Polnische Migranten in NRW vereinen Kulturen
26.09.2014
Politik, Recht & Gesellschaft
Düsseldorf, 26. September 2014 - Modernes Leben und Heimatverbundenheit vereinen - Alltag für viele polnischstämmige Einwohner Nordrhein-Westfalens. Sie stellen mit mehr als 567.000 Menschen* die zahlenmäßig zweitgrößte Migrantengruppe des Bundeslandes: Beim überwiegenden Teil handelt es sich um Aussiedler, also Deutsche mit polnischem Migrationshintergrund. Für die Mehrheit von ihnen ist die deutsche Sprache selbstverständlich, um sich durch den Alltag zu bewegen. Das zeigt die aktuelle forsa-Studie "Migranten und ihre Sprache: Sprech- und Telefonieverhalten von Zuwanderern in Deutschland" im Auftrag von Ortel Mobile.
Die Sprache eines Landes zu beherrschen hilft, dort anzukommen: Sich zurecht zu finden und Kontakte außerhalb des engen Familien- und Freundeskreises zu pflegen, fällt bei einer gemeinsamen Sprachbasis einfach leichter. Das gilt für die Mehrheit der befragten Migranten polnischer Herkunft: Mit 83 Prozent greifen sie bei Gesprächen mit Bekannten überdurchschnittlich oft zu Deutsch. Ein ebenso großer Anteil spricht am Arbeitsplatz Deutsch. Im Austausch mit dem Partner und ihren Kindern bevorzugen polnischstämmige Migranten ebenfalls Deutsch: 62 Prozent wählen dafür die Sprache ihres Wohnsitzes. Ein Viertel der Befragten gab an, zwischen den Sprachen zu wechseln.
Kontakt in die Heimat ist wichtig
Um ihre Wurzeln zu pflegen, halten die Studienteilnehmer darüber hinaus Kontakt zur Heimat: 43 Prozent telefonieren regelmäßig mit ihrer Verwandtschaft. Unter den Befragten beherrschen 39 Prozent ihre Herkunftssprache fließend, etwas mehr als 50 Prozent können sich zudem fließend in einer Drittsprache verständigen. Die Gespräche ins Ausland dauern meist wenige Minuten (43 Prozent) oder zwischen 15 und 30 Minuten (41 Prozent). Trotz der eher kürzeren Telefonate ist der direkte Draht zum Verwandtenkreis beliebt: Zwei Drittel der befragten Migranten sagen aus, die Telefonate gerne zu führen.
Kultur-Balance gelingt gut
"Die Studie macht deutlich, dass es den polnischstämmigen Migranten gut gelingt, die Kultur-Balance zu halten: Sie sind im deutschen Sprachraum angekommen, bleiben aber gleichzeitig heimatverbunden. Als Mobilfunkanbieter und Spezialist für internationale Telefonie tragen wir auch einen Teil dazu bei - und freuen uns deshalb über die Ergebnisse", so Daniel Staarmann, Geschäftsführer von Ortel Mobile.
Zur Studie
Die Studie "Migranten und ihre Sprache: Sprech- und Telefonieverhalten von Zuwanderern in Deutschland" basiert auf einer bundesweiten Telefonumfrage im Februar/März 2014 durch das Forsa-Institut im Auftrag der Ortel Mobile GmbH. Befragt wurden 1.000 deutschsprachige Menschen mit Migrationshintergrund ab 14 Jahren über das CATI-Verfahren (Computer Assisted Telephone Interview). Unter den Befragten waren 546 Männer und 454 Frauen. 60 Prozent der Teilnehmer sind in Deutschland geboren, 40 Prozent im Laufe ihres Lebens in die Bundesrepublik eingewandert. Ein Mobiltelefon besaßen 977 Befragte.
Da die Befragung mittels Festnetzanschlüssen durchgeführt wurde, sind vor allem dauerhaft in Deutschland lebende Polen befragt worden. Polen, die für Saisonarbeit nach Deutschland kommen, wurden vermutlich selten erfasst.
*Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 1 Reihe 2.2: Bevölkerung und Erwerbstätigkeit -Bevölkerung mit Migrationshintergrund, Ergebnisse des Mikrozensus 2012, S.100. https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Bevoelkerung/MigrationIntegration/Migrationshintergrund2010220127004.pdf?__blob=publicationFile
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