Pressemitteilung von Peter Laaks (extern)

Blended-Learning kommt an - Erster Teilnehmer des neuen FPZ Campus im Interview


Politik, Recht & Gesellschaft

(Mynewsdesk) Andreas Orth ist einer der ersten Absolventen der modernisierten Rückentherapeuten Ausbildung am neuen FPZ Campus. Im Interview berichtet er über seine Erfahrungen mit dem Blended-Learning Konzept und wie er das Erlernte künftig nutzen wird.

Kurz zur Person: Der 48jährige ist ausgebildeter Physiotherapeut. 1997 stieg er als einer von zwei Inhaber-Geschäftsführern in das Unternehmen Balance Aschaffenburg ein. Inzwischen ist Gerd Sauerwein, sein ehemaliger Geschäftspartner, im wohlverdienten Ruhestand; die Firma zur Balance Aschaffenburg GmbH gewandelt. Orth führt das Unternehmen aber nicht allein, denn es gibt aktuell drei eigenständige Standorte in der Stadt. Eine Übersicht finden Interessierte unter dem Link am Ende dieses Interviews.

Im Laufe der Zeit nahm er an diversen Zusatzausbildungen in den Bereichen Manualtherapie, Neurophysiologie, Krankengymnastik und medizinische Trainingstherapie teil. Sein Weg führte ihn dann in die Leistungssportrichtung. Er besuchte Veranstaltungen zu den Themen Golf- und Athletiktraining. Parallel unterstützte er vier Jahre lang den Deutschen Golfverband und betreute dort die Athleten. Heute arbeitet er hauptsächlich mit Patienten, die an orthopädisch-traumatologischen Beschwerden leiden, darunter sehr viele Rückenpatienten und Betroffene mit Hüft- und Knie-TEP.

Lieber Herr Orth, erstmal herzlichen Glückwunsch zum bestandenen FPZ Rückentherapeuten. Steigen wir gleich mit einer kurzen Rückfrage zu Ihrer Vorstellung ins Gespräch ein. Gab es die drei Standorte in Aschaffenburg schon vorher oder sind Sie unter Ihrer gemeinsamen Leitung entstanden?

Ich danke Ihnen. Wir haben die Standorte während unserer gemeinsamen Zeit auf- bzw. ausgebaut. Der neueste Standort beherbergt ein ambulantes Reha-Zentrum. Dort ist auch die FPZ Therapie angesiedelt. Dieses Zentrum bietet eine gute Alternative zur stationären Reha, nur eben ohne Übernachtungsmöglichkeiten.

Wann sind Sie das erste Mal mit FPZ in Berührung gekommen?

Ich habe im Jahr 2000 mit der Geschäftsleitung, damals noch vertreten durch Achim Denner, gesprochen und mir FPZ angeschaut. Damals war uns eine Lizensierung aber noch viel zu teuer. Trotzdem haben wir FPZ immer beobachtet. 2011 brauchten wir dann aufgrund unserer Zulassung zum ambulanten Reha-Zentrum eine hochwertige Testeinheit an Geräten. Wir haben uns an die Ausstattung, die u.a. FPZ verwendet, erinnert und einen entsprechenden Gerätekreis beim Hersteller geordert. Zu diesem Zeitpunkt war jedoch die FPZ Lizenz in Aschaffenburg noch vergeben. Als die dann 2017 frei wurde, haben wir sofort zugeschlagen und sie erworben.

Kommen wir zum Campus: Wann haben Sie Ihre Ausbildung zum FPZ Rückentherapeuten begonnen und warum haben Sie sich als Geschäftsführer und Inhaber entschieden, diese Ausbildung zu absolvieren? Wäre es nicht logistisch einfacher gewesen, einen Mitarbeiter schulen zulassen?

Zur Eröffnung des FPZ Therapiezentrums war es mir wichtig, dass wir nicht nur einen FPZ Therapeuten im Hause haben. Deshalb haben wir eine Inhouse-Schulung gebucht, um unsere Therapeuten mit den Geräten und FPZ vertraut zu machen. Leider war ich damals im Urlaub und habe alles verpasst. Da ich in erster Linie und mit ganzem Herzen Physiotherapeut und eben nicht der klassische Geschäftsführer bin, hätte ich ansonsten mitgemacht. Mir ist es wichtig, bei jeder Therapie up-to-date zu sein und erst recht bei einem solch wichtigen und wissenschaftlich belegten Konzept wie der FPZ Therapie. Deshalb habe ich mich kürzlich für den neuen Campus angemeldet, auch weil das Blended-Learning – also die Kombination aus Präsenztagen und E-Learning – weniger Arbeitszeit bindet. Das Ganze war dank meiner Vorbildung relativ knackig und kurz zu erledigen.

Haben Sie während des Kurses eine persönliche Lernstrategie verfolgt? Gab es beispielsweise selbst festgelegte Lernzeiten?


Nein eigentlich nicht. Vier Stunden pro Woche hatte ich mir selbst auferlegt. In der Praxis habe ich dann in einer Woche tatsächlich jeden Tag eine Stunde daran gearbeitet. An anderen Tagen habe ich auch mal drei Stunden am Stück gelernt.


Bitte beschreiben Sie die Art und Weise Ihres Lernens noch etwas genauer.


Die Online-Plattform bietet die Möglichkeit, immer dann reinzuschauen und einen Teil abzuarbeiten, wenn es zeitlich gerade passt. Gleiches gilt für die Klausuren, die nach jedem Kapitel zu absolvieren sind. Ich persönlich kann so das Wissen am besten abspeichern und verinnerlichen. Darin liegt für mich der große Vorteil zum alten Konzept mit den vier Präsenztagen. Damals hat man sicherlich auch viel mitbekommen. Ich denke aber, dass durch den aktuellen Aufbau das Erlernte länger im Gehirn haften bleibt.

Trotzdem gibt es auch im neuen Curriculum noch zwei Präsenztage. Wie gefallen Ihnen diese?

Ich war dazu in der FPZ Hauptverwaltung in Köln. Wir waren eine kleine Gruppe von sechs Leuten und haben den Stoff zügig durchgearbeitet. Die Kolleginnen und Kollegen waren ebenfalls so gut vorbereitet, dass unser Kursleiter das Ganze noch einen Tick verkürzen konnte. Das war insgesamt schon top und ich würde nichts am Konzept ändern wollen.

Was denken Sie, welche Rolle die jetzt geringeren Ausbildungsnebenkosten vor allem für kleinere Rückenzentren spielen?


Ich denke, die spielen nicht nur für kleinere Zentren eine entscheidende Rolle. Wir haben aufgrund der Anzahl unserer Mitarbeiter – 70 an der Zahl – sowieso schon sehr hohe Fortbildungskosten und da ist es natürlich immer gut, wenn wir Geld einsparen können, etwa durch die geringeren Ausfallzeiten, weniger Reise- und Übernachtungskosten.










Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für das Gespräch genommen haben.

Gerne. Danke für die Möglichkeit, hier über meine Erfahrungen berichten zu können.


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