Hoffnung für Parkinson-Patienten
11.09.2023
Medizin, Gesundheit & Wellness
Eine Langzeitstudie der Mediziner Dr. Rolf Wlasak und Dr. Stefan Lobner schafft gute Perspektiven für Parkinson-Patienten. Die beiden Fachärzte aus Meerbusch bei Düsseldorf haben festgestellt, dass Implantat-Akupunktur (www.implantat-akupunktur.de) über das äußere Ohr Parkinson-Symptome reduzieren kann. Bei vielen Patienten ließen sich damit typische Einschränkungen wie Tremor, Muskelsteifigkeit und Bewegungsverlangsamung verringern. Außerdem verbessert sich den Beobachtungen zufolge Antrieb und Stimmung vieler Betroffener.
"Wir haben mehr als 3.000 Parkinson-Patienten mit der Implantat-Akupunktur behandelt und über Jahre begleitet und nachbeobachtet", erläutert Dr. Rolf Wlasak die Vorgehensweise. "Es zeigte sich, dass sich nicht nur motorische bzw. körperliche Funktionen besserten, sondern dass sich die klinische Wirksamkeit auch auf Antrieb und Stimmung auswirkten."
"Außerdem konnten wir der Hälfte aller Patienten weniger oder leichtere Medikamente geben", ergänzt Dr. Lobner. "Das hat mehrere Vorteile: Man hat erstens über einen viel längeren Zeitraum bei Bedarf die Möglichkeit, die Medikamentengabe zu steigern und zweitens erhöht man durch die geringere Dosierung Nebenwirkungen und Wohlbefinden."
Aber wie funktioniert die Implantat-Akupunktur?
Nach der Beratung setzen die Spezialisten aus dem Facharztzentrum Meerbusch in der Regel an nur einem Behandlungstag winzige Titan-Implantate an bestimmte Ohr-Punkte, die dort dauerhaft verbeiben. Die dadurch erzeugte Dauerstimulation dieser Punkte soll das zentrale Nervensystem anregen, das Glückshormon Dopamin und andere wichtige Botenstoffe im Gehirn wieder vermehrt freizusetzen.
Nach der unblutigen Behandlung bleiben die Patienten über viele Monate in telefonischem Kontakt mit den Ärzten, so dass häufig Tabletten sukzessive reduziert werden können. "Diese Methode führt zwar wie alle anderen derzeitig eingesetzten Verfahren leider nicht zu einer Heilung der Krankheit, aber sie kann helfen, sie hinauszuzögern und die viele unangenehme Symptome zu reduzieren", so Dr. Wlasak. "Es ist eine der wenigen nicht-medikamentösen Verfahren bei dieser neurologischen Erkrankung."
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40667 Meerbusch
Deutschland
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