Pressemitteilung von Juliane Scholz

Fünfter BRICS-Gipfel erstmals in Südafrika


Politik, Recht & Gesellschaft

(NL/7277062881) Das Treffen der führenden Schwellenländer steht ganz im Zeichen Afrikas

Unter dem Motto BRICS und Afrika. Eine Partnerschaft für Integration und Industrialisierung findet der diesjährige BRICS Gipfel erstmals in einem afrikanischen Land statt. Zwischen dem 26. und 27. März 2013 treffen sich die Staats- und Regierungschefs aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika (BRICS) im südafrikanischen Durban. Im Mittelpunkt des diesjährigen Gipfeltreffen steht die Zusammenarbeit des Staatenverbunds mit afrikanischen Ländern: eine Chance und Herausforderung für alle Beteiligten.

Auch in diesem Jahr sollen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der fünf Mitgliedsstaaten identifiziert und wirtschaftliche Kooperationsmöglichkeiten aufzeigt werden. Gleichzeitig dient das Treffen aber auch als Plattform der Zusammenarbeit und des Wissensaustausches. Gemeinsam setzen sich die BRICS-Staaten für Frieden, Sicherheit und Entwicklung sowie für eine gerechte und faire Welt ein.

Afrika gehört zu den am schnellsten wachsenden Märkten weltweit und steht nicht zuletzt deshalb im Mittelpunkt des diesjährigen BRICS-Gipfeltreffens. Bedingt durch die günstige demographische Struktur und eine neue aufstrebende Konsumentenschicht werden nach Schätzungen des International Monetary Fund (IMF) bis zum Jahr 2015 sieben der zehn am schnellsten wachsenden Staaten in Afrika südlich der Sahara liegen. Als Sprungbrett zu den Märkten des afrikanischen Kontinents kommt dem Gastgeberland Südafrika eine besondere Bedeutung zu. Mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 2,3 Billionen Rand (193,56 Milliarden Euro) ist Südafrika nicht nur Wirtschaftsmotor des Kontinents, sondern hat zugleich ein BIP, das viermal so hoch ist wie das seiner afrikanischen Nachbarn. Als Vertreter nationaler und afrikanischer Interessen, muss die Mitgliedschaft Südafrikas im BRICS-Staatenverbund aber auch vor dem Hintergrund dessen beurteilt werden, wie das Land auf gegenwärtige Probleme reagiert.

Als Entwicklungsland sieht sich das Land mit Herausforderungen wie Arbeitslosigkeit, Armut und Ungleichheit konfrontiert, die es zeitnah zu beheben gilt. Hierbei profitiert Südafrika in besonderem Maße von den Erfahrungen anderer BRICS-Staaten, die sich anhand von Best Practice und Entwicklungsmodellen austauschen, um gemeinsame Lösungsansätze zu erarbeiten. So stellte Manmohan Singh, der indische Premierminister, beim Gipfeltreffen der BRICS Staaten im vergangenen Jahr in Neu-Delhi zehn prioritäre Handlungsfelder vor, die sich zentralen wirtschaftspolitischen Themen widmeten. Neben der Schaffung von Arbeitsplätzen nannte Manmohan Singh Erfordernisse wie die Verbesserung des Qualifikationsniveaus, Energie-, Ernährungs- und Wassersicherheit sowie nachhaltiges Wachstum und den Ausbau des Handels. Als Kernfaktor identifizierte die südafrikanische Regierung die Infrastrukturentwicklung, die auf direkte und indirekte Weise diesem Handlungsbedarf nachkommen soll. Auf lange Sicht könnte somit die Lebensqualität der Menschen im Land gesteigert, Arbeitsplätze geschaffen und die Wettbewerbsfähigkeit ausgebaut werden. Schon im vergangenen Jahr lud der südafrikanische Präsident Jakob Zuma führende Wirtschaftsvertreter anderer BRICS-Staaten dazu ein, zusammen mit Unternehmen aus Südafrika am Entwicklungsprozess des Kontinents teilzuhaben. In der Erklärung von Delhi verpflichteten sich die Staats- und Regierungschefs darüber hinaus zu einer weitgehenden Unterstützung des Industrialisierungsprozesses Afrikas und maßen dabei dem Wirtschaftswachstum höchste Bedeutung bei, da dieses die Entwicklung und Stabilität in Afrika fördert. Die Mitgliedschaft Südafrikas im BRICS-Staatenverbund führt somit unmittelbar zu einer besseren Nutzung der wirtschaftlichen Möglichkeiten des Landes und des Kontinents.

Insbesondere in den letzten Jahren verzeichneten die BRICS-Staaten einen starken Bedeutungszuwachs auf politischer und wirtschaftlicher Ebene. So leben und arbeiten 43 Prozent der Weltbevölkerung in den fünf Mitgliedsländern und tragen mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 13,7 Billionen US-Dollar (10,5 Billionen Euro) zu einem Fünftel zum weltweiten BIP bei. Schon heute sind die BRICS Länder der wichtigste Handelspartner Afrikas und gehören zu den bedeutendsten Investoren des afrikanischen Kontinents. Nach Einschätzungen der südafrikanischen Standard Bank wird der Handel zwischen den BRICS und Afrika bis 2015 sogar auf 530 Milliarden US-Dollar steigen. Das exponentielle Wachstum der BRICS in den kommenden Jahren wird somit die Zukunft der Schwellenmärkte und aufstrebenden Volkswirtschaften maßgeblich beeinflussen und dies insbesondere in Afrika.
Südafrika BRICS Gipfel Durban

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