Neues Mediationsgesetz verändert Streitkultur in Deutschland
06.08.2012 / ID: 72740
Politik, Recht & Gesellschaft
Hintergrund des Mediationsgesetztes ist die hohe Auslastung der Gerichte. Durch die Einführung des Gesetzes ist es nun möglich Konflikte verstärkt außergerichtlich zu lösen. Dazu werden fachlich ausgebildete Mediatoren eingesetzt, die eine konstruktive Kompromisslösung finden sollen. Das Mediationsgesetz beinhaltet zusätzlich die Pflicht zur Verschwiegenheit die für die Mediatoren gilt. Außerdem besteht für die Streitschlichter ein Zeugnisverweigerungsrecht, für den Fall, dass es zu einer anschließenden Gerichtsverhandlung kommt. Des Weiteren sind Mediationsvereinbarungen vollstreckbar. Folglich sind sie bindend und werden demnach vertraglich festgelegt.
Für die Gerichte bedeutet dieses neue Gesetz eine enorme Entlastung, da zukünftig nicht mehr für jeden Nachbarschaftsstreit ein Urteil durch das Gericht notwendig ist. Aber auch der Bürger profitiert davon, denn bei der Beseitigung von Auseinandersetzung durch Mediatoren wird auf einen Ausgang hingearbeitet der für beide Seiten zufriedenstellend ist. Des Weiteren ist die Kompromissfindung durch Mediatoren meist weniger zeitaufwendig und kostengünstiger als ein allgemeines Gerichtsverfahren. Aufgrund all dieser Vorteile ist jeder Anwalt durch das Gesetz verpflichtet auf die <a href='http://www.klick-deine-mediation.de' title='Portal für Mediation' target='_blank'>Konfliktlösung durch Mediatoren</a> hinzuweisen, um so die Anzahl langwieriger gerichtlicher Prozesse zu reduzieren.
Mediation ist in vielen verschiedenen Bereichen einsetzbar (Anwendungsbereiche für Mediation). Ein Beispiel sind Streitigkeiten über <a href='http://www.klick-deinen-vermoegensberater.de' title='Finanzberater' target='_blank'>Kapitalanlagen</a>. Das betrifft unter anderem geschlossene wie offene Fonds, sowie Medien- und Schiffsfonds. Ganz besonders eignet sich die Mediation jedoch in stark emotional belasteten Bereichen. Dazu zählen vor allem auch familieninterne Konflikte, wie Sorgerechtsstreitigkeiten. Während in einem langwierigen Gerichtsprozess oft gegenseitig Vorwürfe ausgetauscht werden und sich die Fronten häufig verhärten, ist es das Ziel der Mediation Brücken zu bauen und gemeinsame Lösungen zu finden, die alle Seiten zufriedenstellen. Bei Gerichtsprozessen gibt es nur einen Gewinner. Das kann besonders in hochsensiblen familiären Konflikten dazu führen, dass sich die Gesamtsituation für die meisten Beteiligten eher verschlechtert. Mediation führt also nicht nur zu einer schnellen Konfliktlösung, sondern kann auch zur Aufrechterhaltung von persönlichen Beziehung führen.
Aber auch bei Konflikten am Arbeitsplatz eignet sich die Mediation. Während es nach einer Kündigungsschutzklage den meisten Arbeitnehmern nicht mehr zuzumuten ist an den Arbeitsplatz zurückzukehren, ermöglicht die Mediation hier vielleicht die Schaffung eines besseren Verhältnisses zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber.
Aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten des Einsatzes von Streitschlichtern, wird auch das Berufsbild zusehends beliebter. Immer mehr Juristen lassen sich zu Mediatoren weiterbilden, um die Chancen dieses neuen Trendberufs zu nutzen. Jedoch ist es nicht notwendig fertig ausgebildeter Jurist zu sein, um als Mediator zu arbeiten. In Darmstadt und Köln gibt es beispielweise bereits das passende Studium dazu. Folglich wird es in Zukunft eine Menge qualifizierter Mediatoren geben. Um hier einen regionalen Überblick zu gewinnen hilft beispielweise das neu gegründete Internetportal http://www.klick-deine-mediation.de bei dem sich Mediatoren einfach und unkompliziert registrieren können.
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