Pressemitteilung von Lutz Deckwerth

Psychische Erkrankungen verschlingen 30 Milliarden Euro pro Jahr


Medizin, Gesundheit & Wellness

Wer kennt das nicht. Man schläft nachts nicht mehr durch, wacht morgens schweißgebadet auf, ist vom Familienalltag nur noch gestresst und bei der Arbeit überfordert. Das Ergebnis: man ist depressiv, ausgebrannt und hat Schmerzen ohne körperliche Ursache. Laut dem DAK Gesundheitsreport 2010 hat die Zahl der psychischen Erkrankungen in Deutschland einen Höchststand erreicht. Hinter Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems (21,7 %) und der Atemwege (15,8 %) sowie Verletzungen (14,3 %) liegen psychische Erkrankungen mit 12,1 Prozent schon auf Rang 4 unter den zehn wichtigsten Krankheitsarten an Tagen der Arbeitsunfähigkeit.

Immer mehr junge Arbeitnehmer betroffen

Noch erschreckender ist die Tatsache, dass immer mehr junge Arbeitnehmer betroffen sind. So zeigt die Studie, dass jeder Zehnte zwischen 15 und 29 Jahren Schmerzen oder andere körperliche Probleme ohne organische Ursache hat. Bei der genaueren Befragung zeigt sich, dass nicht nur Überforderung und Burn-out die Ursachen sein können, sondern auch die Unterforderung Stress verursacht.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes verursachen psychische Erkrankungen Gesamtkosten in Höhe von knapp 30 Milliarden Euro pro Jahr. Die häufigsten Konflikte sind die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Karriereplanung und Überlastungssymptome. Der Hauptgrund für die Erkrankungen ist aber am Arbeitsplatz zu finden. Das gewerkschaftsnahe Forschungsinstitut Hans-Böckler-Stiftung hat herausgefunden, dass in vier von fünf deutschen Betrieben die Beschäftigten ständig unter hohem Zeit- und Leistungsdruck stehen. In 84 Prozent der deutschen Betriebe gebe es Mitarbeiter, die dauerhaft unter hohem Zeit- und Leistungsdruck arbeiten.

Jeder fünfte Arbeitnehmer hat innerlich gekündigt

Schon seit Jahren ist der Krankenstand in Deutschland wohl auch aus Furcht der Beschäftigten vor einem Jobverlust niedrig. Die Techniker Krankenkasse kommt 2010 bundesweit auf eine Quote von 3,3 Prozent und bei der DAK sind es 3,4 Prozent bundesweit. Trotz dieses niedrigen Krankenstandes sollte die deutsche Wirtschaft mehr denn je auf die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter achten. Demografischer Wandel und die sinkende Zahl qualifizierter Fachkräfte werden bis 2015 zu einem Mangel von fast 3 Millionen Arbeitskräften führen. Und laut der jüngsten Gallup-Studie hat schon jetzt jeder fünfte Arbeitnehmer innerlich gekündigt.

Die Gesundheitswirtschaft als Brutstätte für Burn-out

Vor allem Ärzte, Krankenschwestern und Therapeuten leiden besonders häufig unter stressbedingten Krankheiten wie Burn-out. Das liegt zum einen am auf Leistung ausgerichteten Gesundheitssystem, zum anderen an den Helfern selbst. So schreibt der Münchner Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer in seinem Buch "Die hilflosen Helfer", dass die seelischen Risiken in den helfenden Berufen besonders hoch sind. Kranken Menschen helfen zu wollen, aber am straff organisierten Krankenhaussystem zu scheitern, führt viele engagierte und idealistische Helfer ins Burn-out. Über 1,5 Millionen Menschen arbeiten in Deutschland in Pflegeberufen. Jeder dritte Krankenpfleger leidet laut einer vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Befragung massiv unter Zeitdruck und Arbeitsüberlastung. Krankenpfleger sind 16 Tage mehr als der Durchschnitt aller Arbeitnehmer krank. Fast jeder dritte Klinikarzt leidet Studien zufolge unter einem Burn-out. Bei den Hausärzten ist es jeder fünfte. Ökonomische Zwänge wie steigende Patientenzahlen bei gleichzeitigem Personalabbau ist nur ein Grund dafür. Ein anderer ist der hohe ethische Anspruch, den sich Menschen in Pflegeberufen stellen und der dazu führt, dass sie mehr tun, als sie oft körperlich in der Lage sind.

Das neue integrale Konzept health-and-spirit

Unser soziales Gesundheitssystem wird in Zukunft besonderen Herausforderungen gerecht werden müssen. Der Bedarf an Pflegepersonal und Medizinern wird im Rahmen der demographischen Entwicklung noch weiter steigen; gleichzeitig werden mehr Wirtschaftlichkeit und Kostensenkung bei gleich bleibenden oder besseren Leistungen gefordert. Diese Perspektiven stellen besondere Herausforderungen an das Management und die Mitarbeiter, das Dienstleistungsunternehmen (Klinik, Pflegeeinrichtung, Praxis etc.) fachlich und wirtschaftlich langfristig erfolgreich zu positionieren.
Das Ziel des von der Unternehmensberaterin und Tiefenpsychologin Theresia Maria Wuttke entwickelten Konzepts health-and-spirit ist es, dass sich alle Mitarbeiter mit dem Unternehmen, das seine Werte handelnd umsetzt, identifizieren. Dazu gehört eine gesunde Balance zwischen Arbeits-und Privatleben. So können Mitarbeiter empathisch, selbstbestimmt und eigenverantwortlich ihre verantwortungsvolle Aufgabe wahrnehmen und ihre gesteckten Ziele überzeugend erreichen.Theresia Maria Wuttke zeigt Möglichkeiten und Chancen, sich von anderen Gesundheitsdienstleistern abzuheben:
Das Unternehmen erhält seinen unverkennbaren Fingerabdruck, den alle Mitarbeiter benennen können und auch ausstrahlen. Eine sich selbst motivierende Kultur entsteht. Wenn es um die eigene Gesundheit oder die der Angehörigen geht, treffen Menschen eine sehr sorgfältige Auswahl: welches Personal hat den besten Ruf, welche Einrichtung die nachweislich besten Qualitätsstandards, wo fühle ich mich wirklich aufgehoben und ganzheitlich betreut? Dabei geht es nicht nur um die eigentliche medizinische Behandlungsqualität, sondern auch um die umgebende Atmosphäre, die Stimmung und die Mitarbeiter. Eine fürsorgliche Behandlung, genügend Zeit für den Patienten, ausgeglichene und freundliche Mitarbeiter sind ganz entscheidend und tragen wesentlich zur Patientenzufriedenheit und zur Entscheidungsfindung bei, die richtige Klinik oder Einrichtung zu finden.
Gesundheitswesen und Gesundheitswirtschaft sind zwei Seiten einer Medaille, die Gesundheit als das kostbarste Gut eines Menschen mit angemessner Wirtschaftlichkeit zu verbinden.
Mehr Informationen zum Konzept health-and-spirit finden Sie hier:
http://www.theresiamariawuttke.de/health-and-spirit/
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Theresia Maria Wuttke
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