Das sind die Pläne der Parteien für die schulische Inklusion in Schleswig-Holstein
19.04.2017
Politik, Recht & Gesellschaft
Bei der Umsetzung der inklusiven Beschulung in Schleswig-Holstein fehlt Personal. "Für den gemeinsamen Unterricht von Schülern mit und ohne Behinderung braucht das Land nach vorliegenden Berechnungen knapp 500 zusätzliche Stellen. Ein gravierendes Problem besteht darin, dass nicht ausreichend Sonderpädagogen verfügbar sind", so Maik Findeisen vom Parentsmagazin-Hamburg.
Die CDU will so viel integrative Beschulung wie möglich und so viel sonderpädagogische Förderung wie nötig.
Förderzentren oder soweit wie möglich, gemeinsamen Unterricht oder Unterricht in speziellen Lerngruppen unter dem Dach einer allgemeinbildenden oder berufsbildenden Schule sind aus Sicht der FDP angezeigt.
Bei der Inklusion unterscheidet die Piratenpartei nicht zwischen dem schulischen Lebensbereich und den sonstigen Lebensbereichen. Beidem will die Piratenpartei gerecht werden.
Der SSW steht voll und ganz zu den Vorgaben der UN-Konvention und zum Ziel der umfassenden inklusiven Beschulung aller Kinder in Regelschulen. Und das inklusive Schulwesen wird auch nicht zum Nulltarif zu haben sein. Im Gegensatz zu manch anderer Partei wollen wir deshalb schon heute die nötigen - und damit deutlich mehr - Mittel bereitstellen.
Bündnis90/Die Grünen fordern, dass allein die Eltern die Wahl haben sollen auf welche Schule ihr Kind geht.
Laut SPD sei im Regelfall bei Kindern mit Lernbehinderung der inklusive Weg vorgesehen. Die Entscheidung über die Beschulung der Kinder soll im Idealfall im Konsens getroffen werden.
Elternrätin Sylvia Wehde: "Es ist notwendig, dass allein die Eltern die Wahl haben auf welche Schule ihr Kind gehen soll."
Die vollständigen Stellungnahmen der einzelnen Parteien gegenüber dem Parentsmagazin-Hamburg finden Sie unter:
https://www.parentsmagazin-hamburg.de/schleswig-holstein-die-pl %C3%A4ne-der-parteien-zur-schulischen-inklusion/
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