Was tun bei niedrigem Blutdruck?
30.01.2013 / ID: 99160
Medizin, Gesundheit & Wellness
München, 30. Januar 2013 - Ein Blutdruck von 120/80 mm Hg gilt als optimaler Ruheblutdruck. Liegt der erste Wert unter 100 mm Hg bei Frauen und unter 110 mm Hg bei Männern, spricht man dagegen von einem niedrigen Blutdruck. Über Formen und Ursachen einer solchen Hypotonie sowie Behandlungsmöglichkeiten informiert Gesundheitsredakteurin Claudia Galler von jameda (http://www.jameda.de), Deutschlands größte Arztempfehlung.
Verschiedene Ursachen für niedrigen Blutdruck
Der Blutdruck wird durch ein komplexes Regelsystem ständig an innere und äußere Umstände angepasst. Dabei vergleicht das Gehirn den in den Gefäßen herrschenden Druck mit einem vorgegebenen Sollwert und veranlasst gegebenenfalls über die Tätigkeit von Herz, Nieren und Blutgefäßen eine Änderung des Blutdrucks. Bei einer primären Hypotonie ist meist dieser Sollwert verstellt, bei einer sekundären Hypotonie liegt eine andere Grunderkrankung vor, die den Blutdruck herabsetzt. Hierzu zählen Infektionskrankheiten mit Fieber, Erbrechen und Durchfall, Erkrankungen des Herzens wie Herzschwäche, Schilddrüsenunterfunktion, Neuropathien bei Diabetes und Alkoholmissbrauch oder schwache Venen. Auch Medikamente können einen niedrigen Blutdruck verursachen, z. B. Schlafmittel, Psychopharmaka und Betablocker. Kann der Körper den Blutdruck bei einem Lagewechsel nicht schnell genug anpassen, spricht man von einer regulativen Hypotonie. Betroffene erleben diese orthostatische Dysregulation oft beim Aufstehen aus dem Bett.
Müdigkeit, Kopfschmerzen, kalte Hände und Füße
Viele Menschen mit niedrigem Blutdruck haben keine Beschwerden. Andere Betroffene wiederum fühlen sich oft müde und unkonzentriert. Sie leiden unter Kopfschmerzen, Schwindel und Wetterfühligkeit, häufig haben Hypotoniker kalte Hände und Füße. Unmittelbar nach dem Aufstehen können Flimmern vor den Augen und Ohnmachtsanfälle auftreten. Versucht der Körper den verminderten Druck durch einen schnelleren Herzschlag auszugleichen, erleben Betroffene dies oft mit Herzrasen und Schweißausbrüchen.
Wechselduschen und Sport stabilisieren den Blutdruck
Wer einen niedrigen Blutdruck hat, sollte sich langsam und bewusst aus dem Bett erheben, gymnastische Übungen schon im Liegen regen den Kreislauf an. Kneipp"sche Wasseranwendungen wie Knie- und Schenkelgüsse, kalte Armbäder sowie Schnee- und Tautreten trainieren die Blutgefäße. Auch Trockenbürsten von Armen und Beinen mit einem Sisalhandschuh oder Frotteetuch kurbelt den Kreislauf an, Kraft- und Ausdauersport stabilisieren den Blutdruck. Da Alkohol und Nikotin die Gefäße belasten, sollten sie für Hypotoniker tabu sein.
Coffein, Weißdorn, Campher und Etilefrin zur Anregung des Kreislaufs
Coffein ist ein sehr beliebtes und gängiges Mittel, den Kreislauf anzuregen. Es steigert die Herzkraft und erhöht den Herzschlag. Es wirkt etwa 30 Minuten nach der Einnahme und hält zwei bis drei Stunden in seiner Wirkung an. Bei akuten Kreislaufbeschwerden helfen pflanzliche Tropfen mit Weißdorn und Campher: Direkt auf die Zunge gegeben, wirken sie nach 30 Sekunden für etwa 5-10 Minuten, indem sie die Gefäße stabilisieren und die Schlagkraft des Herzens steigern. Der Wirkstoff Etilefrin regt über etwa sechs Stunden den Kreislauf an, das verschreibungspflichtige Dihydroergotamin kann eingesetzt werden, wenn bei niedrigem Blutdruck übermäßiges Herzrasen auftritt.
Bei Symptomen, die auf einen niedrigen Blutdruck hinweisen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Gut bewertete Hausärzte finden Sie z.B. auf jameda (http://www.jameda.de/aerzte/allgemein-u-hausaerzte/fachgebiet/).
http://www.jameda.de
jameda GmbH
Klenzestraße 57b 80469 München
Pressekontakt
http://www.jameda.de
jameda GmbH
Klenzestraße 57b 80469 München
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Empfehlung | devASpr.de
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Weitere Artikel von Elke Ruppert
06.11.2013 | Elke Ruppert
Tipps für Morgenmuffel
Tipps für Morgenmuffel
30.10.2013 | Elke Ruppert
Was tun bei Feigwarzen?
Was tun bei Feigwarzen?
23.10.2013 | Elke Ruppert
Glutamat-Unverträglichkeit
Glutamat-Unverträglichkeit
16.10.2013 | Elke Ruppert
Mit Lichttherapie zum gesunden Schlaf
Mit Lichttherapie zum gesunden Schlaf
09.10.2013 | Elke Ruppert
Testosteron & Co - Hormonwirkungen bei Männern
Testosteron & Co - Hormonwirkungen bei Männern
Weitere Artikel in dieser Kategorie
20.11.2025 | bioresonanz-zukunft, M+V Medien- und Verlagsservice Germany UG (haftungsbeschränkt)
Östrogen als körpereigenes Schutzschild - warum Frauen seltener an Nierenversagen leiden
Östrogen als körpereigenes Schutzschild - warum Frauen seltener an Nierenversagen leiden
19.11.2025 | S-thetic Holding GmbH
Moderne Hautverjüngung: S-thetic setzt auf innovative Verfahren zur effektiven Hauterneuerung
Moderne Hautverjüngung: S-thetic setzt auf innovative Verfahren zur effektiven Hauterneuerung
19.11.2025 | S-thetic Holding GmbH
Moderne Brustchirurgie: S-thetic setzt auf natürliche Ergebnisse, sichere Verfahren und individuelle Behandlun
Moderne Brustchirurgie: S-thetic setzt auf natürliche Ergebnisse, sichere Verfahren und individuelle Behandlun
19.11.2025 | S-thetic Holding GmbH
Innovative Laserverfahren revolutionieren die ästhetische Medizin
Innovative Laserverfahren revolutionieren die ästhetische Medizin
19.11.2025 | S-thetic Holding GmbH
Brustverkleinerung und Behandlung der Gynäkomastie: S-thetic bietet moderne, sichere Lösungen für Frauen und M
Brustverkleinerung und Behandlung der Gynäkomastie: S-thetic bietet moderne, sichere Lösungen für Frauen und M

