Maskenschutztechnologien revolutionieren den medizinische Sektor
17.04.2023
Medizin, Gesundheit & Wellness
PPE Germany entwickelt, produziert und prüft FFP2-Masken für medizinische Schutzausrüstung - von Max Leber, Geschäftsführer PPE Germany GmbH aus Berlin.
Neue Maskentechnologien haben in den letzten Jahren das medizinische Umfeld revolutioniert und eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Infektionskrankheiten gespielt. Eine der bedeutendsten Entwicklungen in diesem Bereich ist die FFP2-Maske, die aufgrund ihrer hohen Filtereffizienz und ihrer engen Passform eine besonders effektive Atemschutzmaßnahme darstellt.
Die FFP2-Masken, die auch unter dem Namen KN95-Masken bekannt sind, wurden entwickelt, um sowohl den Träger als auch die Menschen in seiner Umgebung vor der Übertragung von Krankheiten zu schützen. Diese Masken haben eine besonders hohe Filtereffizienz und filtern mindestens 94 Prozent der in der Luft befindlichen Partikel, einschließlich Viren und Bakterien.
Eine weitere bedeutende Innovation im Bereich der Maskentechnologie ist die Verwendung von antimikrobiellen Materialien. Diese Materialien hemmen das Wachstum von Mikroorganismen auf der Oberfläche der Maske und reduzieren so das Risiko einer Kreuzkontamination. Ein Beispiel hierfür ist die Silberionentechnologie, die bei der Herstellung von Masken eingesetzt wird.
Darüber hinaus wurden auch neue Designs und Formen von Masken entwickelt, um den Tragekomfort zu verbessern und eine bessere Passform zu gewährleisten. Beispielsweise gibt es spezielle Masken für den Einsatz in der Intensivpflege, die den Träger optimal schützen und gleichzeitig eine einfache Atmung ermöglichen.
Europäische Richtlinien zur Sicherheit und Gesundheitsschutz für den Arbeitsschutz
Eine der bedeutendsten Richtlinien in diesem Bereich ist die Rahmenrichtlinie 89/391/EWG. Diese Richtlinie legt die grundlegenden Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern fest und fordert eine systematische Bewertung der Risiken am Arbeitsplatz sowie die Implementierung von Maßnahmen zur Verhütung von Unfällen und Verletzungen.
Zusätzlich zu dieser Rahmenrichtlinie gibt es zahlreiche spezifische Richtlinien, die sich auf bestimmte Aspekte des Arbeitsschutzes konzentrieren, wie beispielsweise die Richtlinie 2009/104/EG zum Schutz von Arbeitnehmern vor Gefährdungen durch elektromagnetische Felder oder die Richtlinie 2004/37/EG zum Schutz von Arbeitnehmern vor Karzinogenen und Mutagenen am Arbeitsplatz.
Ein weiteres wichtiges Instrument zur Verbesserung des Arbeitsschutzes ist die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Diese Agentur wurde 1996 gegründet und hat die Aufgabe, die Mitgliedstaaten der EU in Fragen des Arbeitsschutzes zu unterstützen und zu beraten.
Insgesamt haben die europäischen Richtlinien zur Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz dazu beigetragen, die Arbeitsbedingungen in Europa erheblich zu verbessern. Dennoch gibt es immer noch Herausforderungen, wie beispielsweise die Bekämpfung von psychischen Belastungen am Arbeitsplatz oder die Gewährleistung der Sicherheit von Arbeitnehmern in neuen Arbeitsbereichen wie der Gig-Economy.
Automatisierung in der Maskenherstellung
Die automatisierte Maskenherstellung erfolgt in mehreren Schritten und erfordert speziell entwickelte Maschinen und Anlagen.
Materialzuschnitt: Die Materialien, aus denen die Maske hergestellt wird, werden mithilfe von speziellen Schneidemaschinen automatisch zugeschnitten. Hierbei können verschiedene Materialien wie Vliesstoffe, Filtermedien und Nasenbügel verwendet werden.
Materialzusammenfügung: Die verschiedenen Teile der Maske werden mithilfe von Maschinen automatisch zusammengefügt und verschweißt. Dies kann durch Hochfrequenzschweißen, Ultraschallschweißen oder andere Verfahren erfolgen.
Nasenbügelbefestigung: Ein Nasenbügel wird mithilfe von speziellen Maschinen automatisch an der Maske befestigt. Hierbei wird der Nasenbügel entweder auf den Vliesstoff geklebt oder durch spezielle Befestigungsmechanismen an der Maske befestigt.
Falten und Verpackung: Die Maske wird mithilfe von Maschinen automatisch gefaltet und in einer Verpackung versiegelt. Die Verpackung kann entweder als Einzelverpackung oder in größeren Einheiten erfolgen.
In der automatisierten Maskenherstellung kommen verschiedene Kontrollmechanismen zum Einsatz, um die Qualität der hergestellten Masken zu gewährleisten. Die PPE Germany verwendet das moderne Palas PMFT 1000 System. Henrik Bierhorst, Qualitätssicherungs-Experte bei der PPE Germany GmbH erklärt, dass mit diesem System der Durchdringungsgrad von Partikeln durch eine Schutzmaske bestimmt wird. Der moderne State-of-the-Art-Prüfstand verfügt über eine genaue Effizienzmessung im Bereich von 100 nm bis 40 µm. Auch der Virengrößenbereich (120 nm -160 nm) wird sauber abgedeckt. Dieses System kann genau analysieren, dass die Filtermaskeneffizienz auch SARS-CoV-2 abdeckt und Schutz bietet. Der Prüfstand erfüllt darüber hinaus auch die strengen Anforderungen an Atemschutzmasken, die das Gütesiegel CCF (Covid Cerified Filter) vorgibt. Um ihren Schutz zu gewährleisten, müssen Masken in der Lage sein, Partikel effektiv zurückzuhalten, insbesondere solche, die Krankheitserreger enthalten. Der Durchdringungsgrad von Partikeln, also die Fähigkeit von Partikeln, die Maske zu passieren, ist ein wichtiger Faktor bei der Wirksamkeit von Masken.
Die Effektivität einer Maske hängt von der Größe der Partikel ab, die durch sie hindurchgehen können. Masken sind in der Regel wirksam gegen größere Partikel wie Tröpfchen oder Aerosole. Feinere Partikel wie Viren können jedoch in einigen Fällen durch die Maske hindurchdringen, hauptsächlich, wenn die Maske nicht richtig sitzt. Hier bietet PPE mit der Dodo Air Maske ein innovatives Produkt. Aufgrund der Form der Vorderseite wird die Formstabilität der Maske erhöht, während die elastischen Ohrenschlaufen eine mühelose Anpassung an Gesicht und Kopf ermöglichen. Zudem ist der Atemwiderstand minimal.
V.i.S.d.P.:
Max Leber
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PPE Germany GmbH
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