Pressemitteilung von Martina Wolff

Moderne Krebstherapie - Sequenztherapie und personalisierte Medizin auch im Alter sinnvoll


17.11.2011 / ID: 36971
Medizin, Gesundheit & Wellness

Die Alterspyramide steht Kopf. Für den einzelnen Menschen ist diese Entwicklung zunächst erfreulich, denn die Chancen, alt zu werden, steigen sowohl für Männer als auch für Frauen von Jahr zu Jahr. Bei der näheren Betrachtung der Entwicklung birgt die positive Entwicklung einer längeren Lebenszeit ökonomischen Sprengstoff für unsere gesellschaftlichen Strukturen. Beispielsweise nimmt die Zahl und die Dauer von Rentenleistungen zu. Hinzu kommt, dass die Lebenszeitentwicklung mit einem Ansteigen von Krankheiten begleitet wird. Auch das Risiko, an Krebs zu erkranken, steigt mit höherem Alter. Bei den Patienten über 65 Jahre stehen als Neuerkrankungen Lungenkrebs, Darmkrebs, Brustkrebs und Prostatakrebs im Fokus. (MEDIZIN ASPEKTE) (http://www.medizin-aspekte.de/krebs/index.html)

Therapieerfolge durch Sequenztherapie und personalisierte Medizin

Neue Krebsstrategien wie die Sequenztherapie und die personalisierte Medizin bieten neue Chancen zur Verbesserung der Therapieerfolge. Bei der Sequenztherapie von Tumoren werden Krebsmedikamente systematisch in einem definierten Wechsel einer kombinierten Krebstherapie so lange eingesetzt, wie sie optimal wirken. Die personalisierte Medizin bietet die Möglichkeit, Patienten mit Hilfe von Biomarkern zu Therapiegruppen zusammenzufassen, bei denen bestimmte Wirkstoffe oder deren Kombinationen besser wirken als in anderen Gruppen.

Alter eines Krebspatienten nur bedingt ein begrenzender Faktor

Es hat sich herausgestellt, dass das Alter eines Krebspatienten nur bedingt ein begrenzender Faktor ist. Vielmehr ist es die individuelle Konstitution, in der sich ein Patient befindet: Begleiterkrankungen, seelische Verfassung und der Wille zur Mitarbeit bestimmen mit über den Behandlungserfolg. Für den Erfolg einer Krebstherapie verliert das Alter nach wissenschaftlichen Studien an Bedeutung. So auch bei der neuen Therapieoption zur Behandlung von Darmkrebs mit einem Gefäßneubildungshemmer (Angiogenese-Inhibitor). In der Therapie älterer, nach Vorverhandlung krankheitsfreier Darmkrebspatienten hat sich außerdem gezeigt, dass diese ebenso von einer adjuvanten Behandlung in Kombination mit der Chemotherapie profitieren wie jüngere. Als Adjuvanz beschreiben die Therapeuten die begleitende medikamentöse Therapie, um z.B. Nebenwirkungen des Hauptwirkstoffes zu reduzieren. Vor diesem Hintergrund erscheint es ethisch nicht vertretbar, wenn nach einer amerikanischen Studie älteren und alten Menschen innovative Krebstherapien vorenthalten werden. Das Alter darf daher kein Entscheidungsgrund für die Wahl einer Krebstherapie sein.

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Redaktion MEDIZIN ASPEKTE / MCP Wolff GmbH
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