sind, steigt. Dagegen nimmt die Zahl junger und gesunder Menschen, die bereit sind, regelmäßig Plasma zu spenden, immer mehr ab."
Bei ihrem Besuch im Haema Blutspendezentrum Erfurt sprach Taubert auch mit Steffen Ball, dem stellvertretenden Vorsitzenden der dsai-Patientenorganisation für angeborene Immundefekte e. V. Neben der Patientenbetreuung setzt sich die dsai seit mehr als 20 Jahren für Aufklärung und Forschung auf dem Gebiet der angeborenen Immundefekte ein. "Leider wissen immer noch viel zu wenig Menschen, wie wichtig es ist, Plasma zu spenden. Dieses Thema muss daher so oft wie möglich zur Sprache kommen, und es ist wichtig, ständig darüber zu informieren und aufzuklären", so Steffen Ball.
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