Darmkrebs: Nutzen Sie das Präventionspotential
02.03.2011
Mode, Trends & Lifestyle
Seit vielen Jahren findet in jedem März bundesweit der von der Felix Burda Stiftung veranstaltete Darmkrebsmonat statt. Die medizinisch wissenschaftliche Betreuung findet insbesondere durch die Gastro-Liga statt. Der Darmkrebs gehört weltweit zu den häufigsten bösartigen Tumorkrankheiten. Allein in Deutschland erkranken jährlich 70.000 Menschen an Darmkrebs. Keine andere Krebsform des Magen-Darm-Traktes ist häufiger als der Darmkrebs. In der Krebsstatistik folgt nach dem Lungenkrebs der Darmkrebs auf Platz 2. Bei rechtzeitiger Erkennung und Therapie sind bis zu 90 Prozent der Darmkrebs-Patienten heilbar. Zudem gibt es viele Möglichkeiten der Darmkrebsvorbeugung. Menschen, die Darmkrebs-Patienten in der nahen Verwandtschaft haben, weisen ein bis zu fünffach erhöhtes Darmkrebsrisiko auf und sollten regelmäßig eine Koloskopie durchführen lassen und mindestens zweimal jährlich den Stuhlgang auf fäkales okkultes Blut überprüfen. In der Regel verursacht der Darmkrebs erst Beschwerden, wenn die Krebserkrankung schon gefährlich weit fortgeschritten ist.
Mindestens 30.000 Menschen versterben am Darmkrebs
Erschreckend ist, dass in Deutschland pro Jahr mindestens 30.000 Menschen am Darmkrebs (Colonkarzinom) versterben. Seit 1962 hat sich die Zahl der Darmkrebs-Todesfälle verdoppelt. Es ist nachgewiesen, dass eine ballaststoffreiche Ernährungsweise dem Darmkrebs vorbeugen kann. Um sich vor Darmkrebs zu schützen, ist es notwendig, täglich reichlich frisches und gekochtes Gemüse sowie Frischobst und Vollkornprodukte anstatt Weißmehlprodukte zu verzehren, um ausreichend Ballaststoffe aufzunehmen. Eine Anti-Darmkrebs-Ernährung enthält wenig rotes Fleisch und dafür mehr Fisch. Durch die Meidung von fettreichen Lebensmitteln (außer fetter Fisch) und den täglichen Konsum von Probiotika (Joghurt, Kefir oder Brottrunk) lässt sich nachweislich das Darmkrebsrisiko um mindestens 35 Prozent vermindern. Rauchen und Alkoholkonsum hingegen erhöht das Darmkrebsrisiko.
Darmkrebsfrüherkennung heißt Koloskopie und Test auf verborgenes Blut
Die Darmkrebsfrüherkennung beinhaltet die Koloskopie (Darmspiegelung) und den Test auf verborgenes Blut im Stuhlgang (fäkales okkultes Blut). Menschen, die Darmkrebs rechtzeitig erkennen, haben eine extrem hohe Heilungschance. Fachärzte für Magen-Darm-Erkrankungen empfehlen die regelmäßige - also mindestens jährlich - Testung auf fäkales okkultes Blut im Stuhl und die Darmspiegelung. Der Darmkrebs geht von der Darmschleimhaut aus und kann bei rechtzeitiger Erkennung durch einen operativen Eingriff - oft im Rahmen der Koloskopie - geheilt werden. Die Ausscheidung von fäkalem okkultem Blut ist ein wichtiges Anzeichen für eine Frühform des Kolonkarzinoms oder der Darmkrebs-Vorstufen (Polypen). Wird fäkales okkultes Blut nachgewiesen, liegt ein Dickdarmkrebs-Marker vor und es muss sofort eine weitere Diagnostik und Behandlung eingeleitet werden. Weist der Test verborgenes Blut nach, muss möglichst rasch eine komplette Ausspiegelung des Dickdarms erfolgen. Der Nachweis von verstecktem Blut im Stuhlgang kann mit einem Guajaktest oder einem Antikörpertest erfolgen. Antikörpertests wie der Fobcheck sind nach vorliegenden wissenschaftlichen Untersuchungen deutlich genauer.
Links zum Thema Darmkrebs
http://www.gastro-liga.de
http://www.fobcheck.de
http://www.lebensblicke.de
Über die Gastro-Liga und die Deutsche Krebshilfe sind vielfältige Informationen zum Thema Darmkrebs kostenlos erhältlich.
http://www.nano.ag
NanoRepro AG
Im Rudert 2+2a 35043 Marburg
Pressekontakt
http://www.nano.ag
NanoRepro AG
Im Rudert 2+2a 35043 Marburg
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Weitere Artikel von Sven-David Müller
06.07.2020 | Sven-David Müller
Reproduzierbarkeit in der Wissenschaft braucht verlässliche Daten: Leibniz-Institut DSMZ in Braunschweig ist Teil der von der DFG geförderten national
Reproduzierbarkeit in der Wissenschaft braucht verlässliche Daten: Leibniz-Institut DSMZ in Braunschweig ist Teil der von der DFG geförderten national
12.06.2020 | Sven-David Müller
Neue Abteilungsleiterin und Professorin am Leibniz-Institut DSMZ
Neue Abteilungsleiterin und Professorin am Leibniz-Institut DSMZ
12.06.2020 | Sven-David Müller
Kleiner Organismus mit großer Wirkung: Bakterium verändert das Ökosystem Darm
Kleiner Organismus mit großer Wirkung: Bakterium verändert das Ökosystem Darm
07.05.2020 | Sven-David Müller
Corona-Infektionen effektiv vermeiden
Corona-Infektionen effektiv vermeiden
28.04.2020 | Sven-David Müller
Das erste Corona-Buch für Verbraucher in Deutschland erschienen - Rezensionsexemplare jetzt anfordern
Das erste Corona-Buch für Verbraucher in Deutschland erschienen - Rezensionsexemplare jetzt anfordern
Weitere Artikel in dieser Kategorie
06.05.2025 | WILFA Germany GmbH
Neu: Wilfa 4-in-1-Maschine mit Kapsel- sowie Siebträger- und Filterkaffee-Adaptern
Neu: Wilfa 4-in-1-Maschine mit Kapsel- sowie Siebträger- und Filterkaffee-Adaptern
06.05.2025 | Veit Schwiemann
Veit Schwiemann ruft zu mehr Digital-Bewusstsein auf!
Veit Schwiemann ruft zu mehr Digital-Bewusstsein auf!
06.05.2025 | KAYA&KATO
KAYA&KATO präsentiert: Die neue Kochjacke ROVATO - nachhaltige Innovation für Küche und Service
KAYA&KATO präsentiert: Die neue Kochjacke ROVATO - nachhaltige Innovation für Küche und Service
06.05.2025 | Brain-Media.de
Zum Towelday: Ein Handtuch, das die Antwort auf alles ist
Zum Towelday: Ein Handtuch, das die Antwort auf alles ist
30.04.2025 | PlusPerfekt - OnlineMagazin für Plus Size Fashion, Trends & LifeStyle
Weiße Jeans: Der Style-Guide für jeden Body Type
Weiße Jeans: Der Style-Guide für jeden Body Type
