Mein Isl@m
14.04.2016
Politik, Recht & Gesellschaft
Mit den Menschen aus arabischen Ländern, die heute in Europa Schutz suchen, wird auch der Islam immer mehr Teil unserer Gesellschaft. Dabei wächst die Angst vor seinen radikalen, gewaltsamen Ausdrucksformen. Vor diesem Hintergrund ist "Mein Isl@m" von Amir Nasr ein aufklärendes Buch. Voller Humor und gleichzeitig zutiefst ernsthaft erzählt Amir Nasr sein Leben: Er wurde im Sudan geboren und wuchs in Katar und Malaysia auf. Früh kam er mit dem radikalen Islamismus in Kontakt und konnte sich in einem Prozess der inneren Transformation daraus befreien. Seine Rettung waren das Internet, die neuen Medien und ein Netzwerk junger Aktivisten, die ihre eigene Tradition hinterfragten und schließlich zur Kraft hinter dem Arabischen Frühling wurden.
"Mein Isl@m" ist eine Liebesgeschichte. Amir Nasrs Geliebte ist aber keine Frau, sondern sein Glaube. Als Kind findet er darin Geborgenheit und eine Verbundenheit mit dem Wunder des Lebens. Aber schon bald bemerkt er, dass diese "arrangierte Ehe" ihre Schattenseiten hat: Eine Ideologie, die die Welt in gute Muslime und böse Juden und Amerikaner aufteilt. Zunächst wirkt diese Ideologie auch bei ihm: Mit elf Jahren wünscht er sich, als Märtyrer im Kampf der Palästinenser zu sterben. Aber langsam kommen ihm Zweifel, wie die Religion der Liebe mit diesem Hass zusammengehen kann.
Dieser Zweifel wird zum Leitstern für Amir Nasr, der ihn schließlich die Welt des Internets und die "Blogosphäre" finden lässt. Er merkt, dass er mit seinem Zweifel nicht allein ist und beginnt schließlich, unter dem Synonym "The Sudanese Thinker" zu bloggen und seine Tradition radikal zu hinterfragen. Er liest islamkritische Blogs, unterhält sich online mit Juden aus Israel und einer US-amerikanischen Soldatin im Irak. Sein polarisierendes Weltbild bröckelt immer mehr - und damit auch die Beziehung zu seinem Glauben.
Während er sich im modernen Malaysia zurechtfinden muss und seine erste Liebe erfährt, wird seine Ablehnung der Religion immer stärker - inspiriert von Kant und den "neuen Atheisten" um Richard Dawkins. Es wird ein langer Weg, bis er seinen Glauben in neuer Form annehmen kann. Schließlich kann er seine Geliebte wieder umarmen, weil er den Wert innerer spiritueller Erfahrungen der Verbundenheit und Liebe erkennt. Jedes religiöse Dogma, das zu Hass und Unfreiheit führt, lehnt er kategorisch ab.
Seine Leidenschaft für die Freiheit führt Amir Nasr in das Netzwerk junger, furchtloser Online-Aktivisten, die die Grundlagen für den Ausbruch des Arabischen Frühlings legen. Diesen Aktivisten und ihrem unbändigen Freiheitswillen setzt er ein bewegendes Denkmal.
Mit "My Isl@m" hat Amir Nasr ein Buch geschrieben, das es dem Leser ermöglicht, die Menschen besser zu verstehen, die heute zu uns kommen und Teil unserer Gesellschaft werden. Menschen, die vor Diktaturen, Gewalt und Armut fliehen, und wie wir ein Leben in Freiheit und Selbstbestimmung leben wollen. Amir Nasr leistet zudem einen wichtigen Beitrag für ein tieferes Verständnis der arabischen Kultur und einen differenzierten Diskurs über die Rolle des Islam und der Religion im Allgemeinen in einer modernen, säkularen Welt.
Darüber hinaus ist "Mein Isl@m" ein Lesegenuss für jung und alt: witzig, ehrlich, intelligent und packend geschrieben.
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