Verstopfung: Wenn der Darm streikt
01.09.2017 / ID: 270123
Medizin, Gesundheit & Wellness
Laut Statistik plagt in Deutschland etwa jeden Fünften regelmäßig Verstopfung. Insbesondere auf Reisen verweigert der bis zu sieben Meter lange Darm bei vielen Menschen aufgrund der fremden Umgebung und ungewohnten Nahrung die Arbeit. Wenn die Verdauung allerdings über einen längeren Zeitraum den Dienst versagt, erzeugt das einen hohen Leidensdruck bei den Betroffenen. Prof. (Univ. Chisinau) Dr. Dr. Stefan Hillejan, Phlebologe und Proktologe von der Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen in Hannover (http://praxisklinik.com/) und Vorsitzender des Berufsverbands Qualifizierter Medizinischer Sachverständiger Deutschlands, erklärt, wie sich Verdauungsstörungen bemerkbar machen und was die Darmbeschwerden am besten lindert.
Darmerkrankungen erkennen
Normalerweise erfolgt eine Entleerung des Verdauungsorgans ungefähr dreimal pro Woche. Sinkt ausnahmsweise die Häufigkeit, besteht noch kein Grund zur Sorge. Von einer chronischen Verstopfung, auch Obstipation genannt, sprechen Experten, wenn über einen Zeitraum von drei Monaten mehrere der folgenden Anzeichen auftreten: Lässt der Stuhlgang regelmäßig vier Tage oder länger auf sich warten, weist dies auf eine Darmerkrankung (http://praxisklinik.com/leistungsuebersicht/leistungsspektrum/) hin. Auch wenn der Toilettengang zwar regelmäßig erfolgt, Betroffene jedoch stark pressen müssen, um Ergebnisse zu erzielen, sprechen Mediziner von einer gestörten Verdauung. Manche Patienten leiden außerdem permanent unter einem Gefühl der unvollständigen Darmentleerung. "Wenn zu den oben genannten Anzeichen starke Schmerzen, ein geschwollener Bauch, Fieber oder Übelkeit hinzukommen, sollten Betroffene sofort einen Arzt aufsuchen, um einen Darmverschluss auszuschließen", warnt Prof. Hillejan (http://praxisklinik.com/team/vita-prof-hillejan/) aus Hannover. Ursachen für das Entstehen einer Verstopfung gibt es viele. Sie reichen von ungesunder Ernährung über Stress oder einer Schilddrüsenunterfunktion bis hin zu verschiedenen Darmerkrankungen. Entsprechend unterschiedlich gestalten sich auch die Therapien zur Linderung der Beschwerden.
Verdauung anregen
Zuerst empfehlen Ärzte den Betroffenen, ihre Ernährung umzustellen. Dazu gehört eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, die dafür sorgt, dass der Darminhalt weich bleibt. Auch Ballaststoffe unterstützen die Verdauung positiv. Diese befinden sich beispielsweise in Vollkornprodukten, Nüssen sowie vielen Obst- und Gemüsesorten. "Diese nützlichen Quell- und Füllstoffe wirken sich positiv auf den Darm aus, da sie nicht verdaut werden und viel Wasser binden. So erhöhen sie das Stuhlvolumen, was wiederum die Darmtätigkeit anregt und für eine schnellere Passage der Nahrung sorgt", erklärt der Proktologe aus Hannover. Auch Bauchmassagen im Uhrzeigersinn erhöhen die Aktivität des Verdauungsapparates. Wer unter Darmbeschwerden leidet, die psychisch bedingt sind, versucht es mit einer sogenannten Toiletten-Konditionierung. Hierbei nehmen Betroffene Mahlzeiten täglich zu denselben Uhrzeiten zu sich und planen auch Zeiten für eventuelle Darmentleerungen ein. Denn ein geregelter Tagesablauf wirkt sich positiv auf den Darm aus. Wenn diese Umstellungen nicht helfen, bieten Abführmittel eine Alternative. Viele abführende Medikamente vergrößern durch Quellstoffe das Stuhlvolumen, was die Darmaktivität anregt und zur schnelleren Entleerung führt. Nach derzeitigem Wissensstand machen moderne Abführmittel zwar nicht abhängig, jedoch sollte vor ihrem Einsatz ein Arzt konsultiert werden. Gegebenenfalls beantwortet eine Darmspiegelung (http://praxisklinik.com/leistungsuebersicht/leistungsspektrum/) die Frage, ob der Verstopfung Darmerkrankungen wie Verwachsungen, Verengungen oder Polypen des Darms zugrunde liegen. Diese lassen sich operativ beheben. "Bei Anzeichen, die auf eine chronische Verstopfung hindeuten, sollten Betroffene die Behandlung in jedem Fall mit dem Proktologen ihres Vertrauens absprechen", rät der Proktologe Prof. Hillejan abschließend.
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Bildquelle: Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen
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