Pläne der Hamburger Schulbehörde zur Reform der LehrerInnenausbildung in Hamburg
19.04.2017 / ID: 258982
Politik, Recht & Gesellschaft

1. Die allgemeinbildenden und sonderpädagogischen Lehrämter und deren Studiengänge müssen Mobilität zwischen den Schultypen in Studium und Beruf gewährleisten.
2. Die allgemeinbildenden und sonderpädagogischen Lehrämter und deren Studiengänge müssen fach- und schultypenübergreifendes Lernen und Lehren sicherstellen. Dies muss auch für die allgemeinbildenden Fächer des Berufsschullehramts gelten.
3. Die Lehrämter und Studiengänge müssen die Balance halten zwischen der Spezialisierung auf den Hamburger Schuldienst und der Anschlussfähigkeit in anderen Bundesländern.
4. Die Zugangsvoraussetzungen zum Studium müssen sich an den im Lehramt geforderten Kompetenzen und beim Berufsschullehramt zusätzlich an der Beruflichkeit orientieren. Ein Zugang über berufliche Vorerfahrungen und Quereinstiege muss ermöglicht werden.
5. Die Lehrämter und Studiengänge müssen eine möglichst freie Wahl der Praktikums" und Ausbildungsschulen sowie des späteren Arbeitsplatzes ermöglichen.
6. Die Lehrämter müssen sich auf einen gemeinsamen Bildungs" und Erziehungsauftrag beziehen. Dieser muss beim Berufsschullehramt um die Beruflichkeit erweitert werden.
7. Die Lehrämter und Studiengänge müssen die Themen Inklusion und Heterogenität in allen Schulformen umfassen. Dies muss eine inklusionspädagogische Qualifizierung für alle Lehrämter beinhalten. Für das Lehrmat für Sonderpädagogik muss eine behinderten bzw. sonderpädagogische Vertiefung für alle Förderschwerpunkte, im Studium und im Vorbereitungsdienst, gewährleistet sein.
8. Die Lehrämter und Studiengänge müssen das Arbeiten in multiprofessionellen Teams ermöglichen und fördern.
9. Die Lehramtsstudiengänge und der entsprechende Vorbereitungsdienst müssen für alle zukünftigen Lehrer*innen ein hohes Maß an fachdidaktischer, fachlicher und allgemeinpädagogischer sowie personaler und sozialer Kompetenz gewährleisten.
10. Die Lehramtsstudiengänge müssen den Hochschulen die Freiheit, Curricula nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten zu gestalten belassen.
11. Die Lehrämter und Studiengänge müssen Ergebnis (erziehungs-) wissenschaftlicher Begründungen, nicht wirtschaftlicher oder schultypenbezogener sein.
12. Alle Lehrämter müssen das gleiche Einstiegsamt erhalten: Studienrätin/Studienrat.
"Für die Hamburger Wählerinnen und Wähler sind die schulpolitischen Rahmenbedingungen für ihre Kinder und deren LehrerInnen von sehr großer Bedeutung. Die Schulpolitik wird deswegen die Bundestagswahl 2017 für Hamburg ausschlaggebend (mit-)entscheiden", so Maik Findeisen vom Parentsmagazin-Hamburg.
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Herr Maik Findeisen
Bramfelder Chaussee 338A
22175 Hamburg
Deutschland
fon ..: 0177 2441484
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email : Info@Parentsmagazin-Hamburg.de
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