Kinderprostitution in Deutschland: Kein Verschwörungsmythos
02.11.2023
Politik, Recht & Gesellschaft

Sexualdelikte zum Nachteil von Kindern werden durch zahlreiche, teils neue, Anlaufstellen für betroffene Personen sowie die mediale Berichterstattung immer präsenter. Dennoch weitgehend unbeachtet in der Gesellschaft ist die Problematik der kommerziellen sexualisierten Gewalt an Kindern, die bislang größtenteils als obskure kriminelle Randerscheinung abgetan wird. Köhler beleuchtet in seiner Abschlussarbeit organisierte Sexualverbrechen an jungen Kindern und lenkt damit die Aufmerksamkeit auf ein bisher kaum bekanntes Problemfeld in unserer Gesellschaft. Dabei ist es ihm ein wichtiges Anliegen, mit seiner kriminalphänomenologischen Forschung ein Gegengewicht zu Verschwörungsmythen und polemisch geführten öffentlichen Debatten um die Existenz kommerzieller Missbrauchsnetzwerke zu setzen.
Das Phänomen des kommerziellen Missbrauchs von Kindern
Während sich bisherige Arbeiten meist entweder auf die sexuelle Ausbeutung von Jugendlichen fokussieren oder Themen organisierter und ritueller Gewalt behandeln, hat "Die Ausbeutung von Kindern zu Prostitutionszwecken in Deutschland" als erste deutschsprachige Arbeit die kommerziell organisierte sexuelle Ausbeutung von unter 14-Jährigen in Deutschland zum Forschungsgegenstand. Besonderes Augenmerk legt Köhler dabei auf die Veranschaulichung der Strategien, Vorgehensweisen und Organisationsstrukturen der Täter und Tätergruppen. Mit seiner Arbeit richtet sich der Autor vor allem an Akteursgruppen im Bereich der Strafverfolgung und des Journalismus, da er den dringenden gesellschaftlichen Handlungsbedarf zur Bekämpfung des Deliktsfelds veranschaulicht. Daneben ergeben sich womöglich neue Ermittlungsansätze sowie ein Erkenntnisgewinn für die Arbeit mit potenziellen Opfern.
Über den Autor:
J. Köhler arbeitet selbst bei einer deutschen Strafverfolgungsbehörde im Bereich der Bekämpfung von Sexualdelikten zum Nachteil von Kindern. Für seine Bachelorarbeit führte er eine umfangreiche Analyse von Sekundärliteratur sowie vier Experteninterviews mit Personen durch, welche teils selbst Betroffene sind und/oder Opfern beim Ausstieg helfen und dadurch über akkumuliertes Erfahrungswissen verfügen.
Das Buch ist im September 2023 im GRIN Verlag erschienen (ISBN 978-3-34694-596-9).
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