Masken in Pflegeheimen: Eine veränderte Realität, von Dr. Rainer Schreiber
07.03.2023
Medizin, Gesundheit & Wellness
Pflegeeinrichtungen sind von Natur aus Orte, an denen sich viele Menschen auf engstem Raum aufhalten und somit ein erhöhtes Risiko für die Verbreitung von Krankheiten besteht. Um die Bewohnerinnen und Bewohner sowie das Pflegepersonal zu schützen, wurden in vielen Ländern spezielle Maßnahmen ergriffen, darunter auch das Tragen von Atemschutzmasken.
Diese Maßnahmen haben das Leben in den Pflegeheimen drastisch verändert und stellen eine große Herausforderung für alle Beteiligten dar. "Die Pandemie ist noch nicht vorbei, aber wir bewegen uns auf einen Übergang zu", sagt Experte Max Leber aus Berlin, "Drei Jahre ist es her, dass die ersten Covid Fälle registriert wurden". Max Leber leitet die PPE Germany GmbH.
Gesundheitsschutz in Pflegeheimen durch FFP2 Masken aus Berlin
In Berlin hat PPE Germany reagiert und stellt FFP2-Masken speziell für den Einsatz in Pflegeheimen her. Diese Masken sind besonders für den Einsatz in der Pflege geeignet und bieten ein hohes Maß an Schutz für das Pflegepersonal und die Bewohnerinnen und Bewohner. "Das erhoffte Ende der Pandemie hat zu einer gewissen Maskenmüdigkeit der Bevölkerung geführt, aber auch zu einer Sensibilisierung für das Thema "Gesundheitsschutz", sagt der Geschäftsführer Max Leber der PPE Germany. Durch die Herstellung der Masken vor Ort können sie schnell und unkompliziert an die Pflegeeinrichtungen in ganz Deutschland geliefert werden. Die Wirksamkeit des Tragens von Masken für den Gesundheitsschutz basierten auf 78 randomisierten kontrollierten Studien, sechs davon während der Covid-Pandemie, mit insgesamt 610.872 Teilnehmern in mehreren Ländern.
Besondere Herausforderungen des Gesundheitsschutzes in Pflegeheimen
Die Verwendung von FFP2-Masken in Pflegeheimen ist ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsschutzes und schützt nicht nur die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch die der Bewohnerinnen und Bewohner. Neben dem Tragen von Masken müssen jedoch auch weitere Schutzmaßnahmen ergriffen werden, wie regelmäßiges Händewaschen, Desinfizieren von Oberflächen und Abstandhalten, um eine weitere Verbreitung von Krankheiten zu verhindern. Insgesamt tragen die speziell für Pflegeheime hergestellten FFP2-Masken von PPE Germany aus Berlin dazu bei, dass das Pflegepersonal und die Bewohnerinnen und Bewohner besser vor Infektionen geschützt sind. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Gesundheit aller Beteiligten in einer Zeit, in der der Schutz vor Krankheiten eine noch größere Bedeutung hat als sonst.
Strukturierte Gefährdungsbeurteilung als Grundlage des Arbeitsschutzes mit Atemschutzmasken
Der Arbeitsschutz in Bereichen, in denen Atemschutzmasken zum Einsatz kommen, spielt eine entscheidende Rolle, um die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten. Eine grundlegende Voraussetzung hierfür ist eine strukturierte Gefährdungsbeurteilung, die als Basis für alle weiteren Schutzmaßnahmen dient. Max Leber: "Masken und Gesundheitsschutz sind in der Pflege keine Modeerscheinung, sondern Ergebnis rationaler Betrachtung." Bei medizinisch-pflegerischen Tätigkeiten kommt es zu intensivem Hautkontakt und allgemeiner Nähe, bei dem potenzielle Erreger übertragen werden können. Die Vulnerabilität der älteren Bevölkerung und die Gesundheitsbeeinträchtigung in Pflegeeinrichtungen sind offensichtlich. Gerade bei pflegebedürftigen alten Menschen ist auch im Falle leichter Erkrankungen für den Durchschnittspatienten in vielen Fällen von einem hohen Risikopotenzial mit sehr ernsten Krankheitsverläufen nach Ansteckung auszugehen.
Die Gefährdungsbeurteilung ermöglicht Gefährdungen und Risiken bei der Arbeit mit Atemschutzmasken zu identifizieren und zu bewerten. Hierbei müssen sowohl die Eigenschaften der Atemschutzmasken als auch die konkreten Arbeitsbedingungen berücksichtigt werden. Dazu gehören unter anderem die Art der eingesetzten Schadstoffe oder Partikel, die Belastungsdauer sowie der individuelle Gesundheitszustand der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Auf der Grundlage der Gefährdungsbeurteilung können geeignete Schutzmaßnahmen festgelegt werden, wie beispielsweise die Auswahl der richtigen Atemschutzmaske, die Durchführung von Schulungen und die Einführung von bestimmten Verhaltensregeln. Auch die regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Schutzmaßnahmen ist ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsschutzes.
V.i.S.d.P.:
Dr. Rainer Schreiber
Dozent Erwachsenenbildung & Personalberater
Über den Autor:
Personalberater und Honorardozent Dr. Rainer Schreiber mit Studium der Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten Finanzierung, Controlling, Personal- und Ausbildungswesen. Der Blog schreiber-bildung.de bietet die Themen rund um Bildung, Weiterbildung und Karrierechancen. Sein Interesse liegt in der beruflichen Erwachsenenbildung und er publiziert zum Thema Personalberatung, demographischer Wandel und Wirtschaftspolitik. Du erreichst uns unter abowi.com.
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