Gesundheitsapps, Wearables und Co auf den wissenschaftlichen Prüfstand gestellt
01.02.2016
Medizin, Gesundheit & Wellness

Die zunehmende Technikaffinität der potentiellen Nutzer kann ein wichtiges Standbein in der Gesundheitsförderung sein - nicht nur bei jungen Menschen. "Zunehmend freunden sich auch ältere Menschen mit Apps und Wearables an. Digital Health liegt in allen Altersgruppen und etwa auch bei übergewichtigen Menschen im Trend", fasst GeWINO-Geschäftsführer Dr. Thomas Zahn die Studienergebnisse zusammen. Demnach sind 83 Prozent der befragten Übergewichtigen motiviert, mehr Sport zu treiben und 59 Prozent von ihnen haben Interesse an elektronischer Trainingsunterstützung.
Laut der Umfrage könnten sich zudem 58 Prozent der Befragten vorstellen, eine von einer gesetzlichen Krankenkasse angebotene Sport-App auf ihrem Smartphone zu installieren. Eine höhere Akzeptanz erreichen laut der Studie nur Trainer, Ärzte und Arbeitgeber. Dass digitale Systeme bereits einen hohen Stellenwert im Bereich Trainingsunterstützung haben, zeigt die Studie ebenfalls. 25 Prozent der Befragten nutzen bereits elektronische Trainingsunterstützungssysteme.
Das GeWINO hat die "Digital Health-Studie - Akzeptanz elektronischer Trainingsunterstützung" in Kooperation mit der Universität Potsdam, Stiftungslehrstuhl für Rehabilitationswissenschaften, Prof. Dr. med. Heinz Völler, im vergangenen Jahr durchgeführt. Dabei wurden von Juni bis August 2015 2.074 Personen befragt. Zu der dreiteiligen Untersuchungsgruppe gehörten 372 Patienten der Klinik am See (Abteilung für Kardiologie) in Waldachtal sowie 1.217 Studierende und 485 Mitarbeitende der Universität Potsdam.
In den in zunehmendem Maße verfügbaren digitalen Assistenzsystemen sieht GeWINO-Geschäftsführer Dr. Zahn eine Chance für viele Menschen, die Hürde zu mehr Bewegung zu überwinden. Prof. Heinz Völler bestätigt den Nutzen von Apps und anderen digitalen Angeboten: "Körperliche Aktivität ist gesundheitsfördernd und erhöht durch Kräftigung der Muskulatur unter anderem die Kondition. Trotzdem ist die Empfehlung zur Steigerung der körperlichen Aktivität für einen Großteil der Bevölkerung bisher oftmals schwierig umzusetzen", so der Reha-Wissenschaftler.
Die GeWINO-Studie zeigt dabei etwa auch bei den "Sportmuffeln", dass elektronische Helfer motivierend wirken können. Demnach sind Menschen, die wenig Sport betreiben, zu fast zwei Dritteln (64 Prozent) bereit, sich von elektronischer Trainingsunterstützung "auf Trapp" bringen zu lassen. Die meisten davon würden Apps (54 Prozent) lieber als Wearables (41 Prozent) und Online-Plattformen (19 Prozent) nutzen wollen. Wobei hier Mehrfachnennungen möglich waren. Lediglich 26 Prozent der Befragten lehnen Systeme zur digitalen Trainingsunterstützung ab.
Die Zusammenfassung der Digital Health-Studie des GeWINO steht zum Download unter http://www.gewino.de bereit.
Gabriele Rähse
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