Enterprise Holdings: Anleihe-Anlegern drohen hohe Verluste
16.12.2016 / ID: 248522
Politik, Recht & Gesellschaft
Es sieht düster aus für die Anleihe-Anleger der Enterprise Holdings. Die Insolvenzverwalter verbreiten wenig Hoffnung. Die Anleger müssen von hohen Verlusten ausgehen.
GRP Rainer Rechtsanwälte, Köln, Berlin, Bonn, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München und Stuttgart führen aus: Die Anleger der Enterprise Holdings Anleihen erhalten weiter schlechte Nachrichten. Die Hoffnungen trotz der Insolvenz noch mit einem "blauen Auge" davonzukommen, dürften schwinden. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter Berufung auf einen Bericht der Insolvenzverwalter meldet, werden die Gläubiger wohl nur etwas mehr als 8 Prozent ihrer Forderungen wiedersehen.
Eine Fortführung des Unternehmens ist demnach nicht zu erwarten. Die Untersuchungen der Insolvenzverwalter haben offenbar auch noch nicht viel verwertbares Vermögen ans Tageslicht befördert. Für die Anleger werden hohe Verluste damit immer wahrscheinlicher. Um diese abzuwenden, können sie sich an einen im Bank- und Kapitalmarktrecht kompetenten Rechtsanwalt wenden. Besonders vor dem Hintergrund, dass es sich um ein Insolvenzverfahren nach britischem Recht handelt, ist juristische Beratung für die Anleger wichtig.
Da nach aktuellem Stand den Anlegern offenbar Verluste von rund 90 Prozent ihres investierten Geldes drohen, können parallel zum Insolvenzverfahren auch weitere rechtliche Möglichkeiten geprüft werden. So können möglicherweise Schadensersatzansprüche gegen die Unternehmensverantwortlichen aber auch gegen die Anlageberater bzw. Vermittler entstanden sein.
Die Anleger haben ein Recht auf eine anleger- und objektgerechte Beratung. Dazu gehört auch die umfassende Aufklärung über die bestehenden Risiken der Geldanlage. Wurden diese Risiken nicht erläutert oder nur unzureichend dargestellt, können Schadensersatzansprüche entstanden sein. Ebenso sind die Vermittler verpflichtet, das Geschäftsmodell auf seine Plausibilität hin zu überprüfen, bevor sie es an Anleger vermitteln. Sind sie dieser Pflicht nicht nachgekommen, können daraus ebenfalls Ansprüche auf Schadensersatz entstanden sein.
Die Enterprise Holdings hat zwei Anleihen mit einem Volumen von ca. 30 Millionen bzw. 19,5 Millionen Euro begeben und mit 7 Prozent verzinst. Mit Zinszahlungen oder der Rückzahlung der Anleihen im September 2017 bzw. März 2020 können die Anleger nach der aktuellen Entwicklung nicht mehr rechnen.
https://www.grprainer.com/rechtsberatung/kapitalmarktrecht/mittelstandsanleihen.html (https://www.grprainer.com/rechtsberatung/kapitalmarktrecht/mittelstandsanleihen.html)
http://www.grprainer.com
GRP Rainer Rechtsanwälte
Augustinerstraße 10 50667 Köln
Pressekontakt
http://www.grprainer.com
GRP Rainer Rechtsanwälte
Augustinerstraße 10 50667 Köln
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Weitere Artikel von Michael Rainer
14.10.2020 | Michael Rainer
Wirecard AG - Forderungen beim Insolvenzverwalter bis 26. Oktober anmelden
Wirecard AG - Forderungen beim Insolvenzverwalter bis 26. Oktober anmelden
07.10.2020 | Michael Rainer
Aussetzung der Insolvenzantragspflicht nur bei Überschuldung, nicht bei Zahlungsunfähigkeit
Aussetzung der Insolvenzantragspflicht nur bei Überschuldung, nicht bei Zahlungsunfähigkeit
06.10.2020 | Michael Rainer
Corona - Betriebsschließungsversicherung muss zahlen
Corona - Betriebsschließungsversicherung muss zahlen
01.10.2020 | Michael Rainer
Rocket Internet zieht sich von der Börse zurück - Hohe Verluste für die Aktionäre
Rocket Internet zieht sich von der Börse zurück - Hohe Verluste für die Aktionäre
30.09.2020 | Michael Rainer
OLG Frankfurt zur Herkunftsangabe bei Schaumwein aus Italien
OLG Frankfurt zur Herkunftsangabe bei Schaumwein aus Italien
Weitere Artikel in dieser Kategorie
25.06.2025 | ARAG SE
ARAG Recht schnell...
ARAG Recht schnell...
24.06.2025 | HAGENLOCHER PR - Kommunikationsagentur
Warum Kommunikation den Kita-Blindflug beendet
Warum Kommunikation den Kita-Blindflug beendet
24.06.2025 | ANINOVA e.V. (vormals Deutsches Tierschutzbüro e.V.)
Bundeslandwirtschaftsminister "Alois Rainer, den mag keiner"
Bundeslandwirtschaftsminister "Alois Rainer, den mag keiner"
23.06.2025 | TALENTBRÜCKE GmbH & Co. KG
PERSPEKTIVE Projektmeeting in Reykjavik Island
PERSPEKTIVE Projektmeeting in Reykjavik Island
23.06.2025 | Mary Jane Berlin
Alles Kiffer? Weit gefehlt. Was die Mary Jane Berlin 2025 wirklich zeigt.
Alles Kiffer? Weit gefehlt. Was die Mary Jane Berlin 2025 wirklich zeigt.
