Pressemitteilung von Petra Engel

Stil ist keine Frage der Temperatur

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Zum strengen klassische Business Look beim Mann gehören dunkle Anzüge, weiße oder blaue Hemden und Krawatten. Auch wenn es seit der New Economy vor über 10 Jahren den Schlipsen an den Kragen ging und sowohl die Klimaveränderungen wie auch atomare Katastrophen am strengen Business Look rütteln.

In Japan forderte 2005 die Umweltministerin mit der "Cool BIZ" Kampagne zwei Grad höhere Temperaturen für die Klimaanlagen der Büros um Energie zu sparen, dafür die Krawatte im Schrank zu lassen. Fukushima folgte, jetzt muss noch drastischer Energie gespart werden und in Behörden erging die Anordnung, auf Krawatten komplett zu verzichten. Mit der "Super Cool Biz" Kampagne wurden Klimaanlagen noch wärmer eingestellt und selbst Polo-Shirts und bunte Hawaii-Hemden im Business akzeptiert.

Schon immer galt: Je schlechter die Zeiten, desto besser die Kleidung. "Heutzutage müssen Berufstätige alles in die Waagschale werfen, was die eigene kompetente, überzeugende Ausstrahlung fördert", empfiehlt Sabine Schwind von Egelstein, Expertin für Personal Branding und Stil aus München. Wer als Mann in Anzug-Berufen eine wirklich gute Figur machen will, lässt sich von solchen Tendenzen nicht beeinflussen. "Stil ist keine Frage dessen, was das Klima oder andere Personen machen, sondern eine Frage der persönlichen Einstellung", so Schwind von Egelstein.

Warten wir also auf den Winter: Ab dem 1. November gilt in Japan "Warm Biz" und bei Bürotemperaturen von maximal 20 Grad kehrt auch dort der klassische Business Look wieder zurück.

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