Pflegekräfte schützen - Sicherer Umgang mit psychisch auffälligen Patienten + Angehörigen
30.06.2016
Medizin, Gesundheit & Wellness
Frau Regine Wulf, selbst langjährig tätig als Fachpflegekraft in der ambulanten Pflege, in der Somatik sowie in der klinischen Psychiatrie und nun Trainerin der s(m)s GmbH, sieht hier einen deutlichen Hebel gerade für kleine und mittlere stationäre Einrichtungen sowie Pflegedienste, erfolgreich Mitarbeiter/innen zu gewinnen und zu halten.
Frau Wulf: "Laut einer Erhebung der BGW werden 63% der in der Pflege Tätigen Opfer körperlicher Gewalt. Jede dritte befragte Pflegekraft fühlt sich derselben Erhebung nach durch Gewalt und Aggressionen hoch belastet. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch die NEXT-Studie, in der die Konfrontation mit unfreundlichem oder aggressivem Patientenverhalten als ein besonders hoher Einflussfaktor für den frühzeitigen Berufsausstieg
von Pflegekräften genannt wird. Neben der hohen Berufsabbruchrate weist die Pflege auch einen hohen Krankenstand auf und dabei auch einen überdurchschnittlichen Wert an psychisch bedingten Langzeiterkrankungen (laut AOK)."
Ihr zufolge gilt dies vor allem auch für Beschäftigte in ambulanten Pflegediensten und Einrichtungen der stationären Altenpflege. Unter einem zunehmenden Zeitdruck seien Pflegekräfte hier nicht nur mit problematischem Patientenverhalten konfrontiert, sondern auch mit Angehörigen, die u.U. ihre Gefühle der Hilflosigkeit und Überforderung auf die jeweilige Pflegekraft projizieren, was sich in unangemessenen Forderungen aber auch in gewalttätigen Übergriffen ausdrücken kann. In der ambulanten Pflege kommt es ihrer Erfahrung nach noch erschwerend hinzu, dass die jeweilige Pflegekraft allein in einem häuslichen Umfeld ist, auf das sie von vorneherein keinerlei Einfluss hat. Eine problematische Situation kann also durch z.B. räumliche Enge, fehlende Fluchtmöglichkeiten, eventuell anwesende angespannte oder betrunkene Angehörige noch verstärkt werden. Für Frau Wulf reichen sonst bewährte Kommunikationsformen oder Verhaltensweisen hier oft nicht mehr aus.
In den Seminaren der s(m)s GmbH werden Pflegekräfte befähigt, eine drohende Eskalation möglichst frühzeitig zu erkennen und zu beenden. Durch die Reflektion der eigenen Rolle, der persönlichen Grenzen und einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Gewaltbegriff werden sie nach Frau Wulf besser als bisher in die Lage sein, sich selbst zu schützen und abzugrenzen, ohne das Wohl des Patienten oder den wertschätzenden Umgang mit Angehörigen aus dem Auge zu verlieren. Dieses Reflektieren der eigenen Handlungsmöglichkeiten und Grenzen steigere zusätzlich noch die eigene Zufriedenheit und Gesundheit.
All dies wiederum ist für Frau Wulf eine wichtige Grundlage dafür, die anspruchsvolle Tätigkeit als Pflegekraft dauerhaft motiviert auszuüben.
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