Pressemitteilung von Oliver Hahr

Exzellente Forschung in integrativer Medizin


Medizin, Gesundheit & Wellness

Baden-Baden (Deutschland) / Florenz (Italien) - Die Gewinner des ersten "Preis für Exzellenz in der Erforschung integrativer Medizin" stehen fest. Drei Forscher aus Norwegen, den Niederlanden und den USA wurden von der Europäischen Gesellschaft für integrative Medizin für ihre in wissenschaftlichen Fachjournalen publizierten präklinischen und klinischen Studien ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 21. September im Rahmen des 5. Europäischen Kongresses für integrative Medizin (ECIM) in Florenz (Italien) statt.

Die Europäische Gesellschaft für integrative Medizin (ESIM) (http://www.ecim-congress.org/) hat die Gewinner eines neuen internationalen Preises bekannt gegeben. Der "Preis für Exzellenz in der Erforschung integrativer Medizin (http://esim.ecim-congress.org/Research_Award.html)" zeichnet innovative und herausragende wissenschaftliche Projekte im Bereich der integrativen Medizin aus. Dies beinhaltet die Kooperation von konventioneller und komplementärer Medizin sowie ihre bioregulatorischen Aspekte. Der Preis honoriert sowohl die Grundlagenforschung als auch klinische Studien mit je 10.000 Euro und wird von Heel unterstützt. 43 Manuskripte wurden von einer unabhängigen Jury internationaler Wissenschaftler begutachtet.

"Wir waren sehr beeindruckt von der Qualität und Quantität der eingereichten Publikationen, die die Forschung auf dem Gebiet der integrative Medizin dokumentieren und zu weiterer ermutigen", sagt Prof. Dr. Stefan Willich, Vorsitzender der ESIM und Direktor des Institutes für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité, Berlin. (http://epidemiologie.charite.de/institut/mitarbeiter/leitende_mitarbeiter/) "Die Jury legte Wert auf die Qualität des Studiendesigns, das Niveau der Fachzeitschrift, in der die Arbeit veröffentlicht wurde, wie auch die Frage, ob sie den Aspekten der integrativen Medizin dient und die Brücke baut zwischen allopathischer und komplementärer Medizin."

"Dieser internationale Preis ist einzigartig", sagt Dr. Ghassan Andraos, Head of Global Medicine bei Heel in Baden-Baden, Deutschland. "Die hohe Qualität der ausgezeichneten wissenschaftlichen Projekte wird sowohl durch ihre Veröffentlichung in fachlich geprüften Journalen anerkannt, als auch durch die Selektion durch führende Forscher auf dem Gebiet der integrativen Medizin. Für Heel macht dieser Preis das langjährige Engagement für die Forschung auf dem Gebiet der integrativen Medizin kenntlich und ergänzt die wachsenden Partnerschaften des Unternehmens auf dem Gebiet der präklinischen und klinischen Forschung."

Der diesjährige "Preis für Exzellenz in der Erforschung integrativer Medizin" in der präklinischen Kategorie geht an Dr. Purusotam Basnet vom Universitätskrankenhaus von Nord Norwegen in Tromsö, Norwegen. Seine Arbeit, die im Journal of Pharmaceutical Science veröffentlicht wurde, trägt den Titel "Liposomen als Verabreichungsverfahren verstärkt die entzündungshemmenden Eigenschaften von Kurkumin" und trägt zu einem besseren Verständnis und der Optimierung der pharmakologischen Aktivität diese gut eingeführten natürlichen Anti-Oxidanten bei.
Der klinische Preis wurde zweigeteilt. Die Gewinner sind Dr. Erik Baars, Professor an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Leiden, Niederlande, sowie Dr. Daniel Furst von der Universität von Kalifornien in Los Angeles, USA. Baars Studie wurde im European Journal of Health Economics veröffentlicht und zeigte: "Patienten, deren Hausarzt die Komplementärmedizin kennt, haben tendenziell geringere Kosten und ein längeres Leben". Fursts "Doppelblinde, randomisierte und kontrollierte Pilotstudie zum Vergleich von Ayurvedischer Medizin, Methotrexat und der Kombination beider bei rheumatoider Arthritis" wurde im Journal of Clinical Rheumatology veröffentlicht.

Der "Preis für Exzellenz in der Erforschung integrativer Medizin":
Seit 2012 vergibt die Europäische Gesellschaft für integrative Medizin (ESIM) den "Preis für Exzellenz in der Erforschung integrativer Medizin". Er würdigt innovative und exzellente wissenschaftliche Projekte im Bereich der integrativen Medizin. Dies beinhaltet die Kooperation von konventioneller und komplementärer Medizin sowie ihre bioregulatorischen Aspekte.
Zwei Kategorien werden mit 10.000 Euro honoriert: eine für Grundlagenforschung und die zweite für klinische Studien. Um sich für den Preis zu qualifizieren, müssen Bewerber eine wissenschaftliche Arbeit einreichen, die in einem von Fachleuten geprüften Journal veröffentlicht wurde oder zur Veröffentlichung zugelassen ist.
Die Gewinner werden durch eine internationale Jury ausgewählt. Deren derzeitige Mitglieder sind Prof. Dr. Stefan Willich, Direktor des Institutes für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité, Berlin, Deutschland, Dr. Francesco Cardini von der Agentur für Gesundheit und Soziales der Emilia Romagna Region in Bologna, Italien, Prof. Dr. Michael Heinrich vom Zentrum für Pharmakognosie und Phytotherapie an der UCL School of Pharmacy in London, Vereinigtes Königreich, Privatdozent Dr. Torkel Falkenberg vom Integrative Care Science Center in Järna, Schweden und Prof. Dr. Gustav Dobos von der Klinik für Klinik für Naturheilkunde und Integrative Medizin in Essen, Deutschland. Die Preisverleihung findet während des jährlichen Europäischen Kongresses für integrative Medizin (ECIM) statt.
Zweck der Europäischen Gesellschaft für integrative Medizin ist die Weiterentwicklung von Wissenschaft. Forschung, Lehre und Weiterbildung, die Unterstützung der medizinischen Pflege und Beratung in Grundsatzfragen im Bereich der integrativen Medizin. Dies beinhaltet die Durchführung wissenschaftlicher Events und die Gestaltung des Dialogs mit professionellen Gesundheitsexperten und öffentlichen Gesundheitsverbänden und Institutionen.

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