Hilfe für den Fettstoffwechsel
26.04.2012
Medizin, Gesundheit & Wellness
München, 25. April 2012 - Der Fettstoffwechsel beschreibt einen Kreislauf, in dem Fette verdaut, ins Blut aufgenommen und im Körper verwertet werden. Claudia Galler, Gesundheitsredakteurin von Deutschlands größter Arztempfehlung jameda (http://www.jameda.de), erklärt die Funktionsweise des Fettstoffwechsels, und wie man ihn optimal unterstützen kann.
Gallensäuren und Lipasen spalten Nahrungsfette auf
Nahrungsfette werden im Darm mit Hilfe von Gallenflüssigkeit und Verdauungsenzymen (Lipasen) in kleinere Bestandteile zerlegt. Als winzige Tröpfchen (Mizellen) können sie dann in die Zellen der Darmschleimhaut aufgenommen werden. An spezielle Transporteiweiße gebunden, gelangen die Nahrungsfette in den Blutkreislauf. In der Leber werden die Fette dann entweder in Energie umgewandelt, als Energiereserve in Fettzellen gespeichert oder stehen zur Bildung von körpereigenen Stoffen zur Verfügung.
Gesättigte und ungesättigte Fettsäuren bestimmen die Qualität der Fette
Fette (Triglyceride) bestehen aus Glycerol und Fettsäuren. Man unterscheidet dabei zum einen die gesättigten Fettsäuren, die vor allem in Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs wie z. B. Butter und Fleisch vorkommen. In pflanzlichen Ölen wie Leinöl, Raps- oder Olivenöl finden sich dagegen reichlich einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Gesättigte Fettsäuren decken vor allem unseren Energiebedarf. Nehmen wir zu viel davon auf, führt dies zu Arteriosklerose und Übergewicht. Ungesättigte Fettsäuren dagegen senken das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Cholesterin als wichtiger Baustein des Körpers
Das fettähnliche Cholesterin wird teils vom Körper selbst gebildet, teils mit der Nahrung aufgenommen. Als Baustein für Zellwände, Vitamin D, Hormone und Gallensäuren ist es lebenswichtig. Ein zu hoher Cholesterinspiegel begünstigt jedoch Ablagerungen in den Blutgefäßen, Gefäßverschlüsse sowie Herzinfarkt und Schlaganfall.
Ein gestörter Fettstoffwechsel führt zu Beschwerden
Gibt die Leber zu wenig Gallenflüssigkeit ab oder werden durch die Bauchspeicheldrüse nicht genügend Lipasen ausgeschüttet, können Fette im Darm nicht vollständig verdaut werden. Betroffene leiden dann unter Völlegefühl, Bauchschmerzen, Blähungen oder Durchfall. Eine Abklärung durch den Arzt ist hier in jedem Fall angeraten. Gut bewertete Ärzte finden Sie zum Beispiel auf jameda (http://www.jameda.de/aerzte/innere-medizin/fachgebiet/).
Bei leichteren Beschwerden kann ein Artischockenextrakt helfen, das die Gallentätigkeit und damit die Zerlegung von Nahrungsfetten anregt. Auch Präparate mit Rindergalle oder Tees aus Löwenzahn und Mariendistel fördern die Fettverdauung beispielsweise nach einer üppigen Mahlzeit.
Mythos Verdauungsschnaps
Wenig wirkungsvoll ist ein Verdauungsschnaps nach einer fettreichen Mahlzeit. Zwar entspannt Alkohol die Magenmuskulatur, was als angenehm empfunden wird. Gleichzeitig ist die Verdauung durch den Alkohol jedoch verlangsamt, so dass die Mahlzeit erst recht schwer im Magen liegen wird.
Ungesättigte Fettsäuren gegen erhöhte Blutfettwerte
Hohe Cholesterin- und Triglyceridwerte können sich durch eine Ernährungsumstellung normalisieren. Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs liefern ungesättigte Fettsäuren und senken die Cholesterinaufnahme: Fisch statt Fleisch, pflanzliche Öle statt Butter und Schmalz, ballaststoffreiche Kost mit Vollkorn, Obst und Gemüse. Wer auf ein Körpergewicht im Normalbereich achtet und regelmäßig Sport treibt, bringt seinen Fettstoffwechsel schnell wieder ins Gleichgewicht.
http://www.jameda.de
jameda GmbH
Klenzestraße 57b 80469 München
Pressekontakt
http://www.jameda.de
jameda GmbH
Klenzestraße 57b 80469 München
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Weitere Artikel von Elke Ruppert
06.11.2013 | Elke Ruppert
Tipps für Morgenmuffel
Tipps für Morgenmuffel
30.10.2013 | Elke Ruppert
Was tun bei Feigwarzen?
Was tun bei Feigwarzen?
23.10.2013 | Elke Ruppert
Glutamat-Unverträglichkeit
Glutamat-Unverträglichkeit
16.10.2013 | Elke Ruppert
Mit Lichttherapie zum gesunden Schlaf
Mit Lichttherapie zum gesunden Schlaf
09.10.2013 | Elke Ruppert
Testosteron & Co - Hormonwirkungen bei Männern
Testosteron & Co - Hormonwirkungen bei Männern
Weitere Artikel in dieser Kategorie
17.05.2024 | Initiative Wärme+
Kontrolliert lüften: Ruhe vor Pollen, Lärm und Staub
Kontrolliert lüften: Ruhe vor Pollen, Lärm und Staub
17.05.2024 | Gyan Yog Breath
Die Vorteile eines 300 Hour Yoga Teacher Training Kurses
Die Vorteile eines 300 Hour Yoga Teacher Training Kurses
17.05.2024 | SeniorenLebenshilfe
Neuer Standort in Lindau am Bodensee: Herr Marcell Dietz startet als erster Lebenshelfer in Lindau
Neuer Standort in Lindau am Bodensee: Herr Marcell Dietz startet als erster Lebenshelfer in Lindau
17.05.2024 | Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen
Auszeichnung für Antibiotika-Forschende der DSMZ
Auszeichnung für Antibiotika-Forschende der DSMZ
17.05.2024 | Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen
Braunschweiger Institut liefert Grundlage für die globale Antibiotikaforschung
Braunschweiger Institut liefert Grundlage für die globale Antibiotikaforschung